Kissing, 09. September 2020 – Föderal oder zentral – Wie sieht die Zukunft der Datenschutzaufsicht aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine gemeinsame Veranstaltung von BvD und Stiftung Datenschutz. Die Diskussionsrunde findet am 17. September in Berlin statt und wird auch als Live-Stream zu sehen sein.
Derzeit steht der Vorschlag im Raum, die Datenschutzaufsicht über die Unternehmen zukünftig nicht mehr bei den Aufsichtsbehörden der Länder anzusiedeln, sondern zentral beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
Für und Wider Zentralisierung
Die Befürworter dieser Umstrukturierung erhoffen sich davon mehr Einheitlichkeit in der Umsetzung des Datenschutzrechts und damit weniger Unsicherheit für Unternehmen. Die Datenschutzkonferenz, das gemeinsame Gremium der unabhängigen deutschen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder, kritisiert die Pläne jedoch.
Diskussionsplattform vor Ort und im Live-Stream
Gemeinsam bieten die Stiftung Datenschutz und der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschland (BvD) e.V. nun eine Plattform, um das Für und Wider zu diskutieren.
Unterstützt von Datenschutz PRAXIS, einer der führenden Zeitschriften für Datenschutzbeauftragte in Deutschland, laden sie am Donnerstag, den 17. September, in Berlin zu einer Gesprächsrunde ein. Hier legen Expertinnen und Experten aus Politik, Datenschutzaufsichtsbehörden, Wirtschaft und Datenschutzpraxis ihre Sicht dar und beleuchten mögliche Folgen für die Praxis.
Die Teilnehmerzahl vor Ort ist begrenzt. Daher wird die Veranstaltung auch als Live-Stream zu sehen sein. Das Programm und der Live-Stream sind zu finden unter https://www.bvdnet.de/aufsicht-live. Eine Anmeldung oder Registrierung ist für den Live-Stream nicht erforderlich.
Datenschutz PRAXIS – Die Zeitschrift für Datenschutzbeauftragte
Best.-Nr.: Z9100J
https://www.datenschutz-praxis.de
Keywords:Datenschutz Praxis, Datenschutzaufsicht, BvD
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