Moderne Arbeitswelten – Vor dem Bauen nachhaltig denken

Betrachtet man sich den Baustoff-Verbrauch in Deutschland, kommen etwa 490 Tonnen Baustoffe auf jeden Bundesb?rger und hier ist bei 80% nur die Rede von Beton, Ziegel oder Kalksandstein. Nachhaltigkeit sieht anders aus, insbesondere in Hinsicht auf Beton. Bei dessen Produktion f?llt etwa Tonne CO? je Tonne Beton an. Das ergibt in einem Zeitraum von einem Jahr einen Kohlendioxidaussto? von rund 2,8 Milliarden Tonnen. Dies wiederum entspricht einem Anteil von rund 8% des weltweiten CO?-Aussto?es, dreimal so viel wie beim weltweiten Flugverkehr – und hierbei sind Ziegelsteine nicht eingerechnet. Diese belasten, laut etlichen Experten, nicht weniger die CO?-Bilanz im Vergleich zu Beton.

Endlich vorausschauendes Bauen – also nachhaltiger

Seit langer Zeit legen Hersteller in unserem Fachgebiet, der Einrichtung, Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, um die B?rogestaltung der Zukunft nachhaltig zu machen. Wir haben uns die Frage gestellt, warum dies nicht l?ngst bei ?kologisch wertvollem Bauen geschieht. Die Planung von Geb?uden und die sp?tere Einrichtung muss in Einklang gebracht werden. Dies betrifft ebenfalls die Optimierung von Bestandsfl?chen. Beispielsweise sollten denkmalgesch?tzte Geb?ude und Objekte ebenfalls, von innen nach au?en, eine nachhaltige Gestaltung erfahren. Das Geb?ude darf durch eine moderne Innenraumgestaltung nicht seinen Charme verlieren und sollte bei einer nachhaltigen Planung ber?cksichtigt werden.
Wissenschaftler sind dem Gedanken des „Betonbauens“ weit voraus und erforschen die statischen Qualit?ten von alternativen Baustoffen wie zum Beispiel Hanf, Flachs, Lehm, Holz, Pilzen und vielem mehr. Hier w?rde die Herstellung und er R?ckbau von Geb?uden die CO?-Bilanz erheblich verbessern. Wie erw?hnt, hat die M?belindustrie erfolgreiche Modelle vorzuweisen. Daran k?nnte sich die Bauindustrie ein Beispiel nehmen und endlich anfangen umzudenken.

Vorausschauendes Planen – den R?ckbau mit einkalkulieren

Unternehmen, Architekten und Bauherren werden in Zukunft ihre Neubauten im Vorfeld flexibel, und nachhaltiger, planen m?ssen. Bevor der eigentliche Bau in die Detailplanung geht, sollten sich alle Beteiligten, von Bauherren ?ber Architekten, Raumplaner bis hin zu den Einrichtungsexperten, an einen Tisch setzen. Die Frage, ob im gro?en Stil, in mittlerer Bauweise oder in kleinerer Struktur nachhaltig gebaut wird, sollte schon im Vorfeld gekl?rt werden.

Einfl?sse, wie wohnliche Arbeitsumgebungen sowie teamorientierte Kommunikationszonen und Kaffeek?chen, spielen eine genauso gro?e Rolle wie Boden- und Fensterbel?ge, Gr?npflanzen oder die passende Beleuchtung. All diese Aspekte tragen dazu bei, dass Mitarbeiter sich in der nachhaltigen Arbeitswelt zurechtfinden, effektiv t?tig sein k?nnen und sich wohl f?hlen. Denn schlie?lich tr?gt nachhaltiges Bauen, also Bauen mit nat?rlichen Baustoffen, nachweislich zum Wohlbefinden aller bei. Nicht nur im privaten Haus- und Wohnungsbau, sondern auch im industriellen Gewerbebau. Hier werden B?ror?ume zu Begegnungsst?tten der mentalen Ber?hrung und auch das Thema Activity-Based-Working wird immer wichtiger. In Bestandsimmobilien tritt die Frage auf, was mit den leerstehenden R?umlichkeiten geschieht. Hierzu kommt eine Idee aus Finnland, aus solchen R?umen einen „Vertical Garden“ zu gestalten. Durch die andauernde M?glichkeit im Homeoffice t?tig zu sein, ?ndert sich nicht nur die Gr??e der zu nutzenden B?rofl?che, sondern deren Nutzung.

Die Architekten sollten heute schon dazu angehalten werden, an den R?ckbau und die Verwertung der verwendeten Baustoffe zu denken. Verklebungen, Bauschaum und Fl?chenversieglung durch Beschichtungen sind somit ein Tabuthema. Vielmehr wird verschraubt, geklemmt oder einfach zusammengesteckt. Denken wir nur an die ber?hmte schwedische Marke mit den gelben Buchstaben. Hier wird sehr stabil gebaut und schon lange an Nachhaltigkeit gedacht.

Architekten und Arbeitspsychologen gehen so weit, dass eine Optimierung und Umstrukturierung der Arbeitswelten gefordert wird und der neuen Arbeitsumgebung angepasst wird. Beispielsweise durch die Einrichtung von Sozialr?umen und ThinkTanks. Genau hier kommen wir als Consulting-Unternehmen ins Spiel. Unseren Rat und unsere Expertise werden von immer mehr Unternehmensverantwortlichen bei der Neustrukturierung, Umgestaltung und Neunutzung von bestehenden B?rofl?chen ben?tigt. Wir sind bereit dazu.

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