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Seit November 2019 ist Max Resource Corp. (TSX-V: MXR) in seinem Kupfer-Silber-Projekt CESAR im Nordosten Kolumbiens damit beschäftigt, schichtgebundene Kupfer- und Silberzonen innerhalb eines 100 x 20 Kilometer großen Areals auszuweisen.
Max setzt die Erweiterung der obertägigen Mineralisierung vom Typ „Kupferschiefer“ im Projekt CESAR fort und verwendet dabei sowohl aus einem Stück bestehende Proben aus abgesplitterten Felsplatten als auch zusammengesetzte Stichproben, um sich im Vorfeld der Bohrungen einen Überblick über die Strukturen, die Kontinuität der Mächtigkeit, die Streichlänge und die potenzielle Größe zu verschaffen.
Die jüngsten Entdeckungen AM North und AM South im Projekt CESAR sind in Sandstein-/Schluffsteinformationen mit klar strukturierten Bänken eingebettet und weisen Ähnlichkeiten mit der von KGHM betriebenen Großlagerstätte „Kupferschiefer” in Polen auf.
„Kupferschiefer“ ist Europas größte Kupfermine. Im Jahr 2018 wurden hier aus einer zwischen 0,5 und 5,5 Metern mächtigen Mineralisierungszone 30 Millionen Tonnen mit einem Kupfergehalt von 1,49 % und einem Silberanteil von 48,6 Gramm pro Tonne gefördert.
Die Lagerstätte Kupferschiefer ist außerdem der größte Silberproduzent der Welt. Hier wurden im Jahr 2019 rund 40 Millionen Unzen gefördert, was der doppelten Produktionsmenge der zweitgrößten Silbermine der Welt entspricht (World Silver Survey 2020).
Das in Vancouver ansässige Unternehmen beruft sich auf die These, dass Proben aus einer durchgehenden Felsplatte Hinweise auf ein riesiges, sedimentgebundenes System mit Kupfer- und Silbermineralisierung liefern.
Um die Bedeutung der Analogie zu Kupferschiefer zu verstehen, müssen wir einen kurzen Abstecher in die Geologie machen.
Sedimentäre Kupferlagerstätten
Die größten sedimentären Kupferlagerstätten der Welt sind in nur drei Becken beheimatet: dem Kodaro-Udokan-Becken in Sibirien (Paläozoikum), dem Katanga-Becken in Süd-Zentralafrika (Neoproterozoikum) und dem Zechstein-Becken in Nordeuropa (Perm).
Das könnte sich nun allerdings ändern. Seit ungefähr einem Jahr steht die faszinierende Theorie im Raum, dass der Kupfergürtel der Anden im Nordwesten Südamerikas eine Reihe von großformatigen sedimentären Kupferlagerstätten beherbergt, die sich in Gebieten ausgebildet haben, in denen auch andere Mineralien wie Öl, Gas, Kohle und Salz lagern.
Dieser Gürtel erstreckt sich von Kolumbien im Norden über Ecuador und Peru bis nach Nordchile im Süden.
Die anfänglichen Explorationsarbeiten, die in den Sedimentärbecken in Kolumbien, Ecuador und Peru absolviert wurden, haben eine überraschende Erkenntnis gebracht: nämlich, dass Ausbisse an der Oberfläche nur die Spitze von riesigen Eisbergen aus sedimentgebundenen Kupfer-Silber-Lagerstätten sein könnten, die in der Tiefe verborgen sind. Proben, die im Rahmen von Prospektionsarbeiten vor Ort entnommen wurden, lassen vermuten, dass sich diese Gebiete analog zu den Kupfer-Silber-Mineralisierungen vom Typ „Kupferschiefer“ in Deutschland und Polen ausgebildet haben.
Sollte sich diese Theorie bestätigen lassen, dann könnten Milliarden Pfund Kupfer und Hunderte von Millionen Unzen Silber unter der vielschichtigen Geographie im Nordwesten Südamerikas verborgen liegen.
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Sedimentäre Kupferlagerstätten bilden sich in großen Ozeanbecken, wo sich der Meeresboden aus porösen Materialien wie Sandstein, Kalkstein und Schwarzschiefer zusammensetzt. Hier wandern Kupfer und andere Mineralien nach oben und werden in den Gesteinsschichten eingeschlossen.
Damit sich eine sedimentäre Kupferlagerstätte ausbilden kann, müssen die vier nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt sein: oxidiertes Ausgangsgestein, eine Solequelle zur Mobilisierung von Kupfer, eine Quelle von reduzierter Flüssigkeit zur Fällung von Kupfer und Ausbildung einer Lagerstätte und schließlich das richtige Umfeld, das eine Vermischung von Flüssigkeiten begünstigt.
Wenn die Metalle von den im Wirtsgestein zirkulierenden Flüssigkeiten gefällt werden, können sie sich im Sandstein und Schiefer ablagern. Die riesige sedimentgebundene stratiforme Lagerstätte Kamoa, die von der Firma Ivanhoe Mines (TSX: IVN) in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) in Afrika betrieben wird, ist das beste Beispiel für kupferführenden Sandstein.
Die sedimentär-exhalativen Lagerstätten entstanden, als hydrothermale Flüssigkeiten in Kontakt mit einem Wasserkörper traten und es zur Fällung der Erze kam. Die großen Lagerstätten im Copperbelt von Sambia sind ein Beispiel für eine Mineralisierung vom „SedEx“-Typ.
Die sogenannten „Rotbett“-Lagerstätten – der Name leitet sich von den Oxidationsvorgängen, die bei Kontakt mit der Atmosphäre auftreten, ab – werden in vulkanische und sedimentäre Lagerstätten unterteilt. Die Lagerstätten vom Typ „Kupferschiefer“ sind den „Rotbetten“ ähnlich, aber noch größer und breiten sich sogar über eine gesamte Region aus. Sie entstehen für gewöhnlich in einem marinen Umfeld, wenn die Landmasse langsam in einem flachen Meer untertaucht und anschließend von Sedimentgestein überlagert wird. Letzteres entsteht, wenn die Kadaver toter Meerestiere langsam absinken und sich am Meeresboden ablagern.
Lagerstätten vom Typ „Kupferschiefer“ setzen sich aus drei Schichten zusammen: Sandstein, Kalkstein und bituminösem Schiefer. Kupferhaltige Flüssigkeiten wandern durch den Sandstein nach oben und werden in der kohlenstoffreichen Kupferschieferschicht eingeschlossen. In diesem Bereich konzentriert sich der Großteil der Mineralisierung, obwohl diese auch im Sandstein, Kalkstein oder in einer Kombination aus allen drei Schichten zu finden ist.
Kupferschiefer in Europa und CESAR in Kolumbien
Der staatliche Betrieb KGHM Polska Miedź (KGHM) ist der achtgrößte Kupferproduzent und gleichzeitig der zweitgrößte Silberproduzent der Welt. Der Kupfer-Silber-Lagerstättenkomplex „Kupferschiefer“ breitet sich über die gesamte Region aus.
Es handelt sich hier um das größte Kupferbergbaugebiet Europas, wo im Jahr 2018 aus einer zwischen 0,5 und 5,5 Metern mächtigen Mineralisierungszone 30 Millionen Tonnen mit einem Kupfergehalt von 1,49 % und einem Silberanteil von 48,6 g/t gefördert wurden.
Der Lagerstättenkomplex Kupferschiefer ist in der Silberproduktion weltweit führend. Hier wurden im Jahr 2019 rund 40 Millionen Unzen gefördert, was laut World Silver Survey 2020 der doppelten Produktionsmenge der zweitgrößten Silbermine der Welt entspricht.
Laut Angaben des Geologischen Dienstes der USA ergibt sich das enorme Metallvolumen bei Kupferschiefer aus einer durchgehenden Mineralisierung, die sich im Einfallen und zur Seite hin über mehrere Kilometer erstreckt.
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Eckdaten zur Kupfer-Silber-Mine „Kupferschiefer“ in Polen:
– Der unterirdische Massenabbau beginnt ab einer Tiefe von 500 Metern unter der Oberfläche
– Durchschnitte Mächtigkeit der Abbaubereiche: 2 Meter
– Jahresproduktion: 30 Millionen Tonnen Kupfer mit einem durchschnittlichen Kupfergehalt von 1,49 %
– und 40 Millionen Unzen Silber mit einem Durchschnittsgehalt von 48,6 Gramm pro Tonne
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Eckdaten zum schichtgebundenen Kupfer-Silber-Projekt CESAR in Kolumbien:
– Die Mineralisierung beginnt an der Oberfläche und dehnt sich im Fallwinkel und zur Seite hin aus
– Der Abbau kann möglicherweise ab der Oberfläche erfolgen und anschließend unterirdisch fortgesetzt werden
– Erzgehalte der großformatigen Zielzone: 1,0 % Kupfer und 20 Gramm Silber pro Tonne
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Kupfer-Silber-Projekt CESAR
Das von Max betriebene Projekt CESAR im Nordosten Kolumbiens erstreckt sich entlang der Nordgrenze des Andengürtels, des größten produktiven Kupfergürtels der Welt. Die Region Cesar kann mit einer umfangreichen Infrastruktur aufwarten. Zu den hiesigen Bergbaubetrieben zählt auch Cerrejon, das größte Kohlebergwerk Lateinamerikas, das sich in Gemeinschaftsbesitz der international tätigen Bergbaukonzerne BHP Billiton, XStrata und Anglo American befindet.
Die Explorationsaktivitäten von Max bei CESAR nahmen vor knapp einem Jahr ihren Anfang. Nach dem Erwerb der ersten Konzessionsflächen, 420 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogota, leitete das Unternehmen ein erstes Explorationsprogramm ein, um Ausbisse an der Oberfläche zu erfassen und so das Potenzial für die Erweiterung seiner Kupferkonzessionen zu evaluieren.
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Die Region CESAR ist das Zentrum reger Bergbauaktivitäten und kann mit einer umfangreichen Infrastruktur aufwarten.
Zunächst wurden Ende 2019 im Rahmen einer ersten Explorationsrunde rund 12 Ausbisse, die über ein 9 Quadratkilometer großes Areal verteilt waren, identifiziert. Hier wurden Kupferwerte von bis zu 4,2 % zusammen mit Silberwerten von bis zu 166 Gramm pro Tonne ermittelt. Sechzehn der 24 Proben wiesen einen Kupfergehalt von über 1 % auf, drei enthielten über 3 % Kupfer, und die Mineralisierung schien in allen Richtungen offen zu sein. Silber war mit Werten zwischen 4 und 116 Gramm pro Tonne ein wichtiger Bestandteil.
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Lageplan mit Standort der 40 Kilometer langen Zielzone CESAR, AM South und AM North
Im Januar 2020 machte Max in seinem Konzessionsgebiet CESAR im Nordosten Kolumbiens eine wichtige Entdeckung.
Die als „AM South Horizon“ betitelte Entdeckung ist ein schichtgebundener Kupfer-Silber-Horizont, der sich in Nordost-Südwest-Richtung auf einer Länge von mehr als 1,4 Kilometer erstreckt. Das Mineralisierungssystem scheint in beiden Richtungen offen zu sein und fällt in nordwestlicher Richtung um ca. 40 Grad ein.
Laut Pressemeldung liegen die Erzgehalte in der mineralisierten Hauptzone des „AM South Horizon“ zwischen 0,05 und 2,7 % Kupfer, 3 und 39 Gramm Silber pro Tonne, und die mineralisierten Proben aus Felssplittern oder Felsplatten sind zwischen 0,5 und 3,0 Meter mächtig.
Mitte Februar setzte Max mit einer zweiten hochgradigen Entdeckung nach, die sich unmittelbar südlich des „AM South Horizon“ befindet. Die passend benannte „Outcrop Zone“ wird durch 13 Ausbisse definiert, aus denen Proben in Form von Felssplittern und Felsplatten entnommen wurden.
Die Gesteinsproben (Splitter und Platten) lieferten Spitzenwerte von 4,4 % Kupfer und 33 Gramm Silber pro Tonne auf 0,6 Meter sowie 4,3 % Kupfer und 26 Gramm Silber pro Tonne auf einer 3 x 3 Meter großen Platte (11. Februar 2020).
Zwei Tage später veröffentlichte Max neue Probenergebnisse; die Zone AM South war um insgesamt 1,5 Kilometer, von 2 auf 3,5 Kilometer, erweitert worden. Die Felsproben (Splitter und Platten) lieferten Spitzenwerte von 2,4 % Kupfer + 11 Gramm Silber pro Tonne auf einer 3 x 3 Meter großen Platte, sowie 4,3 % Kupfer + 26 Gramm Silber pro Tonne auf einer 3 x 3 Meter großen Platte (13. Februar 2020).
In zusammengesetzten Stichproben fand man einen ersten 25 Meter breiten Abschnitt mit 0,7 % Kupfer und 4 Gramm Silber pro Tonne, sowie einen 25 Meter breiten Abschnitt mit 0,6 % Kupfer und 7 Gramm Silber pro Tonne. In diesen mächtigeren Abschnitten ist laut Pressemitteilung ein bedeutender Anteil des Hängenden und des Liegenden des Kupfer-Silber-Horizonts enthalten.
„Dass wir Abschnitte mit derartigen Kupfer- und Silberwerten gefunden haben, hat uns sehr optimistisch gestimmt“, meint Brett Matich, CEO von Max.
Hinweis: Es handelt sich hier um sehr hohe Kupfer- und Silberwerte von bis zu 4,4 % Kupfer und 49 Gramm Silber pro Tonne. Zusätzlicher Hinweis: Diese Erzgehalte sind Durchschnittswerte aus den Platten, und nicht von Teilen einer hochgradigen Vererzung, die aus den Ausbissen abgesplittert wurde, um die Anleger irrtümlicherweise im Glauben zu lassen, der gesamte Ausbiss bestehe aus einer hochgradigen Mineralisierung, obwohl es sich nur um einen kleinen Brocken handelt. Für die Anleger ist es wichtig, zwischen einer ausgewählten Gesteinssplitterprobe und dem Durchschnittsgehalt einer 3 x 3 Meter (= 9 m²) großen Platte zu unterscheiden.
„Die Mineralisierung vom Typ CESAR scheint Ähnlichkeiten zu einer großen, annähernd horizontal angeordneten Platte aufzuweisen, deren Ränder zum Teil an der Oberfläche freiliegen“, erklärte Matich in einer Pressemeldung vom 11. Februar.
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Beispiel einer CESAR-Mineralisierung, die als große, annähernd horizontal angeordnete Platte freigelegt wurde
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Aktuell umfasst AM South eine Streichlänge von insgesamt 5,8 Kilometer; die Mineralisierung ist in allen Richtungen offen
Im Februar 2020 berichtete Max über zwei bedeutende schichtgebundene Entdeckungen in einer neuen Zone namens „AM North“, die sich entlang des Trends 40 Kilometer nördlich von AM South befindet.
Die „Ausbissentdeckung“ bei AM North namens AMN-1 lieferte eine aus einem Stück bestehende Felssplitterprobe von 1 Meter Länge mit 10,4 % Kupfer + 88 Gramm Silber pro Tonne.
Eine Woche später entdeckten die Mitarbeiter vor Ort einen weiteren hochgradigen Ausbiss namens AMN-2, aus dem eine Probe (eine 4 m x 1 m große abgesplitterte Felsplatte) mit 24,8 % Kupfer und 230 Gramm Silber pro Tonne gewonnen wurde.
AMN-2 liegt 1,8 Kilometer westlich von AMN-1. Dieser Horizont fällt in nordwestlicher Richtung um 20 Grad ein und sowohl AMN-1 als auch AMN-2 scheinen Teil desselben Mineralisierungshorizonts zu sein.
Zwei 50 Kilogramm schwere Massenproben, die aus jedem der beiden Enden des 1,8 Kilometer langen Entdeckungshorizonts extrahiert wurden, lieferten jeweils Erzgehalte von 10,5 % Kupfer + 79 Gramm Silber pro Tonne bzw. 3,5 % Kupfer + 29 Gramm Silber pro Tonne (21. Mai 2020).
AM North besteht derzeit aus einer breiten, 11 Kilometer von Norden nach Süden verlaufenden und durchgehend mit schichtgebundenem Kupfer und Silber mineralisierten Zone, die in allen Richtungen offen ist. Die Kupfer-Silber-Zone enthält außerdem ein hochgradiges Areal mit unterschiedlich breiten Abschnitten (zwischen 0,2 und 3,0 Meter), in denen zwischen 4,0 und 34,4 % Kupfer sowie zwischen 28 und 305 Gramm Silber pro Tonne (29. Juli 2020) enthalten sind.
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11 Kilometer lange Zone AM North
Vergleich mit „Kupferschiefer“
Laut Angaben des Unternehmens befinden sich AM North und AM South auf dem gleichen schichtgebundenen Kupfer-Silber-Mineralisierungstrend und sind in eine Sandstein-/Schluffsteinformation mit klar strukturierten Bänken, ähnlich der Lagerstätte „Kupferschiefer” in Polen, eingebettet.
„Die hochgradige Entdeckung AM North unterstützt unser Modell eines bedeutenden, großformatigen, schichtgebundenen Kupfer-Silber-Systems, das sich von AM North bis AM South über 40 Kilometer erstreckt“, berichtete Matich in einer Pressemeldung vom 27. Februar 2020.
Die größte Chance auf eine Expansion besteht zwischen den Entdeckungen AM North und AM South. Es handelt sich hier um eine 40 Kilometer lange Zielzone; die Ausmaße im Vergleich zur Lagerstätte Kupferschiefer sind im Lageplan zum Standort oben ersichtlich.
Zudem erstreckt sich die Zone AM South über ein 4 Kilometer x 3 Kilometer großes Areal und ist zur Seite hin offen. Die kumulative Streichlänge der offenen Mineralisierungshorizonte bei AM South beträgt mehr als 5,8 Kilometer; in Abschnitten von 0,1 bis 25 Metern ergeben sich Höchstwerte von 5,8 % Kupfer und 80 g/t Silber, was darauf hindeutet, dass diese Horizonte beachtliche Ausmaße haben könnten (14. Juli 2020).
In einem Interview mit AOTH erklärte Piotr Lutynski, seines Zeichens Chefgeologe von Max Resource, die Stratigraphie Kolumbiens sei ähnlich wie in seinem Heimatland Polen und im sedimentgebundenen Kupfer-Silber-Lagerstättenkomplex Kupferschiefer.
„Kupfer und Silber sind sehr klassische Elemente, die mit großer Wahrscheinlichkeit in sedimentären Lagerstätten wie jenen in Kolumbien vorkommen“, sagte Lutynski und merkte an, dass er schon in ähnlichen Mineralisierungszonen im nördlichen Teil Südamerikas gearbeitet hat. „Es handelt sich um die gleiche Schichtung; der Sandstein befindet sich unterhalb der Oberschicht aus Kalkstein und das Kupferschiefer-Äquivalent liegt in der Mitte.“
Ähnliche Mineralogie
Die Mineralogie ist jener Teilbereich der Geologie, der sich mit der Chemie, der Kristallstruktur und den physikalischen Eigenschaften von Mineralien beschäftigt. Wenn es darum geht, wie aus Minerallagerstätten Bergbaubetriebe werden können, dann ist es wichtig über die Prozesse, während denen sich die Mineralien ausbilden, über ihre physikalischen Eigenschaften und ihre Verteilung innerhalb der Lagerstätte Bescheid zu wissen.
Die Klassifizierung von Mineralien erfolgt nach ihrer Dichte – häufig auch als spezifische Dichte bezeichnet -, ihrer Härte, ihrer Tenazität (Verhalten beim Brechen oder Zermahlen), ob sie in kristallisierter Form vorliegen und wie ihre Atome strukturiert sind.
In einer Pressemeldung vom 21. April gab Max bekannt, dass Proben aus obertägigem Gestein mit der schichtgebundenen Kupfer-Silber-Mineralisierung im Projekt CESAR an die AGH Wissenschaftlich-Technische Universität in Polen übermittelt wurden. Die Forscher von AGH, die intensiv mit dem staatlichen Kupfer-Silber-Bergbaubetrieb KGHM zusammengearbeitet haben, führen mineralogische und geochemische Studien zu den Proben durch. Außerdem plant ein Student, in seiner Masterarbeit über die entsprechenden Ergebnisse zu schreiben.
Am 26. Mai veröffentlichte Max die ersten Ergebnisse einer petrographischen Analyse von zwei Proben aus AM South.
Diese Ergebnisse bestätigen Vorkommen von nativem Kupfer, Chalkosin und Malachit, die in Schluffstein und Sandstein eingelagert sind. Auch das seltene Kupfersulfid Covellin (zu dem bisher keine Funde vorlagen) wurde entdeckt. Dieser Umstand könnte von großer Wichtigkeit sein, weil Kupfersulfide wegen ihres hohen Kupferanteils eine gewinnbringendere Förderung ermöglichen. Im Vergleich zu den Kupferoxiden lässt sich das Kupfer hier leichter von den anderen Mineralien trennen.
Dies ist insofern von Bedeutung, als damit ein weiterer Indikator für eine Mineralisierung vom Typ „Kupferschiefer“ vorliegt. Im riesigen polnischen Silber-Kupfer-Lagerstättenkomplex, wo KGHM seine Förderaktivitäten durchführt, ist Silber vorwiegend in Kupfersulfiden – Chalkosin und Bornit – enthalten. Die Probe aus AM South, die Max zur Analyse an AGH übergab, enthielt ebenfalls Chalkosin.
„Die ersten von AGH übermittelten Ergebnisse sind von großer Tragweite: sie bestätigen, dass bei AM South sowohl silberführender Chalkosin und Covellin als auch natives Silber vorliegen. Silber ist ein wichtiger Bestandteil von schichtgebundenen Kupferlagerstätten. Das Vorkommen von Silber erhärtet auch die Vermutung, dass wir es im Projekt CESAR mit einem System in der Art der Lagerstätte Kupferschiefer zu tun haben“, schreibt Matich in einer Pressemeldung vom 25. Februar.
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Hausse für Kupfer und Silber
Bestimmte Industriemetalle haben sich während der „neuen Covid-19-Normalität“ trotz geringerer Nachfrage relativ gut gehalten. Die Versorgungsknappheit und die starke Nachfrage aus China haben den Kupferpreis erstmals seit 2018 auf über 3,00 Dollar pro Pfund ansteigen lassen. Chinas Gesamtimporte von Rohkupfer erhöhten sich in diesem Jahr um 38 % auf 4,27 Millionen Tonnen.
Auf der Versorgungsseite vermeldete der chilenische Staatsbetrieb Codelco als größter Kupferproduzent der Welt im Juli einen Produktionsrückgang um 4,4 %, nachdem das Unternehmen angesichts der Coronakrise gezwungen war, Mitarbeiter abzubauen, Projektaktivitäten zurückzuschrauben und einen Schmelzbetrieb stillzulegen.
Wie wir berichtet haben, prognostiziert Commodities Research Unit (CRU) dem Bergbau ohne neue Investitionen bis zum Jahr 2034 einen Produktionsrückgang von aktuell 20 Millionen Tonnen auf unter 12 Millionen Tonnen, was zu einem Versorgungsdefizit von über 15 Millionen Tonnen führen wird. Bis zum Jahr 2035 werden voraussichtlich mehr als 200 Kupferminen kein Erz mehr haben und es wird keine neuen Betriebe geben, die ihren Platz einnehmen könnten.
Die (wenn auch nur vorübergehenden) COVID-19-bedingten Bergbauschließungen lassen auf dem gesamten Kupfermarkt die Alarmglocken läuten und die Preise in die Höhe schnellen. Die Anleger sind besorgt, ob die Branche tatsächlich in der Lage ist, den Bedarf zu decken – vor allem jetzt, wo China mit seinem 51 %-Anteil am weltweiten Kupferverbrauch sich wirtschaftlich offenbar wieder erholt hat.
Anfang des Monats schrieb Bloomberg, dass sich „der globale Kupfermarkt am Rande eines historischen Versorgungsengpasses befinden könnte, nachdem die Nachfrage aus China boomt und die Tauschbestände auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt gefallen sind.“
Silber und Kupfer befinden sich derzeit im Aufwärtstrend und werden sich im Zuge eines Infrastrukturschubs – egal ob unter einer Regierung Biden oder einer Regierung Trump – auch weiterhin gut entwickeln. Kupfer wird mit all seinen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Ökoenergie unter Bidens Regierung sicherlich mehr nachgefragt sein. Das Gleiche gilt für Silber und seine Anwendung in Solarpaneelen (Millionen davon sind unter Biden geplant).
Fazit
Das Technikerteam von Max setzt nach wie vor auf ein Geomodell, das auf der von KGHM betriebenen Lagerstätte Kupferschiefer – der größten Kupferlagerstätte Europas und des größten Silberproduzent der Welt – basiert. Bitte beachten Sie, dass der durchschnittliche Gesamtgehalt in der Zielzone CESAR 1 % Kupfer + 20 g/t Silber beträgt; die hochgradigen Zonen bei CESAR senken den Cutoff-Gehalt, wodurch sich die Erzmengen erhöhen. Es geht hier um Skaleneffekte.
Der Umstand, dass es sich bei den Zielzonen AM North und AM South offenbar um große, annähernd horizontal angeordnete Platten handelt, die zum Teil als Aufschlüsse an die Oberfläche dringen, macht die Analogie zur Lagerstätte Kupferschiefer glaubwürdig – ebenso wie die Ergebnisse einer Studie der AGH Wissenschaftlich-Technischen Universität, die darauf hindeuten, dass die Silbermineralogie bei CESAR jener bei Kupferschiefer ähnlich ist.
Im Lagerstättenkomplex Kupferschiefer in Polen erstreckt sich eine durchgehende Mineralisierung im Einfallen und zur Seite hin über mehrere Kilometer. Könnte dies bei der Mineralisierung im Projekt CESAR ebenfalls so sein? Wenn ja, könnte Max nach einem kupfer- und silberführenden Mineralisierungssystem suchen, das sich nicht nur über das Bergbaurevier, sondern über die gesamte Region ausbreitet.
Max hat mit einem führenden Kupferproduzenten und einem international tätigen Bergbauunternehmen eine nicht exklusive Verschwiegenheitsvereinbarung unterzeichnet.
Die erste Phase der Partnerschaft mit einer der noch nicht genannten Firmen betrifft eine von Fathom Geophysics erstellte technische Studie.
Ziel der Studie ist es, die geschichteten Strukturen (Gesteinsschichten) zu kartieren, die zur Definition weiterer schichtgebundener Kupfer-Silber-Mineralisierungshorizonte bei CESAR beitragen könnten.
Dass zwei Großkonzerne schon so früh – nur 10 Monate nach Beginn der Exploration – einsteigen wollen, validiert die Angleichung des von Max gewählten Explorationsmodells an jenes der Lagerstätte Kupferschiefer und deren Ergebnisse.
Obwohl sich das von Max explorierte Projekt CESAR erst im Anfangsstadium befindet, konnte es in kürzester Zeit – in weniger als einem Jahr – bereits das Interesse nicht nur eines, sondern von zwei großen Bergbaukonzernen wecken.
Wenn Max belegen kann, dass CESAR das Format für eine Lagerstätte von Bedeutung für das gesamte Bergbaurevier hat, könnte ein Großunternehmen frühzeitig die Chance ergreifen und CESAR aufkaufen. Denn die Gewinnchancen wären in diesem Fall zu verlockend, als dass man sie nicht nutzen würde.
Max Resource Corp.
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