KI als Booster für mehr Inklusion am Arbeitsplatz

Randstad Report „Understanding talent scarcity: AI and Equity“

Neue Randstad-Studie zeigt: Besch?ftigte mit Behinderung nutzen KI, um Barrieren zu ?berwinden und ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Unternehmen sind gefordert, Nachholbedarf bei Chancengerechtigkeit und Qualifizierung anzugehen

Wie kann Inklusion in der Arbeitswelt aktiv gef?rdert werden? Der neue globale Randstad Report „Understanding Talent Scarcity: AI and Equity“ zeigt, dass dabei k?nstliche Intelligenz (KI) eine Schl?sselrolle spielen kann. Besch?ftigte mit Behinderung geh?ren zu den engagiertesten Nutzer:innen von KI und setzen die Technologie ein, um Barrieren abzubauen, die Produktivit?t zu steigern und beruflich voranzukommen. Doch es gibt deutliche L?cken in der Unterst?tzung durch Unternehmen.

KI als Karriere-Katalysator
Die Studie liefert Zahlen zur KI-Nutzung durch Mitarbeitende mit Behinderung:
– Mehr als die H?lfte (53 %) haben KI bei der Bewerbung f?r einen Job genutzt – deutlich mehr als die 27 % der nicht behinderten Kolleg:innen.
– 55 % setzen KI am Arbeitsplatz als Sparringspartner ein, um Probleme zu l?sen – verglichen mit nur 39 % der ?brigen Mitarbeitenden. 51 % geben an, dass ihnen KI damit bei ihrer beruflichen Rolle hilft.
– 29 % nutzen KI t?glich, und fast die H?lfte (47 %) empfinden ihren Job durch KI spannender.
Trotz dieser Begeisterung sind Besch?ftigte mit Behinderung bei der Weiterbildung oft auf sich allein gestellt: 55 % m?ssen externe Schulungen nutzen, um ihre KI-Kompetenzen auszubauen – fast doppelt so viele wie bei anderen Arbeitnehmenden (32 %).

Inklusion als wirtschaftliche Notwendigkeit
„KI bietet Unternehmen eine enorme Chance, um Barrieren abzubauen und Inklusion zu f?rdern. Doch dazu braucht es konkrete Ma?nahmen, insbesondere Schulungsangebote f?r alle Mitarbeitenden“, betont Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland: „F?r 26 % der Besch?ftigten mit Behinderung ist das Fehlen von Fortbildungen im Bereich KI ein K?ndigungsgrund. Unternehmen, die hier gezielt investieren, verbessern nicht nur das Arbeitsklima und die Produktivit?t, sondern auch ihre Attraktivit?t als Arbeitgeber.“
Barrieren am Arbeitsplatz bleiben ein Problem

Neben der Qualifizierung zeigt die Studie weiteren Nachholbedarf bei der Chancengerechtigkeit:
– Jede:r Zweite der befragten Besch?ftigten mit Behinderung w?nscht sich mehr Unterst?tzung beim Abbau von Barrieren (50 %).
– 31 % von ihnen geben an, dass ihr Arbeitgeber daf?r keine Ma?nahmen ergriffen hat.
– ?ber ein Drittel (39 %) haben im Laufe ihrer Karriere schon Diskriminierung oder Vorurteile aufgrund ihrer Behinderung erfahren.

„Bei der Inklusion am Arbeitsplatz sollten alle Mittel und Wege ausgesch?pft werden. Nicht nur, weil jeder Mensch die M?glichkeit haben muss, diskriminierungs- und barrierefreier Arbeit nachzugehen, sondern weil es schlichtweg ein ?konomischer Imperativ ist“, erkl?rt Verena Menne: „Durch KI-gest?tzte Assistenztechnologien zum Beispiel k?nnen Unternehmen nicht nur Barrieren abbauen, sondern eine Arbeitsumgebung schaffen, in der alle Mitarbeitenden ihr volles Potenzial entfalten k?nnen.“

Doch nicht einmal die H?lfte der Befragten Arbeitnehmenden mit Behinderung (46%) kann best?tigen, dass ihr Arbeitgeber die M?glichkeiten zur F?rderung von Inklusion ?berhaupt wahrnimmt. Dabei bietet eine gelungene Inklusion Chancen, die Produktivit?t zu steigern, die Mitarbeiterbindung zu erh?hen und den Teamzusammenhalt zu st?rken.

Weitere zu den Chancen von KI f?r eine gerechtere Arbeitswelt finden Sie im aktuellen Randstad New Work Trendreport „Equity“.

?ber den Randstad Report „Understanding talent scarcity: AI and Equity“
Die Studie „Understanding talent scarcity: AI and Equity“ von Randstad befasst sich mit Chancengerechtigkeit am Arbeitsplatz, in besonderem Zusammenhang mit K?nstlicher Intelligenz (KI). Grundlage der Studie ist eine Befragung unter mehr als 12.000 Arbeitnehmenden in 15 M?rkten. darunter 800 in Deutschland (davon 200 Menschen mit Behinderung) erg?nzt durch die sekund?re Auswertung von mehr als drei Millionen Jobprofilen weltweit im Zeitraum von September 2023 bis September 2024. F?r die Durchf?hrung der Umfrage hat Randstad mit Evalueserve, einem globalen Forschungs- und Analyseunternehmen, zusammengearbeitet.

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