Umweltschutz und Produktivität – MABEWO AG Konzepte als Visionen für eine bessere Welt, von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz
Das Pariser Klimaabkommen vom Dezember 2015 hat völkerrechtlich verbindlich beschlossen, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Niveau auf deutlich unter 2 °C zu limitiert. Nur wenn das gelingt, können elementar gefährdende Auswirkungen für Mensch und Umwelt und die Wirtschaft eingedämmt werden. Alle Vertragsstaaten des Abkommens haben sich verpflichtet, ihre nationalen Treibhausgasemissionen im Einklang mit diesem Ziel kontinuierlich abzusenken und spätestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts klimaneutral zu werden.
Grundlage der Industrialisierung war die Nutzung von fossilen Energiequellen. Hinzu kam der Aufbau einer Wirtschaft, die unter immer weiter erreichter Effektivität, Waren und Dienstleistungen herstellt, transportiert, vertreibt und verbraucht. Dies führte einerseits zu breitem Wohlstand. Auf der anderen Seite sind angesichts des erwarteten Wachstums der Menschheit auf 10 Milliarden Menschen im Jahre 2050 und der Umweltschäden dringliche Änderungen des Systems von Nöten.
Globaler Konsens – ambitionierte Ziele – wie erreichen? Erneuerbare Energie
Der Ausbau erneuerbarer Energien sollte so zügig erfolgen, dass ein Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern in Übereinstimmung mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten vollzogen werden kann. Dies muss zusätzlich durch Maßnahmen begleitet werden, die den Energieverbrauch verringern und die Energieeffizienz erhöhen. Systeme wie die der MABEWO AG stehen für die Möglichkeit erneuerbarer Energie wie die Sonnenenergie effektiv zu nutzen. Modularer Anlagenbau der Produktions- und Wohneinheiten vor Ort, direkte Speicherung der Energie und kein Transportaufwand sind einige Vorteile der MABEWO AG Konzepte.
Umstrittene Energiegewinnung für den Energiehunger
Politisch umstritten: Atomenergie ist weiterhin (k)eine Alternative für den Klimaschutz. Sie ist unwirtschaftlich, birgt grundsätzliche Risiken für Umwelt und Gesundheit und die Endlagerung der Abfälle ist ungeklärt.
Verfahren zur direkten Abscheidung beziehungsweise Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre, die rechnerisch zu einer künstlichen Vergrößerung des Budgets führen und daher in wichtigen Szenarien zugrunde gelegt werden, sind derzeit im großen Maßstab technologisch unsicher und belasten oftmals die Umwelt. Ihre potenzielle Anwendung sollte daher auf die Kompensation von absolut unvermeidbaren Rest Emissionen begrenzt werden. Gleiches gilt für die Abscheidung von CO2 bei Industrieprozessen. Auf die CO2-Abscheidung in fossilen Kraftwerken sollte hingegen zugunsten von erneuerbaren Energien gänzlich verzichtet werden. So könnte der politische und wissenschaftliche Konsens erreicht werden.
Umbau zur Kreislaufwirtschaft
Die Weltwirtschaft verbraucht nach wie vor zu viele Rohstoffe und hält diese zu wenig im Wirtschaftskreislauf. Der „materielle Rucksack“, das heißt die Summe aller Rohstoffaufwendungen, die zur Herstellung der genutzten Produkte und Güter benötigt wird, wog im Jahr 2015 pro Kopf in Europa 22,6 Tonnen. Damit war er fast doppelt so schwer wie der weltweite Durchschnitt von circa 12 Tonnen. Ein hoher Materialverbrauch hat negative Umweltwirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus zur Folge: Bereits die Rohstoffgewinnung führt zu sozialen, ökologischen und gesundheitlichen Problemen. In vielen Förderländern fehlen anspruchsvolle Umwelt- und Sozialstandards. Die Verarbeitung von Rohstoffen ist für bis zu 30 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Auch die Nutzung der hergestellten Produkte verbraucht häufig Energie und kann außerdem zu unerwünschten Stoffeinträgen in die Umwelt führen. Nach Gebrauch müssen Produkte als Abfall verwertet oder beseitigt werden. Dies erzeugt erneut Emissionen, erfordert Energie und Deponiefläche und unter Umständen weitere Rohstoffe. Von den Rohstoffen werden bisher nur 10 Prozent im Rahmen der Kreislaufwirtschaft zurückgeführt; mit einem hohen technischen Aufwand könnten 20 Prozent könnten zurückgeführt werden. Es gehen mit dieser Art der Wirtschaft 70 Prozent der Rohstoffe verloren.
Strategien verfolgen – Ideen nutzen – Vorangehen
Damit die Kreislaufwirtschafts Politik zu einer vorsorgenden Umweltpolitik wird, sind folgende strategische Handlungsansätze entscheidend:
Der Input an Rohstoffen für Produkte, Infrastrukturen und Dienstleistungen muss verringert werden – Wiederverwertung und Produktqualität stehen im Fokus.
Ein klassisches Beispiel liefert die Konstruktion der Solaranlagen der schweizerischen MABEWO AG. Durch die geschickte Anordnung in einem Rundbogen werden Materialien gespart. Vorteile der Modulbauweise, die Module können aufgebaut und wieder abgebaut werden. Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft sollten stärker ökologisch und dadurch wirtschaftlich ausgerichtet sein. Diese Zielausrichtung sollte programmatisch verankert und mit Instrumenten, die ökologisch effektiv sind, durchgesetzt werden. Verzicht auf Transport von Energie und Nutzung vor Ort, ist das Thema der MABEWO AG. „Der durch Photovoltaik produzierte Strom kommt aus 100 Prozent erneuerbarer Energie und wird vor Ort genutzt. Sensorik überwacht die Daten zur Temperaturregelung, Feuchtigkeit, Pflanzenwachstum und Beleuchtung von Indoor-Farming-Einheiten. Kontrollierte Bewässerungssysteme sind heute weitgehend Standard, die Verknüpfung mit Informationssystemen, Solarenergie, in modularer Bauweise oder gar automatischer Ernte ist Neuland. In diesen Bereichen setzt die MABEWO AG aber ganz bewusst den Schwerpunkt, um innovative Systeme am Markt zu etablieren. Ein Ziel ist die Stärkung der Abfallvermeidung und die Nutzungsdauer der Module zu verlängern. Lebensmittel und Futter können in den Indoor Farming Anlagen schadstofffrei ohne chemische Pflanzenschutzmittel produziert werden. Diese Kreislaufführung von Wasser und Abwasser schont die natürlichen Ressourcen“, erläutert Jörg Trübl.
V.i.S.d.P.:
Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG
Keywords:Industrialisierung, European Green Deal, Energie, Umwelt, Klima, Photovoltaik, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, In-Door-Farming, MABEWO AG, Schweiz, Deutschland, Europa, Solar-Dome
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