Amazon stoppt Rechnungsservice für Händler in der EU

Amazon stellt die automatische Rechnungsstellung ein. Online-H?ndler m?ssen k?nftig selbst f?r rechtssichere Belege sorgen – mit klaren Konsequenzen.

Amazon deaktiviert Rechnungsstellung – ein Schritt mit Signalwirkung f?r den gesamten Plattformhandel. H?ndler m?ssen nun selbst aktiv werden. Wer die neue Pflicht ignoriert, riskiert Sichtbarkeit und Umsatz. Die Umstellung betrifft nahezu alle EU-Verk?ufer.

7. Hintergrund & Einordnung
Warum Amazon den Rechnungsservice einstellt
Amazon hat angek?ndigt, den automatisierten Rechnungsservice f?r europ?ische Marketplace-Verk?ufer einzustellen. Der sogenannte „VAT Calculation Service“ war bislang ein zentrales Werkzeug, um steuerlich korrekte Rechnungen automatisch erstellen zu lassen. Ab dem vierten Quartal 2025 ist damit Schluss.

Als Grund gelten wachsende rechtliche Anforderungen im EU-Raum. Amazon ?bertr?gt die Pflicht zur Rechnungsstellung vollst?ndig auf die Verk?ufer – unabh?ngig davon, ob sie den Versand selbst (FBM) oder ?ber FBA abwickeln.

Wer betroffen ist – und was sich ?ndert
Die ?nderung betrifft s?mtliche EU-Verk?ufer, die nicht aktiv am VCS teilnehmen. Besonders betroffen sind H?ndler, die Gesch?ftskunden beliefern: F?r Amazon-Business-Kunden ist eine korrekte Rechnung Voraussetzung f?r den Vorsteuerabzug. Eine versp?tete oder fehlerhafte Belegerstellung kann zu R?ckfragen, Stornierungen oder Buybox-Ausschl?ssen f?hren.

Ab sofort m?ssen Rechnungen manuell oder automatisiert im Seller Central hochgeladen werden – innerhalb von 24 Stunden nach Bestellabschluss. Amazon stellt daf?r Upload-Funktionen und API-Zug?nge bereit, gibt jedoch keine rechtliche Garantie f?r Inhalte.

Praktische Auswirkungen f?r H?ndler
Die Neuerung erh?ht den administrativen Aufwand erheblich. Online-H?ndler m?ssen neue Tools einf?hren oder bestehende Prozesse anpassen, um rechtssicher und fristgerecht zu arbeiten. Wie der Blogbeitrag auf metaprice.io zeigt, ist dabei besonders wichtig, gesetzliche Pflichtangaben wie Steuernummer, Umsatzsteuerbetrag und Rechnungsnummer korrekt anzugeben.

Technische Hilfsmittel wie Easybill, sevDesk oder individuelle API-L?sungen bieten hier Unterst?tzung. Weitere Unterst?tzung bietet der Kontaktbereich von Metaprice, insbesondere bei der Anbindung bestehender ERP-Systeme.

Einordnung im Marktumfeld
Laut Wikipedia zu Amazon verfolgt der Konzern seit Jahren eine Strategie, operative Verantwortung zunehmend auf Drittanbieter auszulagern. Die Deaktivierung des Rechnungsdienstes passt in dieses Bild: Plattformen agieren als Vermittler – nicht als Mitverantwortliche f?r die Buchhaltung.

8. Handlungsempfehlung
Die Umstellung markiert einen tiefgreifenden Einschnitt in den Rechnungsprozess bei Amazon. H?ndler m?ssen jetzt reagieren, um rechtlich und operativ auf der sicheren Seite zu bleiben.

Empfohlene Schritte f?r Marketplace-Verk?ufer:

Status pr?fen: Bin ich vom Ende des Rechnungsdienstes betroffen?

Seller Central-Einstellungen kontrollieren

Manuelle oder automatische Rechnungserstellung w?hlen

Rechtssichere Tools integrieren (z.B. via API)

Rechnungsprozesse intern schulen

Rechnungsqualit?t regelm??ig ?berpr?fen

?nderungen und Updates ?ber Amazon verfolgen

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