Circular Economy in KMU

Know-how, F?rderm?glichkeiten und Praxisanwendung

Zahlreiche mittelst?ndische Betriebe bilden die Basis der deutschen Wirtschaft. Das gilt auch f?r Bayern, wo die Umweltwirtschaft eine bedeutende Rolle einnimmt. Insbesondere Klimaschutz ist ein wichtiges Thema und steht im Mittelpunkt modernen Handelns. Eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft, die auf Vermeidung, Substitution und effektives Recycling setzt, kann hier exemplarisch einen wichtigen Beitrag leisten. Doch wie lassen sich diese Verfahrensweisen in KMU wirtschaftlich umsetzen?

F?r mittelst?ndische Unternehmen ist der ?bergang in die Kreislaufwirtschaft oft eine gro?e wirtschaftliche Herausforderung, die nur dann funktioniert und Akzeptanz erf?hrt, wenn wirtschaftliche und soziale Aspekte gleicherma?en im Einklang stehen. Umfassendes Know-how und der unb?rokratische Zugang zu nationalen wie internationalen F?rderprogrammen und M?rkten sind in diesem Kontext ebenfalls von gro?er Bedeutung.

Hilfe und wirksame Unterst?tzung bieten dabei die bayerischen Cluster. So ist der Umweltcluster Bayern mit seinem Expertennetzwerk aus Unternehmen, Universit?ten, Hochschulen, Forschungsinstituten und kommunalen Betrieben eine wichtige Informationsplattform. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht der Transfer in praxistaugliche Anwendungen.

Sein Hauptaugenmerk setzt der Umweltcluster Bayern dabei auf die Optimierung aller Komponenten innerhalb einer Wertsch?pfungskette, wie zum Beispiel Ressourceneffizienz, Produktdesign, Produktnutzung, nachwachsende Rohstoffe und Digitalisierung. Das Projekt „Interreg Alpine Space Circular4.0“ ist ein gutes Beispiel f?r seine Projekte. Hier st?rken 15 Projektpartner aus verschiedenen L?ndern des Alpenraums die Digitalisierung von KMU, um Innovationsprozesse zu f?rdern und den ?bergang zur Kreislaufwirtschaft im Alpenraum zu beschleunigen. Im Rahmen dieses Projekts k?nnen sich f?r die Pilotphase (Dezember 2021 bis M?rz 2022) bis Dezember 2021 interessierte KMU in Bayern bewerben, die mit Hilfe digitaler Technologien die Einf?hrung zirkul?rer Wertsch?pfung in ihrem Unternehmen vorantreiben wollen. Teilnehmende Unternehmen des EU-Pilotprogramms erhalten eine Einsch?tzung ihrer linearen Risiken und zirkul?ren Potenziale sowie Empfehlungen zu ersten Umsetzungsschritten und Zugang zur Lernplattform des Projektes.

Auch sektor?bergreifend agieren die bayerischen Cluster, um Stakeholder entlang der Wertsch?pfungskette und Netzwerke zu verbinden. So dient das vom Umweltcluster Bayern gemeinsam mit dem Chemie-Cluster Bayern und dem Cluster Ern?hrung initiierte Projekt „WeReLaNa“ als Impulsgeber f?r die Bio?konomie. Es wird im Rahmen der F?rderinitiative „Cross-Cluster-Bayern Bio?konomie“ vom Bayerischen Staatsministerium f?r Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gef?rdert und er?ffnet in verschiedenen Phasen neue Innovationsr?ume f?r die Nutzung von Reststoffen aus Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie.

Die bayerischen Cluster bieten dem Mittelstand damit viele Chancen f?r Wachstum, Vernetzung und die erfolgreiche Implementierung von zirkul?rem Wirtschaften im eigenen Unternehmen. Besonders der Umweltcluster mit seiner Verbindung von Wissenstransfer mit Best Practices ist eine vielseitige Informationsplattform. Er f?hrt theoretische Konzepte direkt in die Praxisanwendung, pflegt Kontakte zu Expert:innen und verbessert den Wissensstand seiner Mitglieder. So k?nnen sie selbst CE-Botschafter:in eigenen Unternehmen werden und aktuelle F?rderm?glichkeiten und Finanzierungsoptionen nutzen.

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