Bauma 2019 und die oft nicht sichtbaren Herausforderungen

Röder gewährt Einblick hinter die Kulissen der flächenmäßig größten Messe der Welt

Schon 1954 begeisterte die „Frühjahrsschau für Baumaschinen“ auf 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. 2019 werden auf 614.000 Quadratmeter 600.000 Besucher erwartet. Während in der öffentlichen Wahrnehmung die siebentätige Öffnung der Messe eine besondere Ausnahmesituation für Stadt, Messegesellschaft und Aussteller darstellt, ist die Aufbauphase für viele Unternehmen, die hinter den Kulissen arbeiten, die tatsächliche Herausforderung. Darunter Röder aus Büdingen, Hersteller von mobilen Raumlösungen.

Für zwölf Großmessestände im Außenbereich der Messe zeichnet Kevin Menk, Leiter der Sport- und Eventdivision bei Röder, verantwortlich. Doka, der Weltmarktführer für Schalungstechnik und Gerüste zum Beispiel setzt auf ein modulares Raumkonzept, das auf einer Gesamtfläche von 4.700 Quadratmetern einen reibungslosen Besucherstrom von mehr als 100.000 Kunden, Interessierten und Mitarbeitern ermöglicht. Seit Januar 2019 ist das Montageteam von Röder täglich im Einsatz, um den Materialfluss von Hessen nach Bayern zu koordinieren, entgegenzunehmen, zu montieren und dem Kunden die Gewissheit zu geben, pünktlich zu Messebeginn mit einem repräsentativen Stand für Aufmerksamkeit zu sorgen.

„Weit vor der Montagezeit“, so Menk, „findet die eigentlich wichtige Phase statt.“ So verweist er auf das „One-Stop Programm“, das Röder konsequent in die Prozesse implementiert und in den vergangenen Jahren dadurch vom Produktanbieter zum Lösungsanbieter avanciert ist. Peter Geisler, Vertriebsleiter bei Röder, sagt dazu: „Unsere Kunden schätzen die lösungsorientierte Vorgehensweise, die Funktion eines Kümmerers.“ Ein eigenes Projektteam ist dabei viel näher am Kunden und dessen Wünsche, als zunächst beim eigenen Produkt. „Von der gestalterischen Planung, dem Einbringen von neuen Ideen zur Verwirklichung differenzierender Messestände über die statischen, behördlichen und brandschutztechnischen Genehmigungsverfahren sorgt unser Projektteam für möglichst reduzierte unterschiedliche Kontaktpunkte auf Kundenseite“, so Menk.

Der erste Blick auf den in der Unternehmensfarbe gelb dominierenden Messestand des Unternehmens Doka erinnert nicht an eine Leichtbauhalle. So lassen unterschiedlich kombinierte Raumelemente aus der Röder Solution-Serie die Grenze zwischen Halle und repräsentativen kubischen Räumlichkeiten verschwinden. Menk verweist dabei auf die ästhetische Anwendung von „Alea 2.0“ – einem frei modellierbaren, bedruckten Fassadenelement, das ohne Unterkonstruktion direkt am Objekt montiert wird. „Design und Machbarkeit“, so Menk, „sind oft an ihre Grenzen gestoßen, gerade auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit. Mit Alea 2.0 ist es unserem Unternehmen gelungen, ein Produkt zu entwickeln, das Design, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit vereint.“

Aber nicht nur Schönes, sondern vor allem auch Nützliches passiert hinter den Kulissen bei der Planung eines Messestandes. Da fungiert Röder auch als Koordinator und plant in Absprache mit den Architekten und Messebauern bereits ein Jahr vor Messebeginn unter Berücksichtigung der ohnehin sehr gering getakteten Slots für Be- und Entladungen die gesamte Logistik.

„Der schönste Moment für mein Team und mich ist die Schlüsselübergabe.“ „Danach“, so Röder CFO Herbert Klose, „heißt es: sieben Tage durchatmen, bevor der Rückbau bis Mitte Mai abgeschlossen sein muss.“

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