Die Artenvielfalt ist weltweit akut bedroht. Schuld daran sind vor allem schrumpfende Lebensr?ume, intensive Landwirtschaft und der voranschreitende Klimawandel. Jedes Jahr am 3. M?rz macht der internationale Welttag des Artenschutzes daher auf das neue Massensterben aufmerksam. Die VERBRAUCHER INITIATIVE nimmt das diesj?hrige Motto „W?lder und Lebensgrundlagen“ zum Anlass, um auf Handlungsm?glichkeiten f?r jeden Tag hinzuweisen.
Der menschliche Raubbau an der Natur hat einen hohen Preis. Schon heute sind viele Tier- und Pflanzenarten sowie ihre Lebensr?ume unwiederbringlich verloren. Zwar mag z. B. das Aussterben einer australischen Froschart auf den ersten Blick wenig dramatisch erscheinen, doch in der enormen Summe bedroht der Verlust der globalen Artenvielfalt auch unsere Nahrungssicherheit. Denn ganze ?kosysteme k?nnen zusammenbrechen, wenn einzelne Arten wegfallen und Sch?dlinge sich ausbreiten. Mit den folgenden Tipps kann sich jede/r im Alltag f?r den Artenschutz einsetzen.
– Weniger Fleisch & tierische Produkte essen: Die Nutztierhaltung ist ein wesentlicher Treiber f?r den Verlust nat?rlicher Lebensr?ume durch Fl?cheninanspruchnahme und Futtermittelanbau. Industrieller Fischfang und hohe Beif?nge gef?hrden wiederum die maritime Artenvielfalt. Deshalb gilt beim Verzehr: weniger ist mehr, und auf die Herkunft achten!
– Bio Vorrang geben: Produkte aus konsequent ?kologischer Landwirtschaft sind in der Regel besser f?r den Artenschutz als konventionelle, denn sie kommt weitgehend ohne chemischen D?nger und Pestizide aus. B?den werden mehr geschont und auf wechselnde Fruchtfolgen geachtet.
– Regionale & saisonale Waren kaufen: Wer wei?, woher seine Produkte kommen, kann sich ein Bild von den Anbaubedingungen machen. Durch regionalen Konsum kann eher ausgeschlossen werden, dass sch?tzenswerte ?kosysteme wie Urw?lder f?r den Anbau weichen mussten – zumal Umweltauflagen hierzulande oft strenger sind als im EU-Ausland.
– Auf Chemie verzichten: Wer im eigenen Garten auf chemische D?nge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet, B?den entsiegelt und „wilde“ Ecken zul?sst, schafft wertvollen Lebensraum f?r heimische Arten.
– Verantwortungsvoll unterwegs: Tragen Sie zum Artenschutz bei, indem Sie Tiere wie Pflanzen nicht ihrem nat?rlichen Lebensraum entnehmen und Schutzzonen nicht betreten. Verzichten Sie unbedingt auf fragw?rdige „Souvenirs“ wie ausgestopfte Tiere, Korallen, Muscheln, seltene H?lzer und Pflanzen. Zudem gilt: H?nde weg von illegal lebend gehandelten Tieren.
– Sch?tzen Sie das Klima – denn Klimaschutz hei?t auch Artenschutz!
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