Das Start-up Waterblokk aus Geilenkirchen freut sich ?ber eine F?rderzusage des Bundes und des Landes NRW zu einem besonders nachhaltigen Projekt, das die Entwicklung und den Einsatz innovativer Hochwasserschutz-L?sungen weiter vorantreiben wird. Das F?rderprogramm DigiRESS II, ausgelobt vom Bundesumweltministerium und dem Umweltministerium des Landes NRW, hilft Waterblokk und seinen Partnern dabei, alle Prozesse bei der Planung des patentierten modularen Hochwasserschutzes digital zu vernetzen. So k?nnen St?dte und Gemeinden, Industrie, Gewerbe und Privathaushalte deutlich leichter, schneller und effizienter gef?hrdete Bereiche verschlie?en, die von Hochwasser und Starkregen bedroht sind. In NRW, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen k?nnen sich Betroffene der Flutkatastrophe 2021 bis zu 80 % der Kosten f?r den Hochwasserschutz als Pr?vention erstatten lassen.
„Diese F?rderung ist ein bedeutender Schritt f?r uns“, freut sich Arnd R?sel, Gesch?ftsf?hrer der Waterblokk GmbH. „Sie erm?glicht es, dass wir unsere Schutzl?sungen noch breiter auf den Markt bringen und einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Hochwassersch?den in Deutschland leisten k?nnen.“ Umso mehr sei der feierliche Festakt in Aachen, bei dem insgesamt neun F?rderprojekte offiziell gew?rdigt wurden, ein besonderer Moment gewesen. „Es ist absolut faszinierend zu sehen, wie innovativ die ausgew?hlten Start-ups unterwegs sind. Alle haben diese gro?e Unterst?tzung wirklich verdient. Wir f?hlen uns sehr geehrt, dass wir mit Waterblokk dazugeh?ren.“
Das vom Bundesumweltministerium ausgelobte F?rderprogramm DigiRESS II stellt insgesamt 20 Millionen Euro bereit f?r Projekte, die umweltfreundlich und ressourcenschonend sind, und richtet sich an Unternehmen, die digitale Technologien f?r die effizientere Nutzung von Ressourcen einsetzen wollen. Das patentierte Konzept von Waterblokk sch?tzt Geb?ude effektiv, indem es gezielt die Schwachstellen verschlie?t, die von Hochwasser und Starkregen bedroht sind. Sogar gegen Vandalismus k?nnen die Schutzsysteme helfen. Arnd R?sel erkl?rt: „Die Nachfrage nach unseren L?sungen steigt sozusagen „leider“ immer weiter, denn Extremwetter-Ereignisse infolge des Klimawandels nehmen stetig zu. Umso wichtiger ist es, Geb?ude und Infrastrukturen intelligent zu sch?tzen.“
Aus Kunststoffplatten aus recyceltem Plastikabfall, hergestellt von der Schweizer Firma UpBoards, schneidet und entwickelt Waterblokk die mobilen Schutz- und Trennw?nde, Rahmen und Abdeckplatten und verbindet diese mit Pressgummidichtungen. Damit k?nnen passgenau ?ffnungen an Geb?uden, B?den etc. tempor?r wasserdicht verschlossen und damit die Schwachstellen gesch?tzt werden. „Jedes Modul ist in 20 Minuten aufgebaut. Das Stecksystem ist f?r THW- oder Feuerwehrkr?fte sehr schnell zu beherrschen“, verspricht Arnd R?sel.
Mit der F?rderung planen R?sel und seine Aachener Projektpartner – das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, 3WIN Maschinenbau und der Software-Entwickler EXAPT System Technik – die vollst?ndige Digitalisierung und Vernetzung aller Prozesse bei der individuellen Planung der Schutzsysteme, um unn?tige Zeit und Ressourcen zu schonen. Dazu geh?rt auch, dass Kunden ?ber das eigene Smartphone mit Hilfe eines KI-Assistenten das Aufma? f?r alle kritischen Bereiche selbst vornehmen und die Daten an Waterblokk ?bermitteln k?nnen. Neben der Vernetzung haben sich die beteiligten Firmen als zweites Ziel gesetzt, Trennmaschinen im Bestand so weiterzuentwickeln, dass sie recycelte Kunststoffe optimal verarbeiten k?nnen.
Waterblokk arbeitet eng mit Kommunen, Industrie und privaten Haushalten zusammen, um zielgerichtet auf die spezifischen Anforderungen vor Ort einzugehen. „Unsere Schutzl?sungen sind mobil, ma?geschneidert und modular erweiterbar. Von der ersten Idee ?ber die Bemessung bis zur finalen Konzeption wollen wir den Kunden ein digitales Tool an die Hand geben, das die gesamte Planung deutlich einfacher, schneller und effizienter macht.“
Zu den Besonderheiten des Systems z?hlt auch die Nachhaltigkeit: Die Schutzl?sungen sind vollst?ndig aus recyceltem Plastikabfall hergestellt. Nach jedem Einsatz kann das Material wieder dem Produktionszyklus zugef?hrt werden – ein zukunftsweisender Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum Umweltschutz. Laut R?sel k?nne sich die Bilanz mehr als sehen lassen: „Mit jedem Quadratmeter unseres Systems wird der Abfallberg geschm?lert, der CO2-Fu?abdruck verkleinert und Roh?l eingespart: 16 kg weniger Kunststoff, 32 kg weniger CO2 und 35 Liter weniger ?l.“
Auf die Frage, wie es ?berhaupt zur Gr?ndung von Waterblokk kam, entgegnet der Gesch?ftsf?hrer: „Es ist das klassische Beispiel daf?r, wie man aus der Not eine Tugend macht.“ Arnd R?sel ist nicht nur gelernter Stahlbetonbauer, der sein Wissen in die Entwicklung von Waterblokk einflie?en lassen konnte, sondern auch leidenschaftlicher Koch mit eigenem Restaurant in Geilenkirchen, das von dem verheerenden Hochwasser selbst stark betroffen war. „Das wollten wir nicht noch einmal erleben, und nach vielen Tests und Versuchen fand ich eine L?sung, die nicht nur sch?tzt, sondern auch nachhaltig ist.“
Heute bietet Waterblokk individualisierte Hochwasserschutz-L?sungen f?r alle Bereiche. Was viele nicht wissen: Hochwasserschutz als Pr?vention wird vom Wiederaufbau-Fonds in NRW, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen – sofern man nach der Flutkatastrophe 2021 einen Schaden angemeldet hat – mit bis zu 80 % gef?rdert. Man kann sich also den gr??ten Teil der Kosten f?r Ma?nahmen, die einen weiteren Schaden verhindern helfen, erstatten lassen.
Interessierte finden alles Wissenswerte auf der Webseite www.waterblokk.com. R?sels Versprechen: „Von der kleinsten Schacht?ffnung bis hin zum Fabriktor oder ganze Liegenschaften: Waterblokk kann jede Schwachstelle nachhaltig vor Hochwasser sch?tzen.“
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