Impulsgeber f?r das Feld der Festk?rper und Geowissenschaften – moderne Mineralogie pr?gt die Vielfalt der Grundlagenforschung und Anwendung – von Patrick-Noel Herold-Gregor MBA, Managing Partner bei The Natural Gem GmbH.
Die Mineralogie hat bedeutende Beitr?ge zur technisch-industriellen Entwicklung geleistet. Minerale als nat?rlicher Rohstoff begleiten uns im Alltag als Bleistift, Glas, Kosmetik, Puder, Quarzuhren, Speisesalz, Mineralwolle, Scheuermilch, Tafelkreide, Porzellan, Sterlingsilber oder als Schmuck aus Edelsteinen. Das Unternehmen The Natural Gem GmbH in Wien hat sich auf Farbedelsteine spezialisiert. Dr. Thomas Schr?ck, Gr?nder der The Natural Gem GmbH besch?ftigt sich seit seinem sechsten Lebensjahr mit der Mineralogie, ?bt sein Hobby als Beruf aus und feierte sein 30-j?hriges Unternehmensjubil?um. „Die Mineralogie hat mich seit meiner Kindheit in den Bann gezogen und l?sst mich bis heute nicht los. 2004 habe ich begonnen, Edelsteine als Assetklasse in ?sterreich, in Deutschland und in der Schweiz zu etablieren. F?r mich ist jeder Stein ist eine kostbare Rarit?t, eine Seltenheit und wirklich etwas Faszinierendes, der in seiner Kleinheit zu Hause an jedem Ort ohne Aufwand aufbewahrt werden kann“, erkl?rt Dr. Thomas Schr?ck.
Ursprung Mineral – Was ist Mineralogie?
Geologie, Geophysik und Mineralogie befassen sich mit der Erforschung des Erdaufbaus. Geologie befasst sich mit den gro?r?umigen Prozessen wie die Gebirgsentstehung, Gro?bewegungen, der Erdkruste und die Mineralogen wenden sich dem einzelnen Mineral zu. Das Wort Mineral leitet sich vom lateinischen Minare ab. Dr. Thomas Schr?ck hierzu: „Der Bergbau zeigt die enge historische Verwandtschaft zwischen der Bergbaukunde und der Besch?ftigung mit dem gewonnenen Berggut, eben dem Mineral. Die Mineralkunde umfasst alle Kristalle, die ohne Einwirkung des Menschen in der Natur entstanden sind.“
Mineralien sind in der Bedeutung f?r die Menschheit un?bersehbar. „Sie wurden als Werkzeug oder Schmuck von vorgeschichtlichen Menschen benutzt, heute bilden Mineralien die Grundlage der technisierten Welt als Rohstoffe f?r Erz und Baumaterialien, Glas, Keramik und viele andere“, erl?utert Dr. Thomas Schr?ck. Die Mineralien gehen aber noch viel weiter. Forscher fanden heraus, dass die Entstehung und Erhaltung von Leben ohne Mineralien unm?glich w?ren. Studien belegen, dass die Grundbausteine wie auch die wichtigen Spurenelemente aus den Mineralien entstammen. Im Wesentlichen besch?ftigt sich die Mineralkunde mit der Bestimmung der physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Mineralogie und Kristalle
Der Ursprung des Wortes Kristall stammt vom griechischen Kristallus. Kristalle sind allgegenw?rtig. „Das Wort Kristall wird im allt?glichen Sprachgebrauch als Oberbegriff f?r Mineralien, Edelsteine und Gesteine verwendet, aber in der Mineralogie wird unter einem Kristall etwas anderes verstanden“, erkl?rt Dr. Thomas Schr?ck. Der Aufbau von Kristallen verfolgt bestimmten Gesetzm??igkeiten.Die Struktureigenschaften in Kristallen werden durch die Kristallographie untersucht, den kristallinen Zustand der Materie. „Der Physiker Max von Laue entdeckte er die R?ntgenstrahlinterferenz und erhielt daf?r 1914 den Nobelpreis f?r Physik. Diese fundamentale Entdeckung besa? ein gewaltiges Anwendungspotenzial sowohl in der Medizin, Naturwissenschaft und Technik und die Kristallographie geht in die Moderne. Dank der R?ntgenstrukturanalyse kann die Anordnung der Atome in Kristallen und deren ?nderung erschlossen werden“, erkl?rt Dr. Thomas Schr?ck.
Im inneren sind Kristalle hochgeordnete Gebilde aus einzelnen chemischen Bausteinen in Form von Atomen, Ionen oder Molek?len, welche einen festen Platz haben. Unter Kristallgitter wird die r?umliche Anordnung der chemischen Komponenten verstanden. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften sind innerhalb des Kristallgitters vorhanden. Die Erde ist nahezu vollst?ndig aus einzelnen Kristallen aufgebaut und somit auch die Vielfalt der technischen Produkte wie die Metalle und Legierungen, die organischen und anorganischen chemischen Verbindungen. Sogar biologische Objekte haben mit Kristallen zu tun. Beispielsweise das St?tzskelett der S?ugetiere und die Z?hne der Tiere und Menschen sind ebenso aus Kristallen aufgebaut wie die Kalkschalen der Muscheln oder die Stacheln der Seeigel. In der modernen Mineralogie und Kristallographie kommen modernste Ger?tschaften wie Ionenstrahlsonden, hochsensible Detektoren und R?ntgenstrahlquellen beispielsweise zum Einsatz.
Kristalle mit Kraft und Magie
Als „K?nig des Kristalls“ hat sich Bergkristall, der als die glasklare, farblose Variante des Quarzes bekannt ist, einen Namen gemacht. Bergkristall tritt in Gruppen aus mehreren, in verschiedene Richtungen weisenden St?ben auf, sowie in Prismaform oder hexagonalen Kristallen. Dieser steht uns vor Augen, wenn wir ?ber Kristalle sprechen. Das Vorkommen von Bergkristallen ist ?ber der ganzen Welt verteilt, in Brasilien, Madagaskar, Arkansas USA oder in den Alpen finden sich Bergkristalle aus der Gruppe der Quarze in zahlreichen Formen und Gr??en. Kristallen werden besondere energetische Eigenschaften nachgesagt. Als Schmuck getragen sollen soll sich die Energie auf den Tr?ger ?bertragen oder in der chinesischen Heilkunst kommen die Steine zum Einsatz, um beispielsweise mit dem abgerundeten Jade-Stein die Durchblutung zu f?rdern. Tonnenschwere Bergkristalle schaffen es in die Schlagzeile. „Der gr??te gefundene Bergkristall ist ?ber 44 Tonnen schwer, aber eine Rarit?t sind geeignete Bergkristalle f?r hochwertige Schmuckst?cke“, erkl?rt Dr. Thomas Schr?ck.
Naturbelassene und unbehandelte Farbedelsteine
Was ist der Unterschied zu einem Edelstein? Erstmal ist ein Edelstein genau wie ein Kristall ein Mineral, den entscheidenden Unterschied macht die H?rte des Steins aus. Minerale unterscheiden sich in ihren charakteristischen Eigenschaften und auf Grund bestimmter Eigenschaften, wie H?rte, Glanz und Farbe. Dr. Schr?ck hierzu: „Damit ein Stein als Edelstein kategorisiert wird muss dieser eine hohe H?rte (Mohs?sche H?rte 7 bis 10), Durchsichtigkeit und Klarheit, perfekte Farblosigkeit oder intensive Farben, Feuer und Glanz sowie Seltenheit aufweisen. Naturfarbene, unbehandelte Edelsteine sind sehr selten. Auf 97 gefundene Edelsteine (egal, ob Rubine, Saphire oder Smaragde) kommen nur drei Steine, die so perfekt sind, dass sie au?er Schleifen nicht mehr behandelt werden m?ssen.“
Aber wie kommt das Unternehmen The Natural Gem GmbH an diese seltenen naturbelassenen und unbehandelten Farbedelsteine? Dr. Thomas Schr?ck ist mittlerweile seit ?ber 30 Jahren im Edelsteinhandel t?tig, hat ein gutes Verh?ltnis zu den gro?en Familien in den Herkunftsl?ndern aufgebaut, um Ressourcen zu finden, die den Edelsteinhandel in den jeweiligen L?ndern dominieren. Die langj?hrigen Erfahrungen von Thomas Schr?ck im Edelsteinhandel basieren in h?chstem Ma?e auf Vertrauen. Diese Familien sind dadurch bereit, solche Steine nat?rlich weiterzugeben. „Wir kaufen in den Herkunftsl?ndern. Die Edelsteine, die wir verkaufen, sind allesamt zertifiziert, von unabh?ngigen gemmologischen Instituten beurteilt, begutachtet, entsprechend mit einem Zertifikat versehen – das ist entscheidend. Bei uns, und da sind wir in Mitteleuropa die Einzigen, die so etwas ?berhaupt anbieten, erh?lt jeder Stein im Verkauf automatisch auch ein Wertgutachten von einem gerichtlich beeideten Sachverst?ndigen, damit der Kunde letztendlich auch wei?: Das, was ich kaufe, ist das, wof?r ist zahle, ist das, was vor mir liegt“, erkl?rt Dr. Thomas Schr?ck.
Fazit: Die Mineralogie ist um ein neues Mineral reicher – Forscher entdecken ein bislang unbekanntes Mineral
Dank technologischem Fortschritt, Weiterentwicklung und Forschung in der modernen Mineralogie und Kristallographie mit modernsten Ger?tschaften wie Ionenstrahlsonden, hochsensible Detektoren und R?ntgenstrahlquellen ist die Entdeckung neuer Minerale gelungen. Wissenschaftler haben ein neues Mineral entdeckt, ds w?chst auf anderen bereits bekannten Edelsteinen. Ein unbekanntes Mineral wurde in Tansania durch US-Forscher entdeckt und zeichnet sich aus durch zylindrisch aufgerollte winzige, silbrige F?den. Die Kommission f?r neue Minerale der International Mineralogical Association entscheidet ?ber die Anerkennung und verleiht auch den offiziellen Namen. Die T?tigkeiten f?r Mineralogen sind facettenreich und haben Zukunft. Besonders in der Industrie und den zahlreichen Branchen vom Produktionsbereich ?ber den Forschungs-und Entwicklungsbereich bis zum Anwendungsbereich wie in der Umweltvertr?glichkeit, Recycling oder Deponierung und den unterschiedlichen Industriesparten.
V.i.S.d.P.:
Patrick-Noel Herold-Gregor
MBA, Managing Partner
The Natural Gem GmbH
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