Der aktuelle A&M Activist Alert zeigt: Aktivistische Investoren sind weiterhin sehr aktiv in Deutschland

-Fast 150 Unternehmen sind 2024 europaweit im Blickfeld aktivistischer Investoren.
-Insbesondere der Industrie-, der Konsumg?tersektor sowie die Bereiche Technologie und Healthcare sind im Fokus.
-Gestiegene Anforderung an deutsche Unternehmen.

M?nchen, 31. Januar 2024 – Alvarez & Marsal (A&M), ein weltweit f?hrendes Beratungsunternehmen, ver?ffentlicht zum zw?lften Mal seinen A&M Activist Alert (AAA). Der Report erscheint seit 2019 regelm??ig und enth?lt pr?zise Analysen und Prognosen zur T?tigkeit aktivistischer Investoren in Europa.
Die neuesten Zahlen best?tigen, dass Deutschland weiterhin verst?rkt im Fokus aktivistischer Investoren steht. Auf vier Branchen liegt das besondere Augenmerk der Aktivisten: der Industrie-, der Konsumg?tersektor sowie die Bereiche Technologie und Gesundheit.
„Im zweiten Halbjahr 2023 kam es zu einer deutlichen Erholung am Aktienmarkt und gleichzeitig zu einer deutlichen Belebung an Kampagnen: 74 neue ?ffentliche Kampagnen in der zweiten Jahresh?lfte 2023 verglichen mit 39 im selben Zeitraum 2022. Die Korrelation zwischen der Entwicklung von Aktienm?rkten und der Anzahl aktivistischer Kampagnen war abzusehen,“ kommentiert Patrick Siebert, Managing Director, Co-Head Deutschland sowie Co-Head European Corporate Transformation bei Alvarez & Marsal, die Entwicklungen der letzten Monate.
Die wichtigsten Ergebnisse des AAA auf einen Blick:
-Deutschland bleibt f?r aktivistische Investoren sehr interessant: Die Analyse von A&M zeigt, dass deutsche Unternehmen weiterhin zu den bevorzugten Zielen von Aktivisten z?hlen. Im Hinblick auf die Attraktivit?t f?r Aktivisten belegt der Industriesektor mit einem Anteil von 24% den Spitzenplatz gefolgt von den Branchen Konsumg?ter, Technologie und Healthcare.
-Europ?ische, b?rsennotierte Unternehmen gelten im internationalen Vergleich weiterhin als unterbewertet: Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verh?ltnis (KGV) europ?ischer Unternehmen betr?gt 12-mal. Verglichen mit den USA (19-mal), Japan (14-mal) oder Indien (22 mal) befeuert es die Investment-Hypothese aktivistischer Investoren in vermeintlich unterbewertete Unternehmen einzusteigen, Management Teams mit drastischen Ertragssteigerungsma?nahmen zu konfrontieren und dann auf eine Unternehmens-Neubewertung im internationalen Kontext abzuzielen.
-Wettbewerbsf?higkeit im internationalen Vergleich wird f?r deutsche Unternehmen zunehmend herausfordernder: Vor allem die gestiegenen Energie- und Kapitalkosten stellen erh?hte Anforderungen an Management Teams. Im Fokus stehen eine effektive Allokation des Geldes, internen wie extern, der Nachweis wettbewerbsf?higer Kostenstrukturen sowie eine mit der Gesch?ftsstrategie im Einklang befindliche, effektive M&A-Strategie.
-PE-Fonds und Aktivismus: Der AAA identifiziert eine neu aufkommende Gruppe unter den Aktivisten, n?mlich klassische Private-Equity-Fonds (PE). Diese PE-Fonds verfolgen zunehmend h?ufiger Multi-Strategien: nicht ausschlie?lich der traditionelle Weg einer ?bernahme von Mehrheiten bei nichtb?rsennotierten Unternehmen, sondern ebenfalls via Kleinst-/ Minderheitsbeteiligungen an b?rsennotierten Unternehmen.
„Die Tendenzen, die wir f?r das zweite Halbjahr 2023 identifiziert haben, werden sich in diesem Jahr konsequent weiter fortsetzen. Die M?glichkeiten fallender Zinsen und steigende M&A-Aktivit?ten werden Aktivisten f?r sich nutzen. Die Pipelines aktivistischer Fonds konkretisieren sich und der Druck auf Unternehmen, sich agil an Ver?nderungen anzupassen, w?chst weiter. Insbesondere im Industriesektor sind strategische Schritte gefragt, um kurzfristige Herausforderungen zu bew?ltigen und langfristigen Erfolg zu sichern“, beurteilt Patrick Siebert als Experte die Situation.

?ber AAA
Das Activist Alert Modell von A&M umfasst eine detaillierte Analyse von b?rsennotierten Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 200 Millionen Euro oder mehr, die ihren Hauptsitz in Gro?britannien, Deutschland, Frankreich, Skandinavien, der Schweiz, den Benelux-L?ndern, Italien und Spanien haben. Insgesamt wurden 1.483 europ?ische Unternehmen analysiert und ihre Performance mit der von 3.564 globalen Wettbewerbern verglichen. Wir analysieren jedes Unternehmen anhand von 48 quantitativen und qualitativen Variablen, die aus ?ffentlich zug?nglichen Daten abgeleitet werden, und bewerten die relative Performance eines Unternehmens im Vergleich zu seinen weltweiten Branchenkollegen.
?ber die Daten zur Aktienkursentwicklung
Basierend auf einer Analyse von 550 ?ffentlichen Kampagnen von Aktion?rsaktivisten, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Oktober 2021 gegen Unternehmen mit Sitz in Europa und den USA gestartet wurden. A&M untersuchte die Gesamtrendite f?r Aktion?re f?r jedes Unternehmen in den zwei Jahren nach Beginn der Kampagne und verglich diese Rendite mit dem Stoxx 600 Index (f?r europ?ische Unternehmen) und dem S&P 500 Index (f?r US-amerikanische Unternehmen). Die Performance wurde auch mit spezifischen Branchenindizes verglichen, um die relative Performance im Vergleich zu anderen Unternehmen zu ermitteln.

?ber die Daten zur Aktienkursentwicklung
Basierend auf einer Analyse von 550 ?ffentlichen Kampagnen von Aktion?rsaktivisten, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Oktober 2021 gegen Unternehmen mit Sitz in Europa und den USA gestartet wurden. A&M untersuchte die Gesamtrendite f?r Aktion?re f?r jedes Unternehmen in den zwei Jahren nach Beginn der Kampagne und verglich diese Rendite mit dem Stoxx 600 Index (f?r europ?ische Unternehmen) und dem S&P 500 Index (f?r US-amerikanische Unternehmen). Die Performance wurde auch mit spezifischen Branchenindizes verglichen, um die relative Performance im Vergleich zu anderen Unternehmen zu ermitteln.

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