Eschborn, Juli 2025 – K?nstliche Intelligenz (KI) wird die Arbeitswelt stark ver?ndern – davon sind viele Besch?ftigte ?berzeugt. Dennoch nutzen bislang nur wenige die neuen Technologien regelm??ig im Arbeitsalltag, zeigt die aktuelle Randstad Employer Brand Research (REBR) 2025. Nur 18 % der Besch?ftigten in Deutschland geben an, KI regelm??ig einzusetzen, obwohl 63 % glauben, dass ihre Arbeit k?nftig durch KI beeinflusst wird:
6 % erwarten einen Jobverlust durch KI
4 % geben an, dass KI ihren Arbeitsalltag bereits sp?rbar beeinflusst
24 % rechnen mit erheblichen Auswirkungen auf ihren T?tigkeitsbereich durch KI
30 % erwarten eine moderate Auswirkung auf den eigenen Job durch KI.
Keine Revolution auf Arbeitgeberseite erwartet
Die Sicht der Unternehmen auf KI beleuchtet gleichzeitig die Randstad-ifo-HR-Befragung Q2/2025: 72 % der befragten Arbeitgeber gehen davon aus, dass es in ihrem Unternehmen in den n?chsten drei Jahren weder zu einem Stellenaufbau noch zu einem Stellenabbau durch den Einsatz von KI kommt. Jedes f?nfte Unternehmen (21 %) erwartet aktuell einen Stellenabbau – insbesondere in der Verwaltung, im kaufm?nnischen Bereich und in der Sachbearbeitung.
„K?nstliche Intelligenz wird prim?r Aufgaben ?bernehmen, die automatisiert werden k?nnen, wie beispielsweise die Zusammenfassung gro?er Daten- und Textmengen und die Pflege von Datenbanken“, so Susanne Wi?feld, Gesch?ftsf?hrerin Business Innovations & Concepts bei Randstad Deutschland. „Das f?hrt irgendwann unvermeidlich in der einen oder anderen Abteilung zum Stellenabbau. Doch der gr??te Anteil aller Stellen und Aufgabenstellungen braucht nach wie vor das menschliche Gesp?r. Es kommt darauf an, KI als Hilfsmittel zu begreifen und damit entsprechend umzugehen.“
Generation X besonders skeptisch – Gen Z nutzt KI am meisten
Die Zur?ckhaltung gegen?ber KI in Deutschland ist allerdings gro?, wobei sie zwischen den Generationen variiert. So zeigt die REBR 2025, dass lediglich 31 % der Generation X eine positive Einstellung zu KI haben – deutlich weniger als der Durchschnitt aller anderen Altersgruppen mit 42 %. Die Gen Z zeigt sich am fortschrittlichsten bei der Nutzung: 24 % nutzen KI bereits regelm??ig im Arbeitsalltag. Dennoch geben 43 % aller Befragten an, noch nie KI im beruflichen Kontext verwendet zu haben.
„In Deutschland herrscht nach wie vor eine gro?e Skepsis gegen?ber dem Einsatz von KI. Zwar erkennen viele Arbeitnehmende, dass KI ihren Job beeinflussen wird, aber die tats?chliche Nutzung und Anwendung steckt noch in den Anf?ngen – sowohl auf Seiten der Arbeitnehmenden als auch der Arbeitgeber“, erkl?rt Susanne Wi?feld.
Weiterbildung schafft Vertrauen und Akzeptanz
Um das Potenzial von KI voll auszusch?pfen, ist Weiterbildung ein zentraler Faktor. Laut der REBR 2025 legen 74 % der Jobsuchenden besonderen Wert auf Weiterbildungsm?glichkeiten bei ihrem k?nftigen Arbeitgeber. „Werden Besch?ftigte umfassend geschult und haben sie die M?glichkeit, KI in der Praxis auszuprobieren, reduziert das ?ngste und steigert zugleich das Vertrauen in die Technologie“, betont Susanne Wi?feld. „Unternehmen sollten gezielt Freir?ume schaffen, damit Mitarbeitende experimentieren k?nnen. Dabei ist jedoch Augenma? gefragt – die Einf?hrung neuer Technologien muss immer eng mit den betrieblichen Anforderungen abgestimmt sein.“
?ber die Studie Randstad Employer Brand Research
Bei welchen Unternehmen wollen wir arbeiten – und warum? Das ermittelt die Studie Randstad Employer Brand Research, die von unabh?ngigen namhaften Instituten seit 25 Jahren in inzwischen 34 L?ndern weltweit durchgef?hrt wird. Drei Elemente stehen dabei im Fokus: der Bekanntheitsgrad und die Attraktivit?t der abgefragten Unternehmen sowie die einzelnen Schl?sselfaktoren, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen. Mehr als 170.000 Arbeitnehmer:innen und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 64 Jahren wurden Anfang 2025 in Online-Interviews befragt. In Deutschland umfasst das Panel 3.961 Personen.
?ber die Randstad-ifo-HR-Befragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-HR-Befragung Q2 2025. Die HR-Befragung wird quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgef?hrt. Die Studie befragt 500 bis 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Gr??e und Branchen. Die Sonderfragen im zweiten Quartal 2025 drehen sich um den Personalbestand sowie seine Entwicklung in Unternehmen mit Blick auf Qualifikationen, K?nstliche Intelligenz und ausl?ndische Fachkr?fte
Keywords:K?nstliche Intelligenz, Wirtschaft, Unternehmen, Arbeitnehmer
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