Menschen zu erreichen ist die Zielstellung des Unternehmensgründers und Inhabers von PROJEKT N2, Uwe E. Nimmrichter. Es geht ihm nicht um die Briefkästen, E-Mail-Postfächer, Internetauftritte oder die Social-Media-Accounts. Es geht ihm um die Köpfe, die mit Botschaften und Informationen erreicht und zum Nachdenken angeregt werden sollen. Bei der Regenerativen Landwirtschaft ist es das Nachdenken über neue Bewirtschaftungsmethoden, die den Boden fruchtbarer machen und die Nährstoffgehalte im Boden und in den Pflanzen ohne zusätzliche Düngung und mit reduziertem Betriebsmitteleinsatz steigern. Es geht um die Regeneration des lebend verbauten Kohlenstoffgehaltes im Boden, vereinfacht gesagt, um den Aufbau von Humus als Grundlage für stabile Erträge. Was strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bewirken kann, zeigt die Arbeit von PROJEKT N2 für die Pioniere der Regenerativen Landwirtschaft Dietmar Näser und Friedrich Wenz sowie für zahlreiche weitere Unternehmen in diesem Bereich.
Bis 2017 hatte die Regenerative Landwirtschaft eine überschaubare Reichweite unter den Landwirten und in der Öffentlichkeit. Die Landwirtschaftswelt war klar aufgeteilt zwischen den konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben. Die Spaltung war politisch und medial manifestiert. Alle anderen Strömungen wurden in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und außerhalb der eigenen Community bestenfalls belächelt. Das hat sich inzwischen deutlich geändert: Die Regenerative Landwirtschaft ist zu einem Trend geworden, der die ursprünglich tiefen Gräben zwischen den unterschiedlichen Landwirtschaftswelten überwindet.
PROJEKT N2 hat einen Beitrag zu dieser Veränderung geleistet. Seit Oktober 2017 war das Unternehmen für Dietmar Näser und ab 2018 für zahlreiche weitere Unternehmen der Regenerativen Landwirtschaft tätig. Inhaber Uwe E. Nimmrichter erinnert sich: „Am Anfang war es wie eine Pionierbewegung mit einer überschaubaren Zahl von Akteuren. Das hat sich komplett verändert.“ Wie groß die Relevanz ist, zeigen drei Zahlen: Die Anzahl der YouTube-Abonnenten und die Abonnenten des Facebook-Accounts Regenerative Landwirtschaft haben sich mehr als verzehnfacht. Nicht selten werden Videos über Bewirtschaftungsmethoden und Praktiker-Erfahrungen von mehr als 10.000 Personen angesehen. Innerhalb von anderthalb Jahren haben rund 800 Landwirte an den Online-Seminaren von Dietmar Näser, Friedrich Wenz und Dr. Ingrid Hörner teilgenommen. Inzwischen haben auch Konzerne, wie die Bayer AG oder die Indigo AG die Themen der Regenerativen Landwirtschaft für sich entdeckt.
PROJEKT N2 zeichnete im Rahmen der Zusammenarbeit für große Teile der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, unter anderem für die Erstellung von Video-, Text- und Bildmaterial in Abstimmung mit Dietmar Näser und Friedrich Wenz, für die Organisation und Durchführung der Online-Seminare, für die Pflege der Internetseiten, die Betreuung der Sozial-Media-Accounts und die Erstellung von Präsentationsmaterialien gemeinsam mit den Mitarbeitern der Auftraggeber. Gleichzeitig publizierte Nimmrichter in den Zeitschriften der DLG zum Thema der Regenerativen Landwirtschaft, wie in der BioTOPP, dem GetreideMagazin und den Zeitschriften Kartoffelbau und Raps. „Besonders freut uns, dass wir zur Veröffentlichung des Handbuches zur Regenerativen Landwirtschaft von Dietmar Näser im Eugen Ulmer Verlag ein wichtiges Stück beitragen konnten. Wir haben für Dietmar Näser den Verlag gesucht. Es waren mehrere Monate notwendig, den Verlag vom Thema zu überzeugen, zu groß waren anfangs die Vorbehalte. Das Buch wird einen wichtigen Schub für die Regenerative Landwirtschaft bringen“, erzählt Uwe E. Nimmrichter schmunzelnd und ergänzt: „Und das Titelbild ist auch von uns, aber nicht nur das. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn rund 200 Buchprojekte begleitet. Das Buch über die Regenerative Landwirtschaft ist mir eindeutig das wichtigste.“ Mitte des Jahres haben Uwe E. Nimmrichter und Dietmar Näser die kontinuierliche Zusammenarbeit beendet und konzentrieren sich auf einzelne Projekte. Die Zielstellung der gemeinsamen Arbeit wurde erreicht.
Nur wer es schafft zu den relevanten Zielgruppen durchzudringen, wird auf Dauer erfolgreich sein. Das wird in Zeiten zunehmender Diversifikation der Kommunikationskanäle schwieriger, zudem sich das Konsumverhalten der Verbraucher in den letzten Jahren rasant geändert hat. Gerade die nach wie vor andauernde CORONA-Krise hat diesen Trend zusätzlich verstärkt. Damit stehen vor allem klein- und mittelständische Unternehmen, aber auch die Verantwortlichen in den Kommunen oder den Kunst- und Kulturprojekten vor einer großen Herausforderung: Mit ihren Botschaften und Informationen die Menschen zu erreichen. Für viele Landwirte wird es von Bedeutung sein, nach jahrzehntelanger Anonymität wieder verstärkt von den Verbrauchern als Produzent von hochwertigen Lebensmitteln wahrgenommen zu werden und ihren Produkten ein Gesicht zu geben. Nur dadurch lassen sich zahlreiche Probleme auf der Ertragsseite der Unternehmen lösen.
„Der Schlüssel zum Erfolg sind Emotionen und die Relevanz der Inhalte.“, weiß Uwe E. Nimmrichter. „Nur wer es schafft, in einem Informationsüberfluss emotionalen und relevanten Content zu erzeugen und diesen medienkonform aufzubereiten, wird von den Zielgruppen wahrgenommen. Das betrifft vor allem gehobene Produkt- und Dienstleistungssegmente oder eben auch ein Thema wie die Regenerative Landwirtschaft, die eine Bewirtschaftungsmethode und ein Lebensgefühl gleichzeitig ist. Die Zeit der profanen Aktionswerbung ist vorbei.“ Der Inhaber weiß, wovon er spricht: Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigt er sich mit diesem Thema, zuletzt als Marketing- und Verkaufsleiter für eine Druck- und Mediengruppe im Rheinland. Zu seinen Kunden gehörten Unternehmen wie der Markenhersteller Küppersbusch, verschiedene Zeitungsverlage sowie zahlreiche Verbundgruppen des Küchen- und Möbelhandels. Zusammengearbeitet hat er mit Marketing-, Werbe- und Onlineagenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Zur Regenerativen Landwirtschaft
Die Regenerative Landwirtschaft hat den Anspruch nicht nur nachhaltig zu sein im Sinne des Erhalts des gegenwärtigen Zustandes, sondern den Boden und andere Ökosystemleistungen während des Anbaus zu verbessern und zu regenerieren. Immer mehr ökologisch und konventionell wirtschaftende Landwirte stellen sich zudem dem gesellschaftlichen Anspruch einer umweltverträglichen und umweltverbessernden Landwirtschaft. Im Mittelpunkt der Regenerativen Landwirtschaft steht die Wiederherstellung des lebend verbauten Kohlenstoffs im Boden durch Humusaufbau, die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und die Förderung der Interaktion zwischen Pflanze und Bodenleben. Das führt zu einer verbesserten Wasser- und Nährstoffeffizienz, höheren Nährstoffgehalten im Boden und in den pflanzlichen Produkten und klimastabilen Erträgen.
Keywords:Näser, Landwirtschaft, Bodenfruchtbarkeit
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