Paderborn, 08. November 2021. Die Energiebranche ist gefordert wie nie: Sie muss in den n?chsten Jahren viele tausend neue Windr?der und Photovoltaik-Anlagen installieren. Hinzu kommt ein fl?chendeckendes E-Ladenetz. Das alles muss gewartet und bei Bedarf instand gesetzt werden. „Die betroffenen Service-Organisationen stehen vor einer Herkulesaufgabe“, meint Johannes Parensen von GMS Development. GMS entwickelt digitale Applikationen, mit denen Organisationen Service-Eins?tze perfekt und effizient steuern k?nnen.
Windkraft: Der Zubau an Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland lag im ersten Halbjahr 2021 um „62 Prozent ?ber der Leistung, die im ersten Halbjahr 2020 in Betrieb genommen wurde“, meldet der Bundesverband WindEnergie. Allerdings: Um die von der EU angestrebte CO2-Minderung um 55 Prozent bis 2030 zu erreichen, m?sse die Windenergie in Europa doppelt so schnell ausgebaut werden wie derzeit.
Photovoltaik: Die Internationale Energie-Agentur (IEA) geht in ihrem „Renewable Energy Market Update 2021“ davon aus, dass der Ausbau der Photovoltaik in den kommenden Jahren weltweit massiv steigen wird. In vielen L?ndern sei die Photovoltaik mittlerweile die g?nstigste Erzeugungstechnologie. F?r 2022 rechnet die IEA mit fast 50 Prozent mehr Neuinstallationen gegen?ber 2019. Die Photovoltaik sei „neuer K?nig der Stromm?rkte“, hei?t es in dem Bericht.
E-Ladestationen: Nach den Erhebungen des Online-Portals statista gibt es derzeit in Deutschland rund 25.500 ?ffentliche und halb-?ffentliche Ladepunkte f?r Elektrofahrzeuge. Innerhalb der n?chsten vier Jahre sollen voraussichtlich mehr als 200.000 Ladepunkte hinzukommen.
Die Aufgabe: Aufbau – Wartung – Instandsetzung
Klar ist: Wer dieses rasante Wachstum erfolgreich stemmen will, muss einen hohen Einsatz bringen. Und zwar in mehreren Bereichen. Allein f?r den Aufbau der Infrastruktur sind unz?hlige Fachleute erforderlich, die Projekte planen, organisieren und umsetzen: Software-Spezialisten und Ingenieure sind ebenso gefragt wie Elektriker und Elektroniker, Mechaniker, Monteure und andere Gewerke.
„Doch mit dem Aufbau von Windr?dern, PV-Anlagen und Lades?ulen ist es nicht getan“, erkl?rt Johannes Parensen, Vertriebsleiter bei GMS Development. „Das alles sind relativ komplexe High-Tech-Anlagen, die regelm??ig kontrolliert und gewartet werden m?ssen, damit sie sich rechnen. Und gerade bei E-Ladestationen geht es um elektrische Installationen im ?ffentlichen Bereich. Sie m?ssen sicher sein und rund um die Uhr reibungslos funktionieren, sonst schlagen Betreiber und Kunden Alarm.“
Die Unternehmen und ihre Service-Organisationen seien sich der Herausforderung wohl bewusst, die in den n?chsten Jahren auf sie zukommt. Das h?tten die Gespr?che auf der Energiewende-Messe „The Smarter E“ in M?nchen gezeigt: „Die Verantwortlichen wissen, sie m?ssen schnell handeln.“ Gleichwohl gehe mancher seiner Gespr?chspartner davon aus, dass in den n?chsten Jahren eine Service-L?cke entstehen werde, weil die Entwicklung des Marktes die Kapazit?ten der Unternehmen schlicht ?berfordere.
Prozesse standardisieren
Zum einen gebe es viele kleine Dienstleister, die ihre Service-Techniker bislang mehr oder minder auf Zuruf steuern. „Das wird bei den rasch steigenden Anforderungen nicht mehr funktionieren.“ Und auch gr??ere Organisationen, die derzeit noch mit Hilfsmitteln wie Excel-Tabellen arbeiten, stie?en zunehmend an ihre Grenzen. Zumal sie oft auch noch eine erhebliche Zahl an Subunternehmen steuern, R?ckmeldungen erfassen und Statusinformationen transparent verf?gbar machen m?ssen.
„Selbst Unternehmen, die nur damit besch?ftigt sind, Photovoltaik-Anlagen regelm??ig zu reinigen, um deren Ertrag zu sichern, werden sich in den kommenden Jahren besser organisieren und ihre Prozesse standardisieren m?ssen.“
Viele seiner Gespr?chspartner in M?nchen, so Johannes Parensen, seien deshalb ?ber den Kontakt mit GMS hoch erfreut gewesen. „Der Bedarf ist da. Die Unternehmen beginnen jetzt nach L?sungen zu suchen, mit denen sie Service-Teams und ihre gesamten Abl?ufe weitgehend automatisiert und effizient steuern k?nnen. Genau darin liegt unsere Expertise.“
?brigens: GMS Development hat bereits viele speziell auf die Energiebranche zugeschnittene Software-Komponenten entwickelt. „Wir sind auf den Boom der Erneuerbaren vorbereitet. Und nach der guten Resonanz in diesem Jahr werden wir unsere L?sungen auch auf „The Smarter E? im Mai 2022 pr?sentieren.“
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