ahmg, Bischofswiesen, 01.10.2025- Anl?sslich der Anuga 2025 (4. bis 8. Oktober in K?ln) pr?sentiert die care-impuls GmbH die zentralen Trends, die die globale Lebensmittel- und Getr?nkeindustrie im kommenden Jahr pr?gen werden. Die Branche steht an einem Wendepunkt, getrieben von gestiegenem Nachhaltigkeitsbewusstsein, dem Vormarsch alternativer Proteine und einer R?ckbesinnung auf Gesundheit und Herkunft.
1. Die Protein-Revolution: Beyond Meat und Beyond
Der Trend zu pflanzlicher Ern?hrung wandelt sich von einem Nischenmarkt zur Mitte der Gesellschaft. Es geht nicht mehr nur um Veganismus, sondern um Flexitarismus und eine breitere Auswahl:
Plant-Based 2.0: Nach dem ersten Hype verschiebt sich der Fokus von der reinen Fleisch- und Milchimitation hin zu ganzheitlicheren, weniger verarbeiteten Alternativen (Clean Label). Pilze , Algen und H?lsenfr?chte r?cken als prim?re Proteinquellen in den Vordergrund.
Alternative Proteine: Neben Pflanzen werden zellkultiviertes Fleisch (Cultivated Meat) und Insektenproteine zunehmend relevant. Obwohl die Zulassungen und Produktionskosten noch Herausforderungen darstellen, sind sie langfristig entscheidende Faktoren f?r die globale Proteinversorgung. Die Anuga tr?gt dem mit der neuen Fachmesse Anuga Alternatives Rechnung.
2. Circular Food Economy und Zero Waste
Nachhaltigkeit ist kein Schlagwort mehr, sondern eine betriebliche Notwendigkeit. Der Fokus liegt auf der Etablierung echter Kreislaufwirtschaften in der Lebensmittelproduktion:
Upcycling und Re-use Food: Die Verwertung von Lebensmittelresten und Nebenprodukten (wie Trester, Schalen oder Kerne) zu neuen, hochwertigen Lebensmitteln gewinnt massiv an Bedeutung (Upcycling).
Regenerative Landwirtschaft: Verbraucher und Unternehmen fordern transparente Lieferketten. Anbaukonzepte, die auf Bodenregeneration und Kohlenstoffspeicherung abzielen, wie die regenerative Landwirtschaft, werden f?r Rohstoffe und Endprodukte zum wichtigen Alleinstellungsmerkmal.
3. Funktionale Ern?hrung und personalisierte Gesundheit
Die Nachfrage nach Lebensmitteln, die einen konkreten gesundheitlichen Nutzen versprechen, steigt weiter:
Darmgesundheit (Gut Health): Lebensmittel, die reich an Probiotika und Pr?biotika sind (wie fermentierte Produkte, z.B. Kombucha, Kimchi), bleiben ein Top-Trend, da die Darmgesundheit als Schl?ssel zum allgemeinen Wohlbefinden gilt.
Funktionale Inhaltsstoffe: Adaptogene (z.B. Kurkuma, bestimmte Pilze) und gezielte Vitamin-/Proteinanreicherung halten Einzug in Getr?nke und Snacks. Es geht um Wellness Drinks, die mehr als nur Durstl?schung bieten – von Konzentration ?ber Immunst?rkung bis hin zu Stressabbau.
KI-gest?tzte Personalisierung: Zuk?nftig werden KI-Anwendungen die hyper-personalisierte Ern?hrung vorantreiben, indem sie individuelle Bed?rfnisse, Gesundheitsdaten und Pr?ferenzen in ma?geschneiderte Mahlzeiten und Produktempfehlungen ?bersetzen.
4. Global Sourcing meets Hyper-Regionalit?t
Die globale Vernetzung im Handel trifft auf das starke Bed?rfnis nach Authentizit?t und lokaler Herkunft:
Neue Weltk?chen: Die gastronomische Neugier treibt das Wachstum hyper-regionaler asiatischer K?chen voran (z.B. Koreanisch , Vietnamesisch , Filipino ). Zutaten wie Calamansi oder Ube erobern den Markt. Die Anuga 2025 setzt hier mit Korea als Partnerland einen wichtigen Akzent.
Lokale Authentizit?t: Hochwertige, regionale und saisonale Zutaten gewinnen, besonders im Au?er-Haus-Markt, wieder an Wert. Konsumenten bevorzugen einfache, ehrliche Gerichte, bei denen die Herkunft der Rohstoffe klar nachvollziehbar ist.
5. Technologie in der Produktion
Die Digitalisierung ist kein Trend mehr, sondern ein fundamentaler Wandel in der Lebensmittelherstellung, der die Lebensmittelsicherheit und Effizienz maximiert:
Smart Factory und KI: Der Einsatz von K?nstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion, von der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance) bis zur Optimierung von Lieferketten, steht vor einem massiven Wachstum.
Erh?hte Transparenz: Technologische L?sungen wie Blockchain und RFID gewinnen an Bedeutung, um die R?ckverfolgbarkeit von der Farm bis zum Endkunden zu gew?hrleisten. Dies schafft Vertrauen und erh?ht die Lebensmittelsicherheit.
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