Die Angst der Manager vor den Menschen

Sprechangst schürt Zweifel an der Führungskompetenz / Unternehmenscoach Thomas Dosch: „Prozess ist umkehrbar“ / Kommunikationsfähigkeit einer der wichtigsten Kompetenzen für Führungskräfte gerade in Krisenzeiten

Plön, 28.09.2020 – Der Banker, der die Bilanz seiner Arbeit vorstellen darf, die Führungskraft, die vor der Geschäftsleitung seine Zukunftsvision präsentiert, der Ausbilder, der seine Trainings neuerdings im Virtual Classroom durchziehen muss – trotz unterschiedlichster Branchen haben Menschen in Führungspositionen mitunter eines gemein: die Angst, vor anderen Menschen zu sprechen. An Begleiterscheinungen ist alles vorstellbar, von herkömmlichem Lampenfieber über lähmende Störungen im Magen-Darm-Trakt, schwerer Schlaflosigkeit in der Nacht vor dem Meeting, Stottern oder akute Fluchttendenzen während des Vortrags.

Unsicherer Vortrag schürt Zweifel – an Eignung und Führungskompetenz

Wie das Blut dem Hai bleibt den Adressaten die Unsicherheit des Referenten nie verborgen. Das Auftreten der Führungskraft sät Zweifel, an seiner fachlichen Eignung, aber vor allem an seiner Führungskompetenz. In Zeiten wie der aktuellen Pandemie, in der es besonders darauf ankommt, Orientierung zu vermitteln und eine klare Marschrichtung vorzugeben, sind vermeintliche Führungsschwächen fatal – sowohl für die Organisation, als auch für die Motivation der Mitarbeiter, von denen aktuellen Studien zufolge ohnehin nur etwas mehr als die Hälfte überhaupt engagiert arbeitet.
Die gute Nachricht: Die Angst, vor anderen zu sprechen, ist kein Schicksal, das man akzeptieren muss. „Gründe sind häufig trainierte Blockaden, negative Glaubenssätze und Impulse des limbischen Systems“, weiß Führungskräfte-Coach Thomas Dosch von der Thomas Dosch Consulting in Kiel aus seiner Beratungspraxis. In den vergangenen 10 Jahren hat der ehemalige Marine-Soldat in verschiedenen Positionen mehr als über 1100 Menschen zu Führungskräften ausgebildet und aus ihnen bemerkenswerte Führungspersönlichkeiten geformt. Seitdem haben sie nicht nur ihre Angst, vor Menschen zu sprechen, abgelegt, sondern sind mitreißende, durchaus auch von sich selbst begeisterte Speaker. „Basis ist die Erkenntnis, dass ich jeden Bereich meines Lebens verändern kann, aber natürlich muss auch die Bereitschaft vorhanden sein, an bestehenden Ängsten aktiv zu arbeiten“, so Thomas Dosch. In seinen „Accelerator“-Programmen für eine bessere Performance in Ausbildung und Präsentation sowie Leadership setzt er systematisch auf die Umstrukturierung von Denkprozessen, das Aufbrechen von Mustern, das Verändern der Blickwinkel auf zielgerichtete Perspektiven und die Umstrukturierung der Zielorientierung seiner Klienten.

Die Fähigkeit, andere zu begeistern und zu motivieren, hält Dosch vor allem im Bereich Ausbildung, aber auch in anderen Peer Groups und Unternehmenszusammenhängen für eine der wichtigsten Kompetenzen von Führungskräften, „denn sie entscheidet wesentlich über Leistungsbereitschaft, Loyalität, Problemlösungskompetenz und Produktivität eines Teams – insbesondere in Krisenzeiten wie diesen.“
Im Unternehmen können die besten Grundvoraussetzungen gegeben sein. Aber: „Wenn die Führungskraft ihr Team nicht mobilisieren kann, um das vollständige Potential zu entfalten, kann daraus nicht die Top-Leistung entstehen, die die Organisation und auch das Team verdienen“, so der Unternehmens-Coach. „Mitarbeitermotivation ist der Motor für wirtschaftliches, innovatives und finanzielles Wachstum auf jeder Ebene des Unternehmens“, so Dosch. „Ohne sie kommen wir irgendwann nicht mehr auf das nächste Level des Erfolges – schon gar nicht, wenn Dynamik und Veränderungsdruck in den Organisationen so hoch sind wie heute.“

Führungskraft muss in der Lage sein, sich selbst zu führen

Zur Mitarbeitermotivation gehöre, sich auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren, sich selbst zu inspirieren, positive Impulse in sich selbst auslösen zu können, negative Impulse umzukehren und sich eigenständig aus limitierenden Glaubenssätzen zu befreien. All dies muss allerdings an erster Stelle bei der Führungspersönlichkeit vorhanden sein, damit sie in ihrer Funktion als Vorgesetzter, Ausbilder oder Mentor in der Lage ist, sich selbst zu führen und sicher zu kommunizieren.

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