Die Zukunftswerkstatt AuWeNa kreiert und iniitiert Nachhaltigkeitsprojekte im Harzweserland. ?ber ein vorbildliches Netzwerk, das noch Nachahmer sucht.
Noch sind sie leer die St?hle in der Zukunftswerkstatt AuWeNa. Doch der Schein tr?gt, denn vieles regt sich im Verborgenen: Zuhause. Im Homeoffice. Gemeinsam. Am Bildschirm: Die neue Projektgruppe AuWeNa, die im September 2019 vom Internationalen Schulbauernhof Hardegsen gestartet wurde, trifft sich aufgrund der geltenden Covid-19-Bestimmungen derzeit „digital“ zu ihren Arbeitstreffen. Denn die Motivation ist gro? – trotz oder vielleicht gerade wegen der aktuellen Corona-Krise. Denn hier geht es um die Zukunft der nachfolgenden Generationen.
Eine Nachhaltigkeitswerkstatt soll Raum f?r Ideen schaffen
Ziel des neuen LEADER-Projektes der Region Harzweserland, das sich „AuWeNa“ nennt, ist die Errichtung einer offenen Nachhaltigkeitswerkstatt, um dort gemeinsam die Bildungsangebote und -module des Schulbauernhofs inhaltlich und methodisch-didaktisch weiterzuentwickeln. Die Bildungseinrichtung aus Hardegsen m?chte ihr Nachhaltigkeitskonzept ausbauen, neue Zielgruppen erschlie?en und mit der Zukunftswerkstatt „AuWeNa“ einen Rahmen f?r nachhaltige Ideen und Impulse schaffen.
„Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit konkreten Nachhaltigkeitsprojekten k?nnen sich gegenseitig unterst?tzen und lernen, wie sie vom theoretischen Wissen ?ber die Notwendigkeit der allt?glichen Nachhaltigkeit in ein wirksames Handeln gelangen. Die gemeinsam entwickelten Bildungsmodule sollen auch f?r zuk?nftige Besucher der neuen Nachhaltigkeitswerkstatt ein Bewusstsein f?r die verschiedenen Facetten nachhaltigen Handelns schaffen“, erkl?rt Gesch?ftsf?hrerin Claudia Eicke-Sch?fer.
Schon heute eine enkeltaugliche Zukunft gestalten
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen, aus der Bildung, aus Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen k?nnen sich bei der Zukunftswerkstatt engagieren, wie beispielsweise die EC Bioenergie GmbH & Co. KG, die auch in Hardegsen ein Pelletwerk und einen Werksverkauf f?r Holzpellets und BioBriketts betreibt. „Seit vielen Jahren t?fteln wir an der optimalen Verpackung f?r unsere Pelletsackware. Wir verwenden zwar im Vergleich zu anderen Herstellern bereits eine klima-freundlichere Folie, die zu 50% aus recycelten Altfolien besteht, aber das reicht uns nicht. Wir wollen und m?ssen noch viel mehr CO2 einsparen. Durch AuWeNa erhoffe ich mir einen regen Austausch und viele Impulse f?r neue Verpackungsideen f?r unsere Holzpellets und BioBriketts. Zudem m?chte ich die Verbraucherbed?rfnissen von morgen n?her beleuchten.“ Betont Jasmin Pfeiffer, Marketing und Kommunikation, EC Bioenergie GmbH & Co. KG
?ber AuWeNa
Durch das Projekt „Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“, kurz AuWeNa, soll zu einer Gestaltung einer enkeltauglichen Zukunft in der Region beigetragen werden. Dabei orientiert sich das Gr?ndungsteam an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN-Agenda 2030. Durch das Projekt soll das gesellschaftliche Bewusstsein f?r die Chancen nachhaltigen Handelns sensibilisiert und im gegenseitigen Austausch Handlungskompetenzen zur praktischen Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten vermittelt werden. Gef?rdert wird das Projekt ?ber die EU-Mittel der LEADER-Region Harzweserland, mit einer Kofinanzierung des Landkreises Northeim, der KSN-Stiftung und der nieders?chsischen Bingo-Umweltstiftung.
Das Projekt wird durch den Internationalen Schulbauernhof Hardegsen (ISBH), eine gemeinn?tzige Bildungseinrichtung mit Sitz im s?dnieders?chsischen Hardegsen, koordiniert. F?r sein landwirtschaftlich-p?dagogisches Bildungskonzept wurde der Schulbauernhof bereits mehrfach durch das UNESCO Weltaktionsprogramm „Bildung f?r nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Einrichtung soll durch das Projekt sowohl strukturell als auch inhaltlich zum Kompetenzzentrum f?r Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden und sich dauerhaft als Partner rund um den Prozess der nachhaltigen Entwicklung in der LEADER-Region Harzweserland etablieren.
www.auwena.org
Keywords:Krise,Nachhaltigkeit
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