Weltweit blickt ein gro?er Teil der Arbeitnehmer:innen optimistisch in die Zukunft. Sie erhoffen sich durch eine Corona-Schutzimpfung bessere Aussichten am Arbeitsmarkt, wie das Randstad Arbeitsbarometer (1. Halbjahr 2021) zeigt. Doch nicht ?berall ist die Stimmung gut.
Das Wichtigste in K?rze:
– 54% der Arbeitskr?fte weltweit gehen im Randstad Arbeitsbarometers (Hj. 1 2021) von besseren Zukunftsaussichten im Job aus. (Deutschland: 54%)
– 48% der Arbeitnehmer:innen in Deutschland erhoffen sich durch eine Corona-Schutzimpfung bessere Jobchancen. (UK: 67%, Niederlande: 56%, Luxemburg: 34%, Frankreich 33%)
– 24% der Besch?ftigten hierzulande sorgen sich vor einem anstehenden Jobverlust, weil die staatlichen Hilfen f?r ihren Arbeitgeber bald auslaufen.
– 23% der Arbeitskr?fte in Deutschland f?hlen sich vom Arbeitsplatzverlust bedroht, weil sie nur einen befristeten Arbeitsvertrag haben.
Die Corona-Pandemie belastet weiterhin Wirtschaft und Arbeitsm?rkte in vielen L?ndern. Doch die Hoffnung auf eine Entspannung der Situation w?chst. In Deutschland geht im Randstad Arbeitsbarometers (Hj. 1, 2021) etwas mehr als die H?lfte (54%) der Arbeitskr?fte von besseren Zukunftsaussichten im Job in diesem Jahr aus – und entspricht damit dem weltweiten Durchschnitt.
Bessere Jobchancen durch Impfung erwartet
„Es ist wahrscheinlich, dass die optimistische Stimmung in vielen L?ndern mit der Zulassung von Impfstoffen und dem Start der Impfkampagnen zusammenh?ngt. Zumindest erhoffen sich viele Menschen durch die Impfung eine Verbesserung der Situation“, erkl?rt Richard Jager, Gesch?ftsf?hrer von Randstad Deutschland. So glaubt hierzulande fast die H?lfte (48%) der Besch?ftigten, dass sie als Geimpfte bessere Jobchancen haben. Im Vereinigten K?nigreich sind sich sogar 67% sicher, dass sich durch eine Impfung mehr Besch?ftigungsm?glichkeiten f?r sie ergeben werden. 56% der Arbeitnehmer:innen in den Niederlanden erhoffen sich durch das Vakzin bessere Aussichten. Pessimistischer erweisen sich hingegen Besch?ftigte in Frankreich, dort glauben 67% nicht an mehr Chancen. ?hnlich sehen es auch die meisten Arbeitskr?fte (66%) in Luxemburg.
Sorgen ernst nehmen
„Es ist wichtig einzuordnen, wie Arbeitnehmer:innen auf die anhaltende Krisensituation reagiert, und diese Empfindungen ernst zu nehmen“, mahnt Richard Jager. „So l?st die aktuelle Situation auch weiterhin bei vielen gro?e ?ngste aus, wie das Randstad Arbeitsbarometer ebenfalls zeigt.“ 24% der Besch?ftigten in Deutschland sorgen sich vor einem anstehenden Jobverlust, weil die staatlichen Hilfen f?r ihren Arbeitgeber bald auslaufen, und 23%, da sie nur einen befristeten Arbeitsvertrag haben. „In dieser Phase der Unsicherheit ist es wichtig, alternative Karrierewege aufzuzeigen, damit Arbeitnehmer:innen nicht den Anschluss verlieren. Besonders gute Chancen haben sie bei einer Anstellung in der Arbeitnehmer?berlassung. Sie k?nnen ihren Beruf weiterhin aus?ben und neue Erfahrungen sammeln, die ihnen sogar beruflich weiterhelfen. Sobald der Personalbedarf in Unternehmen wieder konstant ist, ergeben sich h?ufig auch neue M?glichkeiten. So wird nach Branchenerfahrung beispielsweise etwa jeder dritte Zeitarbeitnehmer vom Einsatzbetrieb ?bernommen.“
?ber das Randstad Arbeitsbarometer
Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingef?hrt und deckt heute 34 M?rkte auf der ganzen Welt ab. F?r die Studie werden Besch?ftigte in Europa, Asien-Pazifik und Nord- und S?damerika befragt. Das Randstad Arbeitsbarometer erscheint halbj?hrlich und macht sowohl lokale als auch globale Mobilit?tstrends im Laufe der Zeit sichtbar.
Keywords:Corona, Impfung, Corona-Impfung, Corona-Schutzimpfung, Arbeitnehmer, Arbeitnehmerin, Jobaussichten, Karriere, Jobs, Arbeitsmarkt
Powered by WPeMatico