Familienunternehmen zählt zu den innovativsten Mittelständlern Deutschlands

Unterschleißheim, 22. Juni 2020: Keller & Kalmbach reiht sich in die Riege der innovativsten Mittelstandsunternehmen in Deutschland ein. Am 19. Juni 2020 wurde dem bayerischen Familienunternehmen aus Unterschleißheim offiziell die Auszeichnung TOP100 verliehen. Damit zählt der Spezialist für Verbindungs- und Befestigungstechnik im 27. Innovationswettbewerb in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter) zu den TOP-Innovatoren. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren wurden rund 120 Prüfkriterien unter die Lupe genommen. Keller & Kalmbach überzeugte dabei vor allem in den Kategorien „Innovationsförderndes Top-Management“ sowie „Innovative Prozesse und Organisation“.

„Die Keller & Kalmbach GmbH ist durchgängig und konsequent auf Innovation ausgerichtet. Das zeigt sich ganz besonders bei der Gestaltung der Innovationsprozesse, also bei der Organisation der Innovation“, bestätigt Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke, der wissenschaftliche Leiter des Wettbewerbs. Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, der als Mentor von TOP100 fungiert, ist es besonders wichtig, dass innovative Unternehmen eine besondere Sichtbarkeit bekommen. Er lobt, dass gerade Innovatoren in Krisen manchmal auch eine Chance sehen.

Auf dem Weg zum Global Player und Pionier für C-Teile-Management
1878 wurde der Grundstein von Keller & Kalmbach gelegt. Ohne unternehmerischen Mut, einer langfristigen Unternehmensstrategie sowie dem kontinuierlichen Antrieb zum Fortschritt wäre das Unternehmen wohl das kleine Handelshaus für Schrauben und Schmiedebedarf von damals geblieben und im Laufe der Zeit vermutlich vom Markt verschwunden. Stattdessen erfand sich das heutige Familienunternehmen immer wieder neu und war so auch der erste deutsche Schraubenhändler, der 1962 in die Serienproduktion der Automobilindustrie lieferte. „Innovationen spielen in unserem Haus schon immer eine große Rolle und sind sozusagen unser Unternehmensmotor“, sagt Dr. Florian Seidl, CEO von Keller & Kalmbach. 1987 erfolgte mit der ersten Kanban-Belieferung eines großen deutschen Technologieführers der Startschuss für die Produktionsversorgung. Seitdem investierte Keller & Kalmbach immer wieder in die Weiterentwicklung von C-Teile-Management Systemen und implementiert heute maßgeschneiderte Logistikkonzepte in Produktion und Instandhaltung. Dabei kommen zunehmend sich selbst regulierende Lösungen zum Einsatz, die den Anforderungen der Industrie 4.0 entsprechen. Heute zählt das Unternehmen zu den führenden Anbietern der Branche in Europa und versorgt Industrieunternehmen weltweit mit einem breiten Produktportfolio rund um Verbindungs- und Befestigungstechnik sowie MRO-Bedarf. Das Unternehmen hat sich außerdem zum Pionier für C-Teile-Management entwickelt und legt seinen besonderen Fokus auf intelligente Logistiklösungen, um die C-Teile-Versorgung permanent sicherzustellen und effiziente Prozesse zu realisieren.

Die Zukunft fest im Blick
Innovationen entwickelt Keller & Kalmbach unter anderem im Enterprise Lab mit dem Fraunhofer IML. Im Rahmen einer Lernfabrik werden beispielsweise neue Lösungen und Systeme für das Management von C-Teilen ins Leben gerufen und die gesamte Supply Chain für neue Technologien eingehend betrachtet. „Umso mehr freut es uns, dass wir mit dem Siegel TOP100 ausgezeichnet wurden und uns somit zur Innovationselite Deutschlands zählen dürfen“, sagt Seidl, der das Unternehmen in dritter Generation mit viel Herzblut führt. Automatisierung und Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie die Vernetzung von Systemen und weiteren Lieferanten sind nur einige Themen, mit denen sich Keller & Kalmbach intensiv beschäftigt, um für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein. Optimierungen von laufenden Kanbansystemen betrachtet das Unternehmen als essentiell und sieht sich als strategischer Partner und Full Service Provider, der Kunden häufig auch als Sparringspartner zur Seite steht. Eine neue Logistiklösung aus dem Hause Keller & Kalmbach sind MRO Ausgabeautomaten, die das Unternehmen unter der Bezeichnung takeLOG® führt. Sie sichern im Fertigungsumfeld eine geordnete und sichere Ausgabe von Werkzeugen und Betriebsmitteln jeglicher Art. Somit werden kostenintensive Bandstillstände vermieden und Materialverfügbarkeit gewährleistet. Über das Informationssystem LISA, das vor kurzem umfassend weiterentwickelt wurde und mit Echtzeitdaten als Instrument zur Verwaltung, Analyse und Optimierung von Kanbansystemen zum Einsatz kommt, können Kunden ihre C-Teile sicher im Blick behalten. Die Plattform ist mittlerweile mit einem Alarmsystem ausgestattet, das drohende Versorgungsengpässe automatisch erkennt. Vielseitige Auswertungsmöglichkeiten auf Knopfdruck sorgen dafür, dass Kunden auf Transparenz bei der Bewegung ihrer C-Teile zählen können. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Lösungen für unsere Kunden zu erarbeiten, die ihre C-Teile-Logistik auf ein neues Niveau heben. Es erfüllt mich mit Stolz, wie engagiert unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich dabei einbringen. Wir fühlen uns weiter motiviert, unsere Innovationsstrategie voranzutreiben“, so Seidl.

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