HanseWerk-Tochter investiert 40 Mio. Euro in neue Leitung

Schleswig-Holstein Netz ertüchtigt Leitung zwischen Heide und Strübbel.

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), ein Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, ertüchtigt derzeit die 110.00-Volt-Freileitung zwischen den Umspannwerken Heide und Strübbel. Ihre Aufgabe: Erneuerbare Energien in der Region aufsammeln und über die Westküstenleitung im neuen Umspannwerk Heide/West in südliche Regionen transportieren. Bis Ende 2020 soll die Leitung fertig sein. Rund 40 Millionen Euro investiert SH Netz in den Ausbau. Der Bauabschnitt bis zum Umspannwerk in Reinsbüt-tel wurde bereits fertiggestellt.

In diesem Zuge errichtet die HanseWerk-Tochter SH Netz gerade neue Strommasten direkt neben den alten Masten, die im Anschluss zurückgebaut werden. Die neuen Maste können mehr Leitersysteme und damit auch mehr regionale Erneuerbare Energien aufnehmen.

„Die Maste werden dabei in einem speziellen Verfahren montiert. Während das Fundament und die untere Hälfte bereits steht, wird die obere Masthälfte am Boden vormontiert und per Kran auf das Unterteil gesetzt. Dabei wird das alte Mastgestänge mit einem zweiten Kran in der Luft gehalten. Anschließend werden die Leiterseile von den Monteuren übernommen“, erklärt Jörg Hommel, Projektleiter von SH Netz, das zur HanseWerk-Gruppe gehört.

Die neue Leitung wird zwischen den Umspannwerken Reinsbüttel und Heide/West mehr als vierzehnmal und zwischen dem Umspannwerken Strübbel und Reinsbüttel mehr als sechsmal so viel Kapazität haben. Sie kann damit eine Energiemenge an Erneuerbaren abtransportieren, die der Leistung eines Kernkraftwerks entspräche.

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