E-Commerce: eine Revolution für die Verlagsbranche

Die Digitalisierung stellt die Verlagsbranche vor g?nzlich neue Herausforderungen: etablierte Konsumformen werden abgel?st, klassische Vertriebswege verlieren an Effizienz. Um den Anschluss nicht zu verlieren, ist es f?r Verlage unausweichlich geworden, ihre Gesch?ftsmodelle in die digitale Welt zu ?bertragen. Doch auch wenn die Lage zun?chst dystopisch anmutet, offenbart sie gleichzeitig eine Reihe neuer Chancen. Das Stichwort hei?t E-Commerce.

E-Commerce im Allgemeinen beschreibt s?mtliche Ma?nahmen des digitalen Handels, also des Verkaufs von Produkten ?ber das Internet. Die Komplexit?t von Verlagsstrukturen und ihrer Gesch?ftsmodelle erfordert dabei besondere Anforderungen an entsprechende E-Commerce-L?sungen. Sie m?ssen gro?e Produktkataloge integrieren, physische wie digitale Produkte pr?sentieren und B2C- wie B2B-Auftr?ge effizient verarbeiten k?nnen.

Mit der Entwicklung des Internets wurde eine der grundlegenden Aufgaben der Verlagswelt abgel?st: die Gatekeeper-Funktion. Lag es fr?her noch in der Hand der Verlage, zueinander passende mediale Inhalte zusammenzustellen, sind es heute die Konsumenten, die sich ihr mediales Angebot selbst aussuchen. Digitale Dienste stellen scheinbar unendliche Mengen von Inhalten f?r einen geringen monatlichen Betrag zur Verf?gung, aus denen die Konsumente ihre Favoriten ausw?hlen k?nnen. Der limitierende Faktor ist nicht mehr das Angebot, sondern die Zeit. Durch dieses ?berangebot sinkt die Bereitschaft, Medienprodukte zu ehemals etablierten Preisen zu erwerben. Ein Online-Shop kann hier Abhilfe bieten.

Ein eigener Online-Shop bietet Verlagen die M?glichkeit, ihre Produkte ohne Zwischenh?ndler direkt an ihre Kunden zu verkaufen. Der offensichtlichste Vorteil dieses direkten Vertriebswegs liegt auf der Hand: die Verlage behalten zu jeder Zeit die Kontrolle ?ber ihr Angebot und vermeiden die zus?tzlichen Kosten, die durch externe Vertriebspartner entstehen. So ergeben sich neue M?glichkeiten der Produkt- und Preisgestaltung, um auch gegen?ber neuen, rein digitalen Medienunternehmen konkurrenzf?hig zu bleiben.

Viel entscheidender sind jedoch die Informationen, die aus dem Bestellverhalten der Kunden gewonnen werden k?nnen. Jeder Besucher eines Online-Shops hinterl?sst eine Vielzahl von Daten, die ausgewertet und f?r die Verbesserung des eigenen Angebots genutzt werden k?nnen: ?ber welche Quelle ist der Nutzer in den Online-Shop gelangt? Welche Produkte hat er sich dort angesehen? Wie viel Zeit hat er auf den jeweiligen Unterseiten verbracht?
Gro?e Datenmengen zeichnen ein detailliertes Bild ?ber das Nutzungsverhalten und erm?glichen so valide Einblicke in die Bed?rfnisse und W?nsche der eigenen Zielgruppe. Auf dieser Basis k?nnen Produktseiten, Marketing-Ma?nahmen und der Shop selbst kontinuierlich optimiert und so ein herausragendes Kauferlebnis geschaffen werden.

Keywords:E-Commerce, Verlagsbranche, Online-Shop

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