Digitale Bildung kann mehr als PDF-Dokumente – PearUp zeigt, wie das aussieht

Viele digitale L?sungen k?nnen vor allem eins: den Distanzunterricht verbessern. Das ist w?hrend der Pandemie zwar hilfreich, l?st aber das eigentliche Problem nicht. Um eine sinnvolle Erg?nzung zu analogem Unterricht darzustellen, braucht es mehr.

Das Projekt PearUp wurde lange vor Corona ins Leben gerufen, mit dem klaren Ziel, den Unterricht in Schulen zu bereichern. Daf?r braucht es vor allem einen ganzheitlich gedachten Ansatz. Nur so k?nnen Konzepte wie Binnendifferenzierung, Lernanalysen und anforderungsgerechter Unterricht mittels digitaler L?sungen ?berhaupt funktionieren und Einzug ins Klassenzimmer halten.
Mit dem Release am 29. November legt die Bildungsplattform PearUp daf?r den ersten Grundstein.

Doch was ist PearUp ?berhaupt?

Ganz einfach gesagt, ist PearUp ein Tool, mit dem unterrichtet werden kann. Das bedeutet f?r Lehrkr?fte konkret, ihren Unterricht vorbereiten, durchf?hren und nachbereiten zu k?nnen. Bislang mussten sie daf?r aus einer kleinen Auswahl von Unterrichtsmaterialien w?hlen, die von dem Unternehmen selbst erstellt wurden. Mit dem Release ?ndert sich das jetzt. Lehrkr?fte bekommen durch den neuen Content Creator die M?glichkeit, ihre eigenen Materialien zu erstellen, vorhandenes Material ihren Bed?rfnissen anzupassen und die neu erstellten Materialien mit der Community zu teilen. Ganz nach dem Motto: Sharing ist caring.
Sobald die Lehrkraft das Material f?r einen Kurs freigibt, k?nnen die Sch?ler*innen direkt loslegen. Ganz ohne zus?tzliches hin- und herschicken, denn bei PearUp findet alles an einem Ort statt.
W?hrend die Sch?ler*innen die Arbeitsbl?tter l?sen, kann die Lehrkraft genau sehen, woran sie gerade arbeiten, ob es Probleme gibt und ob Hilfe ben?tigt wird. Das erm?glicht der Lehrkraft, die Rolle des Lernbegleiters/ der Lernbegleiterin einzunehmen und bietet somit Alternativen zum Frontalunterricht.
Im Nachgang kann die Lehrkraft genau sehen, was die Sch?ler*innen bereits bearbeitet haben. Mit dem Release werden zus?tzlich Statistiken eingef?hrt, die Aufschluss ?ber erhaltene Bewertungen, Bearbeitungszeiten und einzelne Versuche der Sch?ler*innen geben, sowohl individuell als auch klassenweit.
PearUp wurde aber nicht allein f?r die Lehrkraft entwickelt, sondern ebenso f?r Sch?ler*innen. Deswegen werden die Unterrichtsmaterialien f?r sie in ein spannendes Lernspiel eingebettet, in dem sie ihr eigenes Startup gr?nden und zum Erfolg f?hren. Durch individuelle und klassenweite Gamification-Elemente werden die Sch?ler*innen motiviert und gleichzeitig das Klassengef?ge gest?rkt.

Was kommt als n?chstes?

PearUp soll immer weiterentwickelt und verbessert werden. Nach dem Release ist geplant, PearUp speziell f?r den Informatikunterricht zu optimieren. Die Ausrichtung auf das Fach war auch urspr?nglich der Grund, warum das Projekt ins Leben gerufen wurde.
Mit der Einf?hrung von Informatik als Pflichtfach stehen die Schulen und Bundesl?nder vor gro?en Herausforderungen. Besonders der Lehrkr?ftemangel erschwert den reibungslosen ?bergang. Durch gro?angelegte Weiterbildungsma?nahmen der L?nder sollen fachfremde Lehrkr?fte bef?higt werden, Informatik zu unterrichten. Um besonders diese Lehrkr?fte zu unterst?tzen, wird die Bildungsplattform um Informatik-spezifische Aufgabentypen und Unterrichtsmaterialien erweitert Das gibt den Lehrkr?ften besonders in der Anfangszeit eine zus?tzliche Sicherheit f?r den Unterricht.

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