iBanFirst-Studie: Große Tempo-Unterschiede bei internationalen Zahlungen europäischer KMU

D?sseldorf, 02. Dezember 2025 – Internationale Zahlungen kleiner und mittlerer europ?ischer Unternehmen (KMU) dauern je nach Zielland, W?hrung und Zeitpunkt der Einreichung unterschiedlich lange. Das zeigt die aktuelle iBanFirst-Studie „The Speed of International Payments – 2025 Edition„, f?r die knapp 190.000 internationale Transaktionen europ?ischer KMU im Jahr 2024 analysiert wurden. Demnach schwankt die Abwicklungsdauer weiterhin erheblich – von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen. Die h?ufigste Ursache f?r Verz?gerungen ist die interne Verbuchung durch die Empf?ngerbank.

Laut der Studie bleiben der US-Dollar die wichtigste Handelsw?hrung und China der bedeutendste Zielmarkt. So wurden 58 Prozent aller internationalen Zahlungen europ?ischer KMU in US-Dollar ausgef?hrt. Die wichtigsten Korridore waren US-Dollar nach China (16 %), US-Dollar nach Hongkong (7 %), US-Dollar in die USA (6 %) sowie GBP (britische Pfund) nach Gro?britannien (6 %). Gleichzeitig verzeichnen osteurop?ische M?rkte steigende Zahlungsvolumina. Dies l?sst auf eine zunehmend diversifizierte europ?ische Lieferkette schlie?en.

Regionale Unterschiede bei der Zahlungsgeschwindigkeit

In Bezug auf die Geschwindigkeit zeigt sich ein heterogenes Bild: 64 Prozent der USD-Zahlungen in die USA und 65 Prozent der GBP-Zahlungen nach Gro?britannien werden innerhalb von zwei Stunden gutgeschrieben. Deutlich l?nger dauern Zahlungen nach Asien. Nur 12 Prozent der USD-Zahlungen nach China und 14 Prozent der Zahlungen nach Hongkong erreichen dieses Zeitfenster. Ursachen hierf?r sind vor allem Zeitverschiebungen, regulatorische Anforderungen und eingeschr?nkte Verarbeitungsfenster in den Zielm?rkten.

Schnelle Zahlungsprozesse als Wettbewerbsvorteil

Ein zentrales Ergebnis betrifft die sogenannte „Last Mile“: Obwohl 90 Prozent aller internationalen Zahlungen binnen einer Stunde bei der Empf?ngerbank eingehen, werden nur 43 Prozent ebenso schnell auf dem Konto verbucht. Die interne Bearbeitung der Empf?ngerbank bleibt damit der gr??te Verz?gerungsfaktor im internationalen Zahlungsprozess.

„Schnelle Zahlungsprozesse sind f?r deutsche KMU ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Je fr?her sie ihre Ware erhalten, desto schneller k?nnen sie selbst liefern, verkaufen und Liquidit?t aufbauen. Verz?gerungen im Zahlungsfluss wirken sich daher unmittelbar auf die gesamte Wertsch?pfungskette aus“, erkl?rt Besart Shala, Country Manager Germany bei iBanFirst.

Besonders schnelle Abwicklungen wurden bei Zahlungen beobachtet, die montags oder mittwochs vor 10 Uhr eingereicht wurden. ?berweisungen am Freitagnachmittag oder vor lokalen Feiertagen ben?tigen dagegen h?ufig deutlich l?nger.

Schnellere Abl?ufe dank fehlerfreier Daten und Automatisierung

Fehlerhafte oder unvollst?ndige Angaben, etwa falsch geschriebene Empf?ngernamen, fehlende Firmenzus?tze oder vertauschte Ziffern in IBAN und BIC, geh?ren weiterhin zu den h?ufigsten Ursachen f?r Verz?gerungen. Solche Abweichungen f?hren oft zu zus?tzlichen Pr?fprozessen oder R?ckfragen der Banken und verl?ngern die Abwicklungsdauer erheblich.

Mit dem KI-Assistenten iBanPay bietet iBanFirst eine L?sung an, die bereits bei der Rechnungserfassung ansetzt und damit Fehlerquellen im Zahlungsprozess deutlich reduziert. iBanPay wandelt internationale Rechnungen automatisch in Zahlungsauftr?ge um, extrahiert alle relevanten Angaben unabh?ngig von Sprache und Format und unterst?tzt somit Finanzteams dabei, Zeit zu sparen, ?bertragungsfehler zu vermeiden und Zahlungsabl?ufe effizient und durchg?ngig schnell zu halten.

Tipps zur Beschleunigung internationaler Zahlungen

Um Verz?gerungen zu vermeiden, empfiehlt iBanFirst deutschen KMU folgende Ma?nahmen:
– Zahlungen fr?hzeitig planen, insbesondere bei zeitkritischen Lieferketten.
– Pr?zise Zahlungsdetails angeben, um R?ckfragen oder Fehlermeldungen zu vermeiden.
– Zeitverschiebungen und Feiertage ber?cksichtigen, um optimale Buchungsfenster zu nutzen.
– Spezialisierte Zahlungsanbieter nutzen, um Komplexit?t zu reduzieren und Transparenz zu erh?hen.
– W?hrungsrisiken aktiv managen, um Kosten zu optimieren und die Planungssicherheit zu erh?hen.

„F?r deutsche Unternehmen ist eine vorausschauende Planung internationaler Zahlungen entscheidend, um Verz?gerungen und Zusatzkosten zu vermeiden. Pr?zise Angaben sind dabei ebenso wichtig wie das richtige Timing, denn lokale Feiertage und Zeitverschiebungen haben erheblichen Einfluss auf die Abwicklung. Ein spezialisierter Partner wie iBanFirst hilft, die Komplexit?t grenz?berschreitender Transaktionen zu reduzieren und Risiken fr?hzeitig zu steuern. Dar?ber hinaus tr?gt ein professionelles W?hrungsmanagement dazu bei, Wechselkursrisiken zu minimieren und die finanzielle Stabilit?t zu erh?hen“, res?miert Besart Shala.

Ablauf internationaler Zahlungsprozesse

Internationale Devisenzahlungen durchlaufen zahlreiche Prozessschritte, bevor sie den Empf?nger erreichen. Nach Sicherheits- und Compliance-Pr?fungen werden sie ?ber Korrespondenzbanken geleitet, sofern keine direkte Beziehung zwischen Absender- und Empf?ngerbank besteht. Ein anschauliches Beispiel anhand einer Zahlung von Europa nach China verdeutlicht, wie viele Prozessschritte dies tats?chlich erfordert. Das Schaubild zeigt, dass unterschiedliche Zeitzonen, die ?ffnungszeiten der beteiligten Banken sowie die Weiterleitung ?ber mehrere Korrespondenzbanken dazu f?hren k?nnen, dass selbst reibungslose Zahlungen bis zu 24 Stunden ben?tigen. Die Darstellung unterstreicht, warum strukturelle Faktoren im Bankennetzwerk einen erheblichen Einfluss auf die tats?chliche Abwicklungsdauer haben.

Keywords:iBanFirst, KMU

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