Hinter der Schutzmaske lauern auch Kriminelle

In der Corona-Krise haben Fakeshops wieder einmal Hochkonjunktur

Karlsruhe. Eine schwere Krise bringt das Gute und das Schlechte im Menschen zum Vorschein. Dies gilt auch für die Corona-Pandemie und zeigt sich nicht nur an dubioser Preispolitik im Zusammenhang mit der Beschaffung von Schutzmasken und Desinfektionsmitteln. Auch die Versuche, mit Fakeshops im Internet durch illegale Praktiken Kasse zu machen, haben derzeit wieder Konjunktur.

„Die Gefahr durch Fakeshops im Internet hat in der Corona-Krise leider wieder zugenommen. Schwarze Schafe der Branche und Kriminelle wittern hier eine Chance. Umso wichtiger ist es jetzt, Shops und deren Angebote genau zu prüfen. Eine solche Prüfung ist bei unserem Portal generell Standard“, stellt Thilo Gans fest, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt. An die Plattform billiger.de sind rund 22.500 seriöse und geprüfte Online-Shops angeschlossen.

War die Produktpalette für Fake-Shops im Onlinehandel insgesamt in der Vergangenheit breitgefächert, konzentrieren sich betrügerische Seiten derzeit oft auf die in der Corona-Krise besonders begehrten Produkte, wie Schutzmasken oder Desinfektionsmittel. Die Internetseiten der Fakeshops sind meist gut gemacht und aktuell kommt die Freude der Kunden hinzu, in einem Shop doch noch die sonst ausverkaufte Ware zu erhalten. Das macht manche leichtsinnig, wenn sie bei der Suche im Netz einen Shop mit vermeintlich großartigen Angeboten entdecken.

Die Kunden können sich aber auch schützen. Für eine erste Kontrolle ist ein Preisvergleich hilfreich. So können Internet-Kunden zunächst einordnen, zu welchen Preisen andere Shops die Produkte anbieten und ob die Angebote aktuell marktgerecht sind.

Zusätzlich sollten Online-Shopper auf folgende Merkmale achten: Bietet der Anbieter als einzige Bezahlmöglichkeit Vorkasse an, ist äußerste Vorsicht geboten, denn dann ist im Falle des Falles das Geld weg. Ebenso sollten Kunden hellhörig werden, wenn sich das Konto des Anbieters im Ausland befindet, die angegebene IBAN also nicht mit DE beginnt. Des Weiteren gibt ein Blick in das Impressum Aufschluss. Ist dort nicht die vollständige Adresse des Firmensitzes, ein Vertretungsberechtigter sowie ein Eintrag im Handelsregister zu finden, sollten Kunden von den Angeboten Abstand nehmen.

„Wir legen sehr großen Wert auf Sicherheit beim Online-Shopping. Deshalb prüfen wir jeden neuen Shop sehr gründlich, bevor wir ihn in unseren Preisvergleich aufnehmen. Auch nach der Aufnahme werden die Angebote regelmäßig überprüft“, erklärt Thilo Gans.

billiger.de sorgt durch Partnerschaft mit Trusted Shops für noch mehr Sicherheit

„Zusätzlich zu eigenen Qualitätsanforderungen gewährleisten wir für unsere Kunden noch mehr Käuferschutz durch die Partnerschaft mit Trusted Shops. Deren Gütesiegel bietet eine zertifizierte Sicherheit beim Online-Shoppen“, ergänzt Thilo Gans.

Manche Fakeshops versuchen es mit immer neuen Tricks. Damit durchzukommen ist bei einem Siegel aber deutlich schwieriger, denn Online-Kunden können mit einem Klick auf das Siegel überprüfen, ob es echt ist. In einem neuen Fenster öffnet sich das Zertifikat, dem entnommen werden kann, ob es sich um ein gültiges Siegel handelt oder nicht. Darüber hinaus wird dort die URL angegeben. Stimmt diese nicht mit der URL des jeweiligen Shops überein, ist das Siegel gefälscht.

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