Der Start ins Berufsleben markiert f?r viele junge Menschen nicht nur den Beginn einer neuen Lebensphase, sondern auch den Einstieg in die Welt der Versicherungen. F?r Azubis ist dies oft das erste Mal, dass sie sich eigenst?ndig mit dem Thema Absicherung auseinandersetzen m?ssen. Welche Versicherungen f?r Berufseinsteiger besonders wichtig sind und worauf sie achten sollten, wissen die ARAG Experten.
Welche Versicherung ist f?r die Gesundheit Pflicht?
Mit dem ersten eigenen sozialversicherungspflichtigen Einkommen endet in der Regel die Familienversicherung. Auszubildende sind dann meist automatisch gesetzlich krankenversichert. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass Azubis in der Wahl der Krankenkasse frei sind. Obwohl die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zu gro?en Teilen ?hnlich sind, k?nnen die Beitr?ge geringf?gig variieren. Daher raten die ARAG Experten, bereits vor Beginn der Ausbildung eine passende Krankenkasse auszuw?hlen. Geschieht dies nicht, ?bernimmt der Arbeitgeber die Wahl. Die H?he der Beitr?ge zur GKV richtet sich nach dem Einkommen des Auszubildenden. Arbeitgeber und Azubi teilen sich die Kosten.
Auch wenn die gesetzliche Krankenversicherung einen guten Basisschutz bietet, kann es sinnvoll sein, ?ber Zusatzversicherungen nachzudenken. Diese k?nnten zum Beispiel zus?tzliche Leistungen f?r Zahnersatz, Sehhilfen oder Heilpraktikerbehandlungen abdecken, die von der GKV nicht vollst?ndig ?bernommen werden. F?r die meisten Azubis ist die Mitgliedschaft in der privaten Krankenversicherung (PKV) keine Option, da sie unter die Versicherungspflicht der GKV fallen. Eine Ausnahme gibt es laut ARAG Experten f?r Azubis, die vor der Ausbildung privat versichert waren, beispielsweise ?ber die Eltern. Diese k?nnen unter bestimmten Bedingungen in der PKV bleiben.
Welche Versicherung sch?tzt vor Sch?den, die man anderen Personen zuf?gt?
Eine der wichtigsten Versicherungen, die jeder Azubi laut ARAG Experten haben sollte, ist die Privathaftpflichtversicherung. Viele junge Menschen sind w?hrend ihrer ersten Ausbildung noch ?ber die Eltern abgesichert. Das schlie?t laut ARAG Experten auch eine duale Ausbildung oder ein Erststudium ein. Ist dies jedoch nicht der Fall, ist eine eigene Police unverzichtbar. Die Haftpflichtversicherung sch?tzt vor den finanziellen Folgen, wenn Dritte durch das eigene Handeln zu Schaden kommen oder Sachsch?den entstehen.
Welcher Schutz greift, wenn man nicht mehr arbeiten kann?
Die Berufsunf?higkeitsversicherung (BU) ist besonders f?r junge Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, ?u?ert wichtig. Sie tritt ein, wenn der Azubi aufgrund eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung seinen Beruf nicht mehr aus?ben kann. Da die staatliche Unterst?tzung im Fall einer Erwerbsminderung laut ARAG Experten oft nicht ausreicht, ist eine BU-Versicherung eine sinnvolle Absicherung. Wer fr?h eine solche Police abschlie?t, profitiert zudem von g?nstigeren Beitr?gen, da junge und in der Regel gesunde Menschen deutlich weniger zahlen als ?ltere. Eine Anpassung der Versicherungssumme nach Abschluss der Ausbildung oder beim Wechsel in eine h?here Gehaltsklasse ist in der Regel problemlos m?glich.
Welche Vorsorge wird durch den Arbeitgeber unterst?tzt?
Auch wenn das Thema Rente f?r viele junge Menschen noch in weiter Ferne liegt, lohnt es sich laut ARAG Experten, bereits zu Beginn der Berufslaufbahn dar?ber nachzudenken. Auszubildende sind ab dem ersten Tag in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert, da vom Bruttogehalt automatisch die Beitr?ge an die Rentenversicherung gezahlt werden. Dar?ber hinaus gibt es die M?glichkeit, sich privat f?r das Alter abzusichern. Zum Beispiel mit einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Dabei zahlen Azubis einen weiteren Teil ihres Gehalts in eine Rentenversicherung ein – und das steuer- und sozialabgabenfrei. Oftmals legt der Arbeitgeber noch einen Zuschuss obendrauf. Hinweis der ARAG Experten: Je fr?her man in die Altersvorsorge investiert, desto mehr kann man im Alter davon profitieren.
Welche Erg?nzungen empfehlen die ARAG Experten?
Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass eine Hausratversicherung f?r Auszubildende, die in eine eigene Wohnung ziehen, nicht zwingend erforderlich ist. Sie kann jedoch sinnvoll sein, sobald der Wert des Hausrats steigt. Insbesondere bei hochwertigen Anschaffungen bietet sie Schutz vor Sch?den durch Feuer, Wasser oder Einbruch. Solange jedoch das Elternhaus als Hauptwohnsitz gilt, sind viele Azubis ?ber die Hausratversicherung der Eltern mitversichert.
Ob Kite-Surfen, Snowboarden oder Downhill-Biken: Eine private Unfallversicherung ist vor allem f?r Azubis mit risikoreichen Hobbys eine ?berlegung wert. W?hrend die gesetzliche Unfallversicherung nur w?hrend der Arbeitszeit und auf dem Arbeitsweg greift, sch?tzt die private Police auch in der Freizeit. Bei schweren Unf?llen sichert sie den Betroffenen durch Einmalzahlungen oder eine lebenslange Rente ab.
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