Digitalisierte Arbeitswelt – Mitarbeiterf?hrung auf Distanz
Die digitalisierte Arbeitswelt ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. In der Corona Pandemie wurden die pers?nlichen Begegnungen stark einschr?nkt. So sind Unternehmen mehr oder weniger gezwungen, diese neue Form der Zusammenarbeit sch?tzen zu lernen. Nach der anf?nglichen Euphorie melden sich immer h?ufiger Zweifler zu Wort. Besondere Bedeutung gewinnt die Frage, wie die Mitarbeiterf?hrung auf Distanz funktioniert.
Digital zu F?hren erg?nzt das analoge F?hren
Wer sich als F?hrungskraft mit dem Thema besch?ftigen will, sollte die digitalisierte Arbeitswelt positiv sehen. Mit ihr erweitert sich das Repertoire an F?hrungsinstrumenten. Es stehen Kommunikationsm?glichkeiten zur Verf?gung, die es zwar schon l?nger gibt, deren Akzeptanz jedoch deutlich gestiegen ist. Digital zu f?hren erg?nzt somit das analoge F?hren, es ersetzt es nicht. F?hrungskr?fte sind gefordert, einen guten Mix an F?hrungsinstrumenten zu entwickeln. Er sollte ihrer F?hrungs-Pers?nlichkeit entsprechen und an die jeweilige Situation und den Mitarbeitenden angepasst werden k?nnen.
F?hrungsleitlinien f?r die digitalisierte Arbeitswelt vermeiden Konflikte
Die digitalisierte Arbeitswelt fordert von Unternehmen und Institutionen eine transparente Organisation. Empfehlenswert sind F?hrungsleitlinien, die z. B. Erreichbarkeit, Vertraulichkeit und Nutzung der digitalen Kommunikation regeln. Daraus wird auch klar, welche Gespr?chssituationen f?r die digitale Kommunikation ungeeignet sind. So sollte z. B. ein Konfliktgespr?ch immer pers?nlich gef?hrt werden.
Informelle Gespr?che dienen der Beziehungspflege
Die digitalisierte Arbeitswelt birgt die Gefahr der Anonymisierung. Somit ist der pers?nliche Kontakt unverzichtbar f?r die die Beziehungspflege zum Mitarbeitenden. Vorstellbar ist, dass sich Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitenden zuk?nftig treffen und es ausschlie?lich um pers?nliche Angelegenheiten geht. Solche Treffen haben dann informellen Charakter und werden nicht protokolliert. Sie dienen der F?rderung einer wertsch?tzenden Unternehmenskultur.
Die digitalisierte Arbeitswelt f?hrt zu einer Steigerung der Komplexit?t
Die Erweiterung der M?glichkeiten der Kommunikation bedeutet eine Steigerung der Komplexit?t. Die digitalisierte Arbeitswelt fordert von uns eine Auseinandersetzung mit dieser Komplexit?t. Folglich ist Vereinfachung der falsche Weg. Vielmehr gilt es, die eigene Komplexit?t der ?u?eren Komplexit?t anzupassen. Das bedeutet, die neuen Kommunikationsm?glichen in der Mitarbeiterf?hrung einzusetzen. Dabei unterst?tzen regelm??ige Reflektion und Feedback Gespr?che den Lernprozess.
Mitarbeiterbeteiligung ist in der digitalen Transformation unverzichtbar
In Ver?nderungsprozessen gilt es, die Zusammenarbeit aller Ebenen bei der Kl?rung wesentlicher Zukunftsfragen zu gew?hrleisten. Das trifft auch auf die digitalisierte Arbeitswelt zu. Demzufolge k?nnen F?hrungskr?fte die hier notwendigen Entscheidungen nicht ohne ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen. Fest steht, nur mit deren Beteiligung gelingt die Gestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt.
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