Systemrelevant und sensible Zone – dem Krankenhaus als medizinische Versorgungszentrale kommt w?hrend der anhaltenden Corona-Pandemie eine Schl?sselrolle zu. Infektions- und Gesundheitsschutz m?ssen hier allerh?chste Priorit?t besitzen. Daher hat sich das Klinikum Herford bei Bielefeld zur Umsetzung pr?ventiver Schutzma?nahmen w?hrend der Pandemie f?r eine smarte L?sung von Wanzl entschieden: Seit kurzem sorgt im Foyer ein Galaxyport Protect f?r eine automatische Zutrittskontrolle mit Infektionsschutz.
Marco Kauling, Notarzt und Mitglied des Krisenstabes im Klinikum Herford, erl?utert die Wichtigkeit der Kotrollma?nahmen: „Die Regierung formuliert gerade f?r uns als Klinik klare Anforderungen an den Infektionsschutz, weil er nirgendwo sonst so existentiell ist wie hier. Wir versorgen Risikogruppen, die f?r das Virus besonders anf?llig sind. Au?erdem k?nnen wir auf keinen Mitarbeiter verzichten. Insgesamt haben wir im Haus 800 Betten, von denen derzeit 70% belegt sind. Den Geb?udezutritt an die Kontrolle von K?rpertemperatur und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes zu kn?pfen, war daher schlichtweg notwendig.“ F?r die Erstellung eines Konzeptes zum Besuchermanagement orientierte sich das Klinikum Herford an den Empfehlungen des RKI und den ministerialen Vorgaben im Bundesland Nordrhein-Westfalen. „Seit Covid-19 sind wir zu einem standardisierten Besuchermanagement verpflichtet. Wir koppeln die Besuchserlaubnis an den laufenden 7-Tage-Inzidenzwert. Ist er zu hoch, gilt ein allgemeines Betretungsverbot. W?hrenddessen erteilen wir f?r Besuche nur Ausnahmegenehmigungen“, erkl?rt Marco Kauling weiter. Bewegt sich der Wert im akzeptablen Bereich, frequentieren t?glich etwa 150 Besucher das Klinikum, dazu kommen 70-100 ambulante Patienten. Sie alle d?rfen erst passieren, wenn sichergestellt wurde, dass sie kein Fieber haben und die Maskenpflicht einhalten. Dank dem Galaxyport Protect von Wanzl kann das Klinikum diese Kontrollprozesse nun automatisieren und standardisieren. Das Galaxyport Protect ?berpr?ft jeden Besucher zuverl?ssig, sicher und z?gig mittels DSGVO-konformer W?rmebildkamera.
Ist seine K?rpertemperatur im Normalbereich und tr?gt er einen Mund-Nasen-Schutz, ?ffnet sich blitzschnell die automatische Schwenkt?r aus transparentem ESG-Glas. Sollte erh?hte Temperatur festgestellt werden, misst ein Pf?rtner nach. Bei einer tats?chlichen Fieberprognose wird der Zutritt verweigert – zum Schutze der Patienten und auch der Mitarbeiter. Kauling ?u?ert sich zufrieden: „Durch die automatische Zutrittsl?sung mit der integrierten Kamera vereinfachen wir die Kontrolle ma?geblich. Das Galaxyport Protect war rasch installiert und erleichtert unkompliziert unsere t?glichen Abl?ufe. Lange Warteschlangen werden vermieden und auch f?r unsere Besucher wird die Kontrolle so komfortabler.“ Mit ihrer modularen Ausstattung ist die Zutrittsanlage zudem individuell konfigurierbar und auch die Durchgangsbreiten sind anpassbar – je nach Kundenbed?rfnis und architektonischen Voraussetzungen im Geb?ude.
Das Klinikum Herford ist mit seinem Galaxyport Protect nun f?r den Corona-Winter ger?stet. Neben Kontrolle ist auch Datendokumentation Teil des Besuchermanagements – jeder Besucher ist verpflichtet, vorab einen Fragebogen auszuf?llen, um im Krisenfall Infektionsketten rasch r?ckverfolgen zu k?nnen. Nach Abgabe des Fragebogens an der Pforte erfolgt schlie?lich die Kontrolle der Zutrittsberechtigung. Lediglich die Mitarbeiter erhalten separaten Zugang zum Geb?ude. Das hat laut Kauling einen einfachen Grund: „Wir verlassen uns bei unseren Mitarbeitern darauf, dass sie eigenverantwortlich die Regeln einhalten und Selbstmonitoring ?ber ihren Gesundheitszustand betreiben. Sie sind entsprechend geschult und sensibilisiert, daher ist ein t?gliches Screening am Galaxyport Protect nicht notwendig. Die Zutrittskontrolle ist ausschlie?lich f?r externe Personen gedacht.“
F?r Kauling hat diese Kontrolle auch einen ideellen Wert: „Wir schaffen Klarheit dar?ber, dass man sich hier im Klinikum in einer sensiblen Zone befindet. Ein Virus, das eingeschleppt wird und sich verbreitet, kann f?r unsere Patienten fatale Folgen haben. Hier stehen wir und unsere Mitarbeiter in der Verantwortung, bestm?glich vorzusorgen.“ Der gesamte Geb?udekomplex des Klinikums umfasst 18 Stationen auf neun Ebenen. F?r alle Personen, die das Hauptgeb?ude betreten, f?hrt der Weg durch das Foyer zu den Aufz?gen in die verschiedenen Stockwerke. Direkt vor ihnen ist das Galaxyport Protect als Zugang zentral in der Halle positioniert. Seitlich an der Anlage angebracht, unterst?tzen Wanzl-Raumtrenner aus Edelstahl und ESG-Glas zus?tzlich die Wegef?hrung. S?mtliche ?brigen Zug?nge wurden zur Optimierung des Besuchermanagements im Zuge der Pandemie geschlossen – die Zutrittsschleuse von Wanzl regelt den Geb?udezutritt am Haupteingang. Dabei ist sie zugleich barrierefreier Zugang und dient als sicherer Fluchtweg, denn im Brandfall ?ffnen sich die ESG-Schwenkarme automatisch.
Das Konzept des Zutrittssystems im Klinikum wurde von der Abteilung Bau und Technik gemeinsam mit Wanzl erarbeitet und stets modifiziert. Ralf Klemme, Leiter Bau und Technik im Klinikum Herford, erinnert sich: „Wir hatten durch Covid-19 st?ndig wechselnde Anforderungen an das System. Im letzten halben Jahr haben wir ?ber die Art und den Verlauf der Krankheit viel dazu gelernt und daher Prozesse, wie etwa die Wegef?hrung, immer wieder revidiert – hier waren wir begeistert von der Flexibilit?t von Wanzl, unseren W?nschen laufend nachzukommen. Dank diesem konsequenten Feintuning haben wir das Projekt mit einem hervorragenden Ergebnis realisiert.
Ob die Technologie auch nach Covid-19 beibehalten wird? Kauling prognostiziert: „Sicherlich wird sich die Krankenhauswelt durch die Pandemie ver?ndern, gerade was das Besuchermanagement betrifft. Die H?user werden sich im Umgang mit externen Personen an neue, verbesserte Hygienekonzepte anpassen. Das Tragen einer Maske und ein Temperaturscan leisten nun mal einen wichtigen Beitrag zum Infektionsschutz, der in jedem Krankenhaus h?chste Priorit?t hat. Das Galaxyport Protect vereinfacht nicht nur unsere Abl?ufe, sondern tr?gt auch zu mehr Verantwortungsbewusstsein bei – zum Wohle der eigenen Gesundheit und nat?rlich die der anderen.“
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