Kasendorf / Wachtendonk, 09. November 2020. Noch in diesem Jahr wird die einmillionste W?rmepumpe in Deutschland verbaut. Aus diesem Anlass hat der Bundesverband W?rmepumpe bwp sein Jubil?umsgewinnspiel „One in a Million“ ausgeschrieben. Den ersten Platz hat die Jury an Gisela Straetmann vergeben. Sie beheizt ihr Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Erdw?rmepumpe von alpha innotec. Installiert hat das Heizsystem Ulrich Konen mit seiner Firma Lumitronic.
Gefragt waren musterg?ltige Projekte zum Klimaschutz. Und die Jury einigte sich auf das Projekt von Gisela Straetmann. Sie bewohnt ein h?bsches zweist?ckiges Klinkerhaus in dem ?rtchen Wachtendonk nordwestlich von D?sseldorf. Erbaut im Jahre 1771 ist es eins der ?ltesten noch bestehenden Geb?ude im Ort – und selbstverst?ndlich Denkmal gesch?tzt.
Lange Zeit galt eine W?rmepumpe im Altbau als Ding der Unm?glichkeit. Der Schreiner Andreas Camps und sein Heizungs-Fachmann Ulrich Konen beweisen das Gegenteil: Sie haben das von Gisela Straetmann bewohnte Haus in Abstimmung mit dem Denkmalschutz energetisch ert?chtigt und mit einer Erdw?rmepumpe ausgestattet.
Die neue Innenraumaufteilung des Altbaus konzipierte Andreas Camps. Und Ulrich Konen, Inhaber des Unternehmens Lumitronic („Technik f?r die Umwelt“) und langj?hriger W?rmepumpen-Partner von alpha innotec, k?mmerte sich um die energetische Seite.
Als Heizsystem installierte er mit seinem Team eine Erdw?rmepumpe vom Typ alpha innotec alterra SWC. Mit 7,5 kW Leistung und integrierter K?hlfunktion f?r die immer hei?er werdenden mitteleurop?ischen Sommer. „Zum Haus geh?rt ein Innenhof, extrem eng, dort konnten wir die Erdsonde setzen. Das war fast Millimeterarbeit, aber die Leute von unserem Partner f?r die Erdbohrungen sind richtig gut. Mit einem Spezialbohrger?t haben sie zwei Bohrungen mit je 80 Meter Bohrtiefe eingebracht.“
Mit der Erdw?rmepumpe, Effizienzklasse A+++, waren die Voraussetzungen f?r die staatlichen F?rdermittel bereits gegeben. Zus?tzlich setzte Andreas Camps auf eine dem ehrw?rdigen Haus angemessene D?mmung der W?nde: eine innen aufgebrachte Calcium-Silikat-Schicht. Schlie?lich konnte das denkmalgesch?tzte Geb?ude nicht von au?en ged?mmt werden.
Bei der Fu?bodenheizung galt es zweierlei zu ber?cksichtigen: die niedrige Raumh?he und die geringe Belastbarkeit der Holzbalkendecken. Die L?sung besteht aus einem besonders d?nnschichtigen System, das inklusive Estrich gerade auf mal vier Zentimeter Gesamtaufbauh?he kommt – bei hoher Effizienz und niedriger Belastung f?r die Decken.
Heute ist der rund 250 Jahre alte Bau ein Niedrig-Energiehaus nach KfW 55 Standard. Und Gisela Straetmann freut sich ?ber eine umweltfreundliche Heizung und niedrige Kosten: „Die rund 180 Quadratmeter Wohnfl?che beheize ich f?r weniger als 500 Euro im Jahr.“
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