KI und Fachkräftemangel – der Doppeltrend in der Logistik

Randstad-Studie

Eschborn, November 2025 – Black Friday und Weihnachten stehen vor der T?r – und (tempor?re) Arbeitskr?fte werden in der Logistik intensiv gesucht, um die saisonale Nachfrage zu bedienen. Eine globale Untersuchung von Randstad zeigt: Offene Stellenangebote f?r Festanstellungen im Logistiksektor sind im Jahresvergleich (2024/2025) insgesamt stark gestiegen – um 16 %. Gleichzeitig geben 3 von 4 Logistikunternehmen (76 %) an, mit einem akuten Fachkr?ftemangel konfrontiert zu sein, der ?ber die Weihnachtszeit hinausgeht.

Weniger Arbeitskr?fte treffen auf KI-Transformation

Zu diesem Arbeitskr?ftemangel gesellt sich eine grundlegende Ver?nderung in der Branche, die durch KI angetrieben wird. Laut den Ergebnissen der Untersuchung werden sich voraussichtlich mehr als die H?lfte (60 %) aller Berufsbilder in der Logistik durch KI und Automatisierung ver?ndern. „KI krempelt die Arbeit in der Branche um – doch Besch?ftigte haben vor dem Hintergrund eines chronischen Fachkr?ftemangels wenig von KI zu bef?rchten“, erkl?rt Susanne Wi?feld, Gesch?ftsf?hrerin Business Innovations & Concepts bei Randstad Deutschland. „Vielmehr kommt es in diesem Umfeld darauf an, sich F?higkeiten im Umgang mit KI anzueignen. Denn die digitale Transformation und Automatisierung kommen schneller voran als die Weiterqualifizierung der Arbeitskr?fte.“

Luft nach oben diesbez?glich gibt es reichlich: Weltweit haben laut der Randstad-Studie „Der Gen Z-Blueprint f?r die Arbeitswelt“ lediglich 28 % der Arbeitskr?fte aller Altersklassen in der Logistik im vergangenen Jahr eine Weiterbildung zu KI erhalten. „Der intensivere Einsatz von KI und Automatisierung f?hrt dazu, dass Logistik-Berufe sich ver?ndern: Statt reiner manueller Arbeit werden sie mehr die ?berwachung und Steuerung von KI- und Robotersystemen beinhalten. Diese neue Arbeitsweise erfordert etwa F?higkeiten wie Dateninterpretation und technisches Fehlermanagement“, erg?nzt Susanne Wi?feld.

In Deutschland gibt es mehr Nachholbedarf

Hierzulande erhalten Besch?ftigte in der Logistik allerdings noch weniger Weiterbildung als ihre Kolleg:innen weltweit: Nur 23 % berichten davon, eine Weiterbildungsma?nahme zu KI in den letzten zw?lf Monaten absolviert zu haben. „Im hiesigen Logistiksektor gibt es noch ordentlichen Nachholbedarf in Sachen Qualifizierung. Mehr Weiterbildung wird umso dringender, da fehlende Arbeitskr?fte den intensiveren Einsatz von KI und Automatisierung immer unvermeidbarer machen. Das sind zwei Trends, die sich gegenseitig verst?rken“, so Susanne Wi?feld.

Und: Ein Viertel (25 %) der befragten Arbeitnehmenden in der Logistik in Deutschland haben bereits ihre Stellen aufgrund fehlender Entwicklungsm?glichkeiten verlassen. „Diesen Verlust an Arbeitskr?ften k?nnen sich die wenigsten Logistikunternehmen leisten. Wettbewerbsf?higkeit – auch auf dem internationalen Parkett – bedeutet f?r sie in Zukunft also auch: Mitarbeiterbindung durch Weiterbildung. Jene Logistikunternehmen, die sich das Thema heute auf die Fahne schreiben, werden sich langfristig in einer deutlich st?rkeren Position gegen?ber der Konkurrenz befinden“.

Der Gen-Z Blueprint f?r die Arbeitswelt
Die Studie hat die Ansichten und Perspektiven von Arbeitnehmenden in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Nordamerika untersucht. Sie basiert auf Befragungen, die zwischen dem 30. Juni und dem 14. Juli 2025 mit 11.250 Teilnehmenden in 15 L?ndern durchgef?hrt wurden. In Deutschland sind 500 Arbeitnehmende der Gen Z und 250 weitere Arbeitnehmende anderer Alterskohorten befragt worden. F?r die Umfrage arbeitete Randstad mit Evalueserve zusammen, einem globalen Forschungs- und Analyseunternehmen. Jetzt mehr ?ber die Studie erfahren und Report downloaden!

Keywords:K?nstliche Intelligenz, Arbeitsmarkt, Personal, Logistik, Fachkr?ftemangel

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