Internationale Befragung unter Grafikprofis

Fast die H?lfte (49 %) prognostiziert das Ende der manuellen Grafikproduktion innerhalb von f?nf Jahren

25. September – Ein aktueller Report zeigt, dass fast die H?lfte (49 %) der im Rahmen einer internationalen Studie befragten Grafikprofis das Ende der manuelle Grafikproduktion innerhalb der n?chsten f?nf Jahre voraussieht.

CHILI publish hat f?r den Report 400 Grafikprofis in vier Schl?sselm?rkten (Gro?britannien, USA, Frankreich und Deutschland) zu den aktuellen Herausforderungen befragt, mit denen sie und ihre Grafikproduktionsteams konfrontiert sind, sowie zu ihren Erwartungen an die Zukunft der Branche. Die Umfrage richtete sich an zwei Hauptgruppen: Entscheidungstr?ger im Grafikbereich aus Einzelhandelsunternehmen sowie Teilnehmer aus Marketing- und Werbeagenturen, die f?r die Grafikproduktion verantwortlich sind.

Der Report, der die aktuelle Kapazit?t von Unternehmen („Brandwidth“) untersucht, hebt den dringenden Bedarf an Anpassungen in der Branche hervor. Fast die H?lfte (48 %) der Befragten nennt steigende Verbraucheranspr?che und Erwartungen als wesentlichen Faktor f?r ihre zunehmenden Arbeitsbelastungen. Gleichzeitig sind fast alle Befragten (96 %) der Meinung, dass Automatisierung in Zukunft unerl?sslich sein wird, um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Aktuelle Herausforderungen in der Designlandschaft
Die Umfrage zeigt ein zentrales Problem in der Branche auf: Grafikproduktionsteams haben Schwierigkeiten, mit der steigenden Nachfrage nach Markeninhalten Schritt zu halten. Ein Haupttreiber f?r diesen Druck ist die zunehmende Anzahl von Personalisierungsprojekten. 43 % der Befragten geben an, dass die Anforderungen der Verbraucher der Hauptgrund f?r den Anstieg dieser Projekte in den letzten 12 Monaten sind.

Trotz fortschreitender Technologien wie etwa KI-Tools (K?nstliche Intelligenz) zur Unterst?tzung von Designern, gaben 48 % der Befragten an, dass das Aufkommen von KI und neuen Designwerkzeugen ihre Arbeitsbelastung zus?tzlich erh?ht hat. Als die gr??ten Herausforderungen bei der Bew?ltigung ihres Aufgabenpensums nennen die Befragten zudem „zu viel Arbeit, um sie physisch zu bew?ltigen“ (29 %) und „zu wenig Zeit f?r Kreativit?t“ (28 %).

Ma?nahmen zur Bew?ltigung der steigenden Arbeitsbelastung
Das zunehmende Arbeitsvolumen wirkt sich nicht nur negativ auf Designer aus, sondern beeintr?chtigt auch die Produktivit?t der Unternehmen. Fast zwei von f?nf Befragten gaben an, dass sie aufgrund von stressbedingten Problemen eine Auszeit genommen haben und einen Jobwechsel in Erw?gung ziehen (beide 39 %). Zudem waren die H?lfte der Unternehmen erheblich von verz?gerten Produkteinf?hrungen (52 %) und erh?hten Betriebskosten aufgrund von Ineffizienzen (49 %) betroffen.

Um Top-Talente in der Branche zu halten und wettbewerbsf?hig zu bleiben, sollten Ma?nahmen ergriffen werden, um Kapazit?tsprobleme zu bew?ltigen. Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen sich bem?hen, neue Talente einzustellen (34 %), ihr bestehendes Team weiterzubilden (34 %) und KI ad hoc einzusetzen (33 %), um das steigende Arbeitsaufkommen zu bew?ltigen. Ein bedeutender Teil der Befragten beschreibt jedoch Schwierigkeiten bei der Implementierung von KI: Ein Drittel (33 %) gibt zu, nicht in der Lage zu sein, KI effektiv f?r Aufgaben einzusetzen, w?hrend ?ber die H?lfte (56 %) der Meinung ist, dass KI Schwierigkeiten damit hat, generationsbedingte Unterschiede und Nuancen im Design zu verstehen – ein Bereich, in dem menschliche Designer nach wie vor klar im Vorteil sind.

Die Zukunft der Grafikproduktion durch Menschen
Da die Aufgaben weiter zunehmen, scheint der Einsatz von Automatisierung unvermeidlich, denn fast alle Befragten (96 %) glauben, dass Automatisierung unerl?sslich sein wird, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Einstellung gegen?ber KI scheint jedoch eher pessimistisch zu sein. 89 % sehen KI als Bedrohung f?r die Rollen ihrer Teams, da 42 % erwarten, dass die Zahl der Designer in ihrem Unternehmen in den n?chsten drei Jahren zur?ckgehen wird.

„Es ist offensichtlich, dass die Branche vor einem gro?en Wandel steht. W?hrend Technologien entwickelt werden, um Grafikdesigner zu unterst?tzen, f?hren sie auch zu einer gr??eren Arbeitsbelastung“, kommentiert Kevin Goeminne, CEO von CHILI publish, die Ergebnisse der Befragung. „Unternehmen m?ssen die n?chsten Jahre sorgf?ltig navigieren, um wettbewerbsf?hig zu bleiben und ihre Talente zu halten. Qualifizierte Grafikdesigner werden immer unverzichtbar sein, um kreative Ideen und Konzepte zu entwickeln, aber KI und Automatisierung k?nnen helfen, die wachsende Arbeitsbelastung zu bew?ltigen, die Effizienz zu verbessern und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern.“ Die Unterst?tzung der grafischen Produktionsteams durch geeignete Schulungen und die Implementierung dieser Technologien seien der Schl?ssel, um weiterhin Arbeiten in gro?em Umfang zu liefern und der Entwicklung voraus zu sein, so Goeminne weiter.

?ber die Studie:
Die Studie wurde von Sapio Research, einem Experten f?r Technologie- und B2B-Marktforschung, in vier Schl?sselm?rkten durchgef?hrt: In Gro?britannien, USA, Frankreich und Deutschland wurden jeweils 100 Grafikprofis befragt. Die Umfrage richtete sich an zwei Hauptzielgruppen: 198 Grafikentscheidungstr?ger aus Einzelhandelsunternehmen und 202 Teilnehmer aus Marketing- und Werbeagenturen, die f?r die Grafikproduktion verantwortlich sind. Die Daten wurden im Juli 2024 ?ber eine Online-Umfrage mit gezielten Einladungen erhoben.

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