„Setzt man die niedrigen Google-Ads-Kosten nun in Relation zu den gesamten Messe-/Eventkosten, dann ergibt die Ber?cksichtigung im Gesamtbudget durchaus Sinn. Eine Ma?nahme, die die klassische Public-Relations-Aktivit?t zwar nicht ersetzen, aber sehr gut flankieren kann. Selbst bei kleinen Events kann man zur Not noch immer auf die Pressemitteilung verlinken, statt eine Landing Page anzulegen. Bei gr??eren Events hingegen kann man die Landing Page zu einer digitalen Visitenkarte ausbauen, um schon im Vorfeld (und auch bei der Nachbereitung) potenzielle K?ufer/Jounalisten/Multiplikatoren an sich zu binden.“
Obiges Zitat stammt aus dem G?rs Communications Blogeintrag „Pressearbeit mit Google Ads flankieren„. Da bei der PR- und Google-Ads-Beratung von G?rs Communications (https://www.goers-communications.de) allgemeine Fragen zu Google Ads aufkamen, wollen wir im Folgenden ein paar grundlegende Tipps zu Google Ads vorstellen, die insbesondere f?r Anf?nger interessant sein d?rften.
Das wichtigste Prinzip bei Google Ads ist learning by doing. Das h?rt sich jetzt wie ein schlechter Coaching-Spruch („Es gibt nichts Gutes, au?er man tut es“) an, folgt aber der grundlegenden Logik von Google Ads. Es gibt bei Google Ads nicht das Keyword schlechthin, nicht die Klickrate schlechthin, nicht die Anzeige schlechthin oder gar den alles entscheidenden Gebotspreis.
Stattdessen zeichnet sich eine gute Google-Ads-Strategie durch trial and error aus. Man entwirft keine fertige Kampagne auf dem Rei?brett, um sie anschlie?end unver?ndert durchlaufen zu lassen. Sondern man entwirft eine Kampagne, implementiert sie und f?ngt dann an mit dem Feinschliff. Und auf den Feinschliff kommt es an, und den kann man erst erfolgreich durchf?hren, wenn die Kampagne bereits l?uft. Idealerweise f?ngt man mit einem niedrigen Budget an, betrachtet die Preise und Klickraten, nimmt ?nderungen vor, erh?ht das Budget, ?berpr?ft das Ergebnis und setzt erst dann das volle Budget ein.
Oder man vertraut einem von Google zertifizierten Google Ads Experten wie Daniel G?rs.
Das A & O: Die richtigen Keywords
Der vermutlich gr??te Fehler, den man bei der Auswahl der Keywords machen kann, ist, Keywords zu w?hlen, die zu unspezifisch sind. Das Wichtigste, was man bei der Auswahl immer im Hinterkopf haben sollte, ist die Frage, welches Keyword – oder besser: welche Keywordkombination – tats?chlich zielf?hrend ist. Es bringt einem – au?er nat?rlich eine hohe Google-Ads-Rechnung – nichts, wenn etliche tausend Besucher auf die Webseite gelangen, die jedoch auf der Suche nach Produkten/Informationen sind, die sie auf der Webseite nicht finden. Deshalb sollte man – au?er einem steht ein sehr hohes Budget zur Verf?gung – auf allgemeine Bezeichnungen wie etwa „Industriebedarf“ als alleiniges Keyword verzichten. Mehrphrasen-Keywords wie etwa „Industriebedarf“ + „Plattenw?rme?bertrager“ sind h?ufig effektiver, da man hierdurch sicherstellt, dass der Nutzer auch tats?chlich auf der Suche nach „Plattenw?rme?bertrager“ ist, und nicht nach Schmierfett. Zudem geben die meisten Nutzer nicht einen Begriff, sondern h?ufig zwei oder drei Begriffe ein, um ihre Suche zu spezifizieren. Hilfreich sind auch immer ausschlie?ende Keywords wie beispielsweise „gebraucht“, „kostenlos“ oder „gratis“, es sei denn, Sie verkaufen auch gebrauchte G?ter.
Verschiedene Anzeigentexte
Vergessen Sie Marketing-Spr?che wie „One size fits all“. Die Anzeigentexte m?ssen so spezifisch wie m?glich sein. Das hei?t, sie m?ssen auf die einzelnen Keywords ausgelegt sein und dabei auch noch Lust auf mehr machen. Au?erdem sollte man mit dem trial and error-Verfahren arbeiten und mehrere Anzeigentexte entwerfen und rotieren lassen, anhand der Klickraten wird dann der Anzeigentext ausgew?hlt, der am besten angenommen wurde. Wichtig: Nichts versprechen, was man nicht halten kann – der frustrierte Besucher verl?sst ansonsten ihre Webseite, ohne dass der Besuch Ihnen einen Nutzen gebracht hat, aber Sie m?ssen trotzdem Google Adwords f?r den Klick bezahlen.
Individuelle Landingpages
Tracking und geringere Absprungraten: Individuelle Landingpages f?r einzelne Keywords erf?llen einen doppelten Zweck. Zum einen erleichtern diese die Auswertung, zum anderen werden unn?tige Abspr?nge vermieden. Durch die Keywords wei? man bereits, wonach der Nutzer sucht, also sollte er auch auf einer Seite landen, die genau das zum Inhalt hat, wonach er sucht. Landet der Nutzer dagegen auf der Startseite, muss er sich durch die Seite k?mpfen, was die Absprungrate in die H?he schnellen l?sst.
Mit einem mittleren Gebot anfangen
Viele Google Ads-Nutzer w?hlen zu Beginn ihrer Kampagne einen extrem niedrigen oder extrem hohen Preis. Beides ist als Fehler anzusehen, da ersteres die Klickrate und den Relevanzfaktor abst?rzen l?sst, w?hrend zweiteres unn?tige Kosten verursacht. Deshalb w?hlt man idealerweise einen mittleren Preis, den man dann anschlie?end nach den ersten Erfahrungen anpasst.
Optimierung & Feinschliff
Niemals sollte eine Google-Ads-Schaltung unkontrolliert laufen. Stattdessen ?berpr?ft man den Erfolg fortlaufend, nutzt die Daten, die Google einem zur Verf?gung stellt, passt Keywords, Anzeigentexte und Gebote st?ndig neu an. Wie bereits weiter oben geschrieben: Trial and error und learning by doing sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren bei Google Ads.
In wenigen Schritten zur optimalen Google Ads Strategie
Hier sind die Schritte f?r eine erfolgreiche Google Ads-Strategie, begleitet von praktischen Beispielen f?r Finanz- und Immobiliendienstleister:
Festlegung der Ziele: Definieren Sie klare Ziele, z. B. Lead-Generierung, Markenbekanntheit oder Conversions.
Beispiel f?r einen Finanzdienstleister: Ziel ist es, 100 qualifizierte Leads pro Monat f?r eine Anlageberatung zu generieren.
Beispiel f?r einen Immobiliendienstleister: Ziel ist es, 50 Anfragen pro Monat f?r die Vermietung von Luxuswohnungen zu erhalten.
Zielgruppenanalyse: Identifizieren Sie Ihre Zielgruppen basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen und Verhaltensweisen.
Finanzdienstleister: Zielgruppe sind potenzielle Anleger im Alter zwischen 30 und 50 Jahren mit einem mittleren bis hohen Einkommen.
Immobiliendienstleister: Zielgruppe sind junge Berufst?tige im Alter von 25 bis 35 Jahren, die nach hochwertigen Mietobjekten suchen.
Keyword-Recherche: Ermitteln Sie relevante Keywords, die Ihre Zielgruppe bei der Suche nach Ihren Dienstleistungen verwendet.
Finanzdienstleister: Keywords k?nnten „Anlageberatung“, „Verm?gensverwaltung“ oder „Finanzplanung“ sein.
Immobiliendienstleister: Keywords k?nnten „Luxuswohnungen zur Miete“, „Stadtwohnungen“ oder „Wohnungssuche“ sein.
Wettbewerbsanalyse: Analysieren Sie die Google-Anzeigen Ihrer Wettbewerber, um deren Strategien zu verstehen und sich davon zu unterscheiden.
Finanzdienstleister: Analyse der Anzeigen von Wettbewerbern, die ?hnliche Anlageprodukte bewerben.
Immobiliendienstleister: ?berpr?fung der Anzeigen von Mitbewerbern f?r vergleichbare Immobilienangebote.
Budgetplanung: Legen Sie ein realistisches Budget fest, das Ihren Gesch?ftszielen entspricht.
Finanzdienstleister: Monatliches Budget von 5000 EUR f?r Google Ads-Anzeigen zur Lead-Generierung.
Immobiliendienstleister: Monatliches Budget von 3000 EUR f?r Anzeigen zur F?rderung von Luxuswohnungen zur Miete.
Erstellung von Anzeigen: Entwickeln Sie ansprechende Anzeigen mit ?berzeugenden ?berschriften und relevanten Inhalten.
Finanzdienstleister: Anzeige mit dem Titel „Maximieren Sie Ihr Verm?gen“ und einem Call-to-Action wie „Kontaktieren Sie uns f?r eine kostenlose Beratung“.
Immobiliendienstleister: Anzeige mit dem Titel „Entdecken Sie Ihren Traumwohnsitz“ und einem Call-to-Action wie „Vereinbaren Sie eine Besichtigung noch heute“.
Landing Page-Optimierung: Stellen Sie sicher, dass die Landing Pages Ihrer Anzeigen relevant und benutzerfreundlich sind, um die Conversion-Rate zu maximieren.
Finanzdienstleister: Landing Page mit einem einfachen Kontaktformular zur Terminvereinbarung f?r eine kostenlose Beratung.
Immobiliendienstleister: Landing Page mit hochaufl?senden Bildern und detaillierten Informationen zu den angebotenen Luxuswohnungen.
Anzeigenerweiterungen nutzen: Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen wie Sitelinks, Callouts und Standorterweiterungen, um zus?tzliche Informationen bereitzustellen und die Sichtbarkeit Ihrer Anzeigen zu erh?hen.
Finanzdienstleister: Verwendung von Sitelinks f?r spezifische Anlageprodukte und Callouts f?r einzigartige Serviceangebote.
Immobiliendienstleister: Standorterweiterungen, um potenziellen Mietern die N?he zu den angebotenen Wohnungen zu zeigen.
Geotargeting: Zielgerichtete Anzeigen auf geografische Standorte, die f?r Ihr Gesch?ft relevant sind.
Finanzdienstleister: Ausrichtung auf St?dte oder Stadtteile mit einem hohen Einkommensniveau.
Immobiliendienstleister: Geotargeting in Gebieten mit einer hohen Nachfrage nach Luxuswohnungen.
Anpassung an Ger?tetypen: Optimieren Sie Ihre Anzeigen f?r verschiedene Ger?tetypen wie Desktop, Mobiltelefone und Tablets.
Finanzdienstleister: Mobile-optimierte Anzeigen, da viele potenzielle Kunden Finanzinformationen unterwegs recherchieren.
Immobiliendienstleister: Desktop-Anzeigen f?r umfangreichere Immobiliensuchen und mobile Anzeigen f?r lokale Suchen.
Kampagnenstrukturierung: Organisieren Sie Ihre Anzeigen in logischen Kampagnen und Anzeigengruppen, um die Verwaltung und Optimierung zu erleichtern.
Finanzdienstleister: Kampagnen f?r verschiedene Anlageprodukte wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds, mit entsprechenden Anzeigengruppen f?r spezifische Keywords.
Immobiliendienstleister: Kampagnen f?r verschiedene Immobilientypen wie Wohnungen, H?user und Gewerbeimmobilien, mit Anzeigengruppen f?r Stadtviertel oder Immobilienmerkmale.
Auswahl der richtigen Gebotsstrategie: W?hlen Sie eine Gebotsstrategie, die Ihren Zielen entspricht, z. B. CPC (Cost-per-Click), CPA (Cost-per-Acquisition) oder ROAS (Return on Ad Spend).
Finanzdienstleister: Verwendung von CPA-Geboten, um den Kosten pro Lead zu steuern und die Rentabilit?t zu maximieren.
Immobiliendienstleister: Verwendung von ROAS-Geboten, um das Verh?ltnis von Werbeausgaben zu Einnahmen aus Vermietungen zu optimieren.
Anpassung von Geboten basierend auf Leistungsdaten: ?berpr?fen Sie regelm??ig die Leistungsdaten Ihrer Anzeigen und passen Sie Ihre Gebote entsprechend an, um die Rentabilit?t zu maximieren.
Finanzdienstleister: Erh?hung der Gebote f?r Keywords mit hoher Conversion-Rate und Senkung der Gebote f?r weniger performante Keywords.
Immobiliendienstleister: Anpassung der Gebote basierend auf der Rentabilit?t einzelner Immobilienangebote.
Qualit?tsfaktor verbessern: Optimieren Sie Ihre Anzeigen und Landing Pages, um den Qualit?tsfaktor zu verbessern, was zu niedrigeren Kosten pro Klick und h?heren Anzeigenpositionen f?hren kann.
Finanzdienstleister: Optimierung der Landing Page f?r eine bessere Benutzererfahrung und Anpassung der Anzeigentexte f?r eine h?here Relevanz.
Immobiliendienstleister: Verwendung hochwertiger Bilder und pr?ziser Beschreibungen, um die Qualit?t der Anzeigen zu erh?hen.
Anzeigenrotation optimieren: Testen Sie verschiedene Anzeigenvariationen, um herauszufinden, welche am besten performen, und optimieren Sie dann Ihre Anzeigenrotation entsprechend.
Finanzdienstleister: Testen von verschiedenen Angeboten oder Call-to-Action-Texten in den Anzeigen, um die Conversion-Rate zu maximieren.
Immobiliendienstleister: Vergleich von Anzeigen mit unterschiedlichen Bildern oder Slogans, um die Klickraten zu verbessern.
Nutzung von Remarketing: Implementieren Sie Remarketing-Kampagnen, um Besucher Ihrer Website erneut anzusprechen und Conversions zu f?rdern.
Finanzdienstleister: Remarketing-Anzeigen, die potenzielle Kunden daran erinnern, ihre Anlagestrategie zu ?berpr?fen oder einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Immobiliendienstleister: Remarketing-Anzeigen, die Nutzer dazu ermutigen, zur?ckzukehren und eine Wohnungsbuchung abzuschlie?en, wenn sie zuvor die Website besucht haben.
A/B-Testing: F?hren Sie kontinuierlich A/B-Tests durch, um verschiedene Elemente Ihrer Anzeigen und Landing Pages zu optimieren.
Finanzdienstleister: Testen verschiedener Anzeigentexte, Bilder oder Call-to-Action-Buttons, um herauszufinden, welche die besten Ergebnisse erzielen.
Immobiliendienstleister: Vergleich von verschiedenen ?berschriften, Angeboten oder Layouts auf den Landing Pages, um die Conversion-Rate zu maximieren.
Conversion-Tracking einrichten: Implementieren Sie Conversion-Tracking, um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen und zu optimieren.
Finanzdienstleister: Verfolgung von Conversion-Ereignissen wie Kontaktanfragen oder Terminvereinbarungen auf der Website.
Immobiliendienstleister: Verfolgung von Conversions wie Besichtigungsterminen oder Mietvertragsabschl?ssen.
Analyse und Berichterstattung: Analysieren Sie regelm??ig die Leistungsdaten Ihrer Kampagnen und erstellen Sie Berichte, um Einblicke zu gewinnen und die Strategie anzupassen.
Finanzdienstleister: ?berpr?fung von Metriken wie Cost-per-Lead, Conversion-Rate und ROI, um die Effektivit?t der Kampagnen zu bewerten.
Immobiliendienstleister: Analyse von Kennzahlen wie Klickrate, Konversionsraten und durchschnittlicher Mietdauer, um die Rentabilit?t der Anzeigen zu ?berpr?fen.
Kontinuierliche Optimierung: Nehmen Sie kontinuierlich Anpassungen vor, basierend auf den Leistungsdaten und den sich ?ndernden Marktbedingungen, um die Effektivit?t Ihrer Kampagnen zu maximieren.
Finanzdienstleister: Anpassung der Keyword-Auswahl und Anzeigeninhalte basierend auf aktuellen Markttrends und Kundenbed?rfnissen.
Immobiliendienstleister: Aktualisierung von Anzeigen und Angeboten entsprechend der sich ?ndernden Nachfrage und Immobilienverf?gbarkeit.
Monitoring der Konkurrenz: Behalten Sie Ihre Wettbewerber im Auge und passen Sie Ihre Strategie bei Bedarf an, um wettbewerbsf?hig zu bleiben.
Finanzdienstleister: ?berwachung der Anzeigenaktivit?ten und Angebote von Mitbewerbern, um Chancen zu identifizieren und sich davon zu unterscheiden.
Immobiliendienstleister: Beobachtung neuer Immobilienangebote und Werbestrategien von Konkurrenten, um sich anzupassen und zu verbessern.
Mit diesen 21 Schritten k?nnen Sie eine erfolgreiche Google Ads-Strategie entwickeln und optimieren, um ihre Gesch?ftsziele zu erreichen.
Diesen und weitere Blog-Artikel zu Public Relations (PR), Content, Marketing, Digitalisierung und Kommunikation gibt es im G?rs Communications Blog auf https://www.goers-communications.de/pr-werbung-beratung/blog
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