Die aktuelle Zwischenauswertung der Randstad Arbeitsleben Studie zeigt: Bei der Jobzufriedenheit gibt es deutliche Unterschiede zwischen Freelancer:innen und Festangestellten. Aber: Wenn es um die Jobsicherheit geht, plagen beide Gruppen Zukunftssorgen, vor allem in Hinblick auf die wirtschaftliche Unsicherheit. Michel Verdoold, CEO Randstad Professional, ordnet die Ergebnisse ein.
Eschborn, Dezember 2024 – Aktuell sind 77 % der Freelancer:innen mit ihrer selbstst?ndigen T?tigkeit zufrieden – bei Festangestellten sind es weniger als die H?lfte (47 %), 40 % von ihnen sind sogar nur „teilweise“ zufrieden. Das geht aus den Zwischenergebnissen der diesj?hrigen Arbeitsleben Studie von Randstad hervor, die sich schwerpunktm??ig mit dem Projektmarkt und der Arbeitsrealit?t der IT-, Engineering- sowie Life-Science-Branchen befasst.
Wirtschaftliche Unsicherheit und Digitalisierung bereiten Sorgen
Zwei weitere (Teil-)Ergebnisse zeigen auch: Viele Besch?ftigte haben Bedenken, was neue Technologien betrifft. So gaben 43 % der Freelancer:innen und 52 % der Festangestellten an, sich Sorgen oder Gedanken zu machen, dass technologische Neuerungen ihre T?tigkeit stark ver?ndern oder ersetzen k?nnten. Gleichzeitig ?u?erten sich 73 % der Festangestellten besorgt oder zumindest teilweise besorgt ?ber die Auswirkungen wirtschaftlicher Unsicherheiten auf ihren Arbeitgeber. ?hnlich verh?lt es sich bei den Freelancer:innen: 84 % von ihnen blicken mit Sorge auf m?gliche Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit f?r ihre Auftragslage. „Egal ob Freelancing oder Festanstellung: Die wirtschaftliche Lage tr?bt die Stimmung unter allen Talenten“, res?miert Michel Verdoold, CEO von Randstad Professional.
„Die Zwischenergebnisse unserer Studie deuten darauf hin, dass sich Freelancer:innen und Arbeitnehmende durchaus damit besch?ftigen, ob ihre Arbeit irgendwann durch eine Maschine oder Automatisierung ersetzt werden k?nnte. Doch nur in wenigen F?llen wird dies tats?chlich geschehen. Denn auch die KI braucht Menschen, die sie nutzen und kontrollieren k?nnen. F?higkeiten im Umgang mit neuen Technologien sind daher der Schl?ssel f?r die individuelle wie gesamtwirtschaftliche Wettbewerbsf?higkeit“, erg?nzt Michel Verdoold. „Das bedeutet f?r Unternehmen, Arbeitnehmende und Freelancer:innen gleicherma?en: Mehr denn je ist Weiterbildung Trumpf.“
Angestellte und Freelancer:innen zur Teilnahme aufgerufen
Die Befragung f?r die Randstad Arbeitsleben Studie ist derzeit noch offen und Interessierte k?nnen weiterhin teilnehmen. Aussagekr?ftig wird die Studie erst, wenn sie von so vielen Freelancer:innen und Festangestellten wie m?glich mit Informationen unterst?tzt wird. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa zehn Minuten, unabh?ngig von der Berufsgruppe. Teilnehmen k?nnen Freelancer:innen, Mitarbeitende in Festanstellung oder Zeitarbeitende (im Rahmen von Arbeitnehmer?berlassung).
Hier geht“s direkt zum Fragebogen: https://survey2.medallia.eu/?OV1b62-arbeitsleben
?ber die Randstad Arbeitsleben Studie
Seit 2013 liefern Randstad Professional (vormals GULP) Studien einen ?berblick ?ber Stundens?tze, Projekte und Auslastung von freien Mitarbeitenden der IT-, Engineering- und Life Science-Branche. Die Randstad Arbeitsleben Studie (vormals GULP Arbeitsleben Studie) gibt Auskunft ?ber ?berstunden und Verdienst, Arbeitsleben, Zufriedenheit, Anforderungen an Unternehmen sowie Trends. Selbstst?ndige Arbeitskr?fte und Arbeitnehmende in diesen Bereichen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Weitere Informationen unter: https://www.gulp.de/blog/arbeitsleben-studie
Keywords:Arbeit, Digitalisierung, Wirtschaft, Angestellte, Freelancer
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