Selbständig machen: Dienstleistungen in der Seniorenassistenz

Geschäftsideen im sozialen Bereich haben große Konjunktur und hohe Erfolgsraten

Geschäftsideen im sozialen Bereich haben große Konjunktur und hohe Erfolgsraten. Doch wer sich selbständig macht, muss wissen, dass sich nicht alle Leistungen und Arbeiten sofort in Cent und Euro aufwiegen lassen.

Die Geschäftsideen für Gründungen im sozialen Dienstleitungs-Bereich als Seniorenassistent sind vielseitig und lassen einige Variationen zu. Aber, wie für jede Gründung gilt hier: Die Gründerin oder der Gründer muss sich mit seinem besonderem Angebot auf dem Markt positionieren. Sein Alleinstellungsmerkmal entscheidet, ob sie/er sich von seinen Wettbewerbern abheben kann oder nicht.

Persönliche Voraussetzungen
Besonders für Gründungen im sozialen Bereich zählen noch mehr als in anderen Branchen die persönlichen Voraussetzungen. Die Gründerinnen und Gründer sollten mitfühlend und emotional belastbar sein. Deswegen ist die Rückendeckung für dieses Vorhaben durch die eigene Familie wichtig, da die psychische und physische Belastung – vor allem anfangs- in den privaten Bereich ausstrahlen kann.

Unternehmerisches Know-how
Die Kunden- bzw. Klienten Akquise (wir nennen die Senioren hier Kunden oder Klienten), wie überhaupt das komplette Marketing, spielt eine wichtige Rolle – nicht allein bei den Gründungsvorbereitungen. Nicht vergessen werden sollte die strategische Mittelfrist-Planung auf einen Markt, dessen Gesetze, Anwendungsmöglichkeiten, Entwicklungen und Strukturen sich ständig verändern.
Eine Lösung für den Ausgleich der kaufmännischen Defizite kann die Weiterbildung zum Thema „Existenzgründung und Management in sozialer Organisationen“ sein. HELP bietet interessante Seminare an.
Eine Möglichkeit der emotionalen und „handwerklichen“ Fortbildung, bieten wir in den Seminaren „Helfen will gelernt sein“, „Resilienz“, „Validation“ und „Betreuen bis zum Lebensende“.

Formalitäten und Antragsverfahren
Gründerinnen und Gründer in diesem Bereich müssen gut vorbereitet sein auf die aufwendigen Formalitäten und Antragsverfahren. Unabhängig davon, ob sie privat zahlende Kunden haben werden oder ggf. über die Pflegekassen abrechnen. Kenntnisse im Bereich der Kalkulation, der Sozialgesetzgebung und der kommunalen Vorgaben sind ein absolutes „Muss“. Sie entscheiden über die Zukunft, den Erfolg im Betrieb und ggf. die Förderungen.

Leistungserbringer, Leistungsempfänger, Kostenträger
Viele Menschen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, können diese nicht aus eigener Tasche bezahlen, so dass die Leistungen von der Pflegekasse, Krankenkasse oder vom Sozialamt übernommen werden müssten. Die Erwartungen der Menschen, die betreut werden wollen, gehen über das hinaus, was der Kostenträger gesetzlich finanzieren darf: Es wird nicht immer getan, was nötig, sondern nur das, was finanziell möglich ist. Schmerzlich sowohl für Hilfsbedürftige als auch für Helfer.
Andererseits gibt es Menschen, die in der Lage sind, Betreuungsleistungen privat „einzukaufen“. Für Gründerinnen und Gründer bedeutet dies, ihren Businessplan von vorneherein so anzulegen, dass diese Variante berücksichtigt wird. Insbesondere bei der Zielgruppe der Privatzahler muss gründlich recherchiert werden, wer vor Ort dazu gehört, wie die potenziellen Kunden/Klienten am besten angesprochen werden, welche Ansprüche sie stellen und wie viel sie bereit sind zu bezahlen. Wer anstrebt, ausschließlich Privatkunden zu bedienen, sollte erst recherchieren und feststellen, ob er hier bereits über ausreichend Kontakte verfügt.
Transparente Preise
Ein sensibler Punkt ist der Preis, zu dem die Leistung angeboten wird. Viele Angebote im sozialen Bereich kommen aus der Tradition des Ehrenamts oder des Sozialstaats. Insofern tun sich viele Menschen schwer, für soziale Dienstleistungen den Preis zu bezahlen, der notwendig wäre, damit die Unternehmerin oder der Unternehmer gut zurecht kommt. Sinnvoll ist es, dem potenziellen Kunden ein detailliertes Angebot vorzulegen, damit deutlich wird, was alles hinter den angebotenen Leistungen steckt. In jedem Fall sollten Gründerinnen und Gründer wissen, zu welchen Preisen die Wettbewerber ihre Leistungen anbieten und wie viel das eigene Unternehmen erwirtschaften muss, um den eigenen Lebensunterhalt zu decken. In den Seminaren der HELP Akademie wird dies bis ins Detail erörtert und die Ergebnisse werden diskutiert. Es hat sich hier ein Stundensatz von ca. 40,-EUR etabliert.
Beratung
Wie bei jeder Gründung gilt für Gründerinnen und Gründer im sozialen Bereich: Keine Gründung ohne fundierte Beratung. Die finden Gründungsinteressierte bei der HELP Akademie umfangreich, aber auch bei den Dozenten treffen Gründerinnen und Gründer auf ein offenes Ohr.

Wir von der Help Akademie sind als staatlich anerkanntes und zertifiziertes Lehr-Institut zur Erwachsenenbildung Ihr richtiger und kompetenter Ansprechpartner.
Als HELP zertifizierte Seniorenassistentin oder Seniorenassistent haben Sie beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in der neuen Selbständigkeit.

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