Manhillen Drucktechnik unterzeichnet WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg

Mitte November hat der Rutesheimer Druckspezialdienstleister das Zielkonzept eingereicht, mit dem das Unternehmen detailliert erl?utert, wie es die zw?lf Leits?tze der WIN-Charta einhalten und seine Nachhaltigkeit weiter steigern m?chte.

Die WIN-Charta des Landes Baden-W?rttemberg stellt eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit dar und ist bundesweit das einzige Nachhaltigkeitsmanagement-System speziell f?r kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Bereits mehr als 200 Unternehmen haben sich durch ihre Unterschrift und die Einreichung eines individuellen Zielkonzepts formell zu ihrer ?konomischen, ?kologischen und sozialen Verantwortung bekannt.

Konsequente Fortf?hrung des langj?hrigen Kurses

F?r Frank Manhillen, Gesch?ftsf?hrer des 1980 gegr?ndeten Unternehmens aus Rutesheim, ist dieses Instrument die logische Fortf?hrung des bereits seit Jahren gelebten Engagements vor allem im Bereich Klimaschutz: „Unser Selbstverst?ndnis war von jeher, dass ein guter Unternehmer nicht nur seinen Unternehmenserfolg im Auge haben darf, sondern auch seinen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft und vor allem zum Umweltschutz leisten sollte.“, erl?utert er. Die WIN-Charta, so Manhillen weiter, biete eine tolle M?glichkeit, ein umfassendes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit als eine Art Leitbild ganz offiziell nach au?en zu transportieren und zugleich die kontinuierliche Weiterentwicklung im Unternehmen und den internen Prozessen zu verankern.

Schwerpunktthemen 2021 bei der Nachhaltigkeitsarbeit

F?r das kommenden Jahr hat Manhillen einen klaren Umsetzungsschwerpunkt auf die beiden Leits?tze zur Ressourcen- und Energieeffizienz gelegt. Bereits 2011 hatte sich der Plastikkarten-Spezialist in einem wissenschaftlich anerkannten Verfahren zertifizieren lassen und kann seither anbieten, die gesamten CO2-Emissionen, die bei der Produktion von Druckauftr?gen entstehen, zu kompensieren. Aufgrund der starken realen und medialen Pr?senz der Klimakrise st??t die klimaneutrale Produktion von Plastikkarten seither auch auf reges Interesse und wird immer h?ufiger angefragt. „Der Druckauftrag wird durch den Einsatz von Biomaterial und das Klimaneutralstellen dann allerdings aktuell noch etwas teurer. Zugleich m?ssen die Marketingabteilungen mit sinkenden Marketingbudgets k?mpfen. Daher f?llt heute die Entscheidung dann noch zu oft gegen das klimaneutrale Drucken.“, bedauert Manhillen.
Diese Situation m?chte der engagierte Unternehmer jetzt grundlegend ?ndern: Durch noch gezieltere Ma?nahmen beispielsweise im Bereich des Rohmaterialeinsatzes oder durch eine Erweiterung der seit 2008 bestehenden Photovoltaikanlage auf dem Dach des Produktions- und B?rogeb?udes wird sich Manhillen weiterhin kontinuierlich ausrichten auf eine energieeffiziente, klimaneutrale Druckproduktion auf biologisch abbaubaren oder recycelten Kunststofferzeugnissen. All das zahlt letztlich auf das Ziel ein, mittels einer Zertifizierung durch den Bundesverband Druck und Medien (bvdm) schnellstm?glich das gesamte Unternehmen und damit automatisch auch alle Druckauftr?ge klimaneutral zu stellen.

Das komplette Zielkonzept der Manhillen Drucktechnik GmbH kann auf der Seite f?r Nachhaltigkeitsstrategie des Ministeriums f?r Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-W?rttemberg eingesehen und heruntergeladen werden: https://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/wirtschaft/win-charta/win-charta-unternehmen

WIN!-Projekt aus dem Bereich der regionalen Sportf?rderung

Die WIN-Charta Gesch?ftsstelle gratulierte bereits per E-Mail zum gelungenen Zielkonzept und ?u?erte sich begeistert von den detaillierten Ausf?hrungen und vor allem auch von einem ?berzeugenden WIN!-Projekt. Letzteres soll die Verbundenheit mit der Region ausdr?cken und die Nachhaltigkeit im direkten Umfeld des Unternehmens f?rdern. So ist im WIN-Charta-Prozess vorgesehen, dass jedes unterzeichnende Unternehmen ein konkretes lokales oder regionales WIN-Projekt unterst?tzt. Da neben dem aktiven Klimaschutz auch der Einsatz f?r die Sportf?rderung in der Firmenphilosophie von Manhillen fest verankert ist, hat sich Frank Manhillen f?r ein langfristig ausgelegtes Engagement entschieden, mit dem die Jugendarbeit und Nachwuchsf?rderung des 1899 gegr?ndeten Sportvereins Stuttgarter Kickers e. V. unterst?tzt werden soll.
Aktuell steht dort ein ganz besonderes Projekt aus dem Bereich der Jugendf?rderung auf der Agenda, das von Seiten Manhillen mit 2.000 Euro unterst?tzt wird: Als Investition in die Zukunft und die Nachhaltigkeit soll die bisherige Flutlichtanlage auf dem Gel?nde der Kickers-Jugend, die als Stromfresser Budget wie Umwelt belastet, durch moderne und nachhaltige LED-Flutlichtmasten ersetzt werden. Einer der Masten kann dann k?nftig zudem nicht nur von der Fu?balljugend genutzt werden, sondern steht auch der Leichtathletikabteilung zur Verf?gung, die bisher in den Herbst- und Wintermonaten im Dunkeln trainiert. Die Leichtathletinnen und Leichtathleten sowie die jungen Fu?ballerinnen und Fu?baller sollen damit die M?glichkeit erhalten, auch in den dunklen Monaten gemeinsam und regelm??ig trainieren zu k?nnen – mit energiesparender Beleuchtung, die ausschlie?lich mit ?kologischem Strom betrieben wird.
Dass das Flutlicht-Projekt einen zus?tzlichen positiven Aspekt hat, h?tten die letzten Monate besonders deutlich gemacht, betont Manhillen: „Gerade die aktuellen coronabedingten Einschr?nkungen des Trainingsbetriebs zeigen, wie wichtig kontinuierliche sportliche Aktivit?ten f?r die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen sind und welch wichtige gesellschaftliche Rolle die Vereine hierbei einnehmen.“. Dass durch die Realisierung des Flutlicht-Projektes f?r die Vereinsjugend eine bessere M?glichkeit geschaffen wird, das ganze Jahr hindurch im Freien trainieren zu k?nnen, wo die Ansteckungsgefahr deutlich geringer ist als im Hallenbetrieb, macht dieses WIN!-Projekt zu einem besonderen Anliegen f?r den Rutesheimer Unternehmer.

Langfristig und nachhaltig – auch mit Blick auf die Kickers-Kooperation

Das Engagement f?r die Stuttgarter Kickers ist dabei nicht auf eine kurze Laufzeit ausgelegt. In Einklang mit der generellen Unternehmensphilosophie besteht die Absicht, eine langfristige Zusammenarbeit aufzubauen. ?ber das konkrete Einzelprojekt der LED-Flutlichtanlage hinaus werden bereits in diesem Jahr und gem?? Planung auch in den kommenden Jahren die Kernkompetenzen des Druckdienstleisters in Form von Personalressourcen und Sachsponsoring eingesetzt. Der Fokus wird dabei auf dem gezielten Einsatz von Bio-PVC und recyceltem PVC sowie der komplett klimaneutralen Produktion von Besucherdauerkarten, Ausweisen zur Mitarbeiter- und Sponsoren-Akkreditierung sowie von Mailingaussendungen liegen. So stehen dem Traditionsverein auch f?r die eigene Kommunikation mit Fans und ?ffentlichkeit gute Argumente f?r den gezielten Fokus auf Nachhaltigkeit im Fu?ballumfeld zur Verf?gung. Das Jahresvolumen sch?tzt Manhillen dabei auf rund 6.000 Euro an Material- und Produktionsleistungen sowie einen erforderlichen Stundeneinsatz von j?hrlich etwa 50 Stunden.

Auch CSR-Richtlinie der EU mit WIN-Charta erf?llt

Dass Manhillen mit der WIN-Charta zudem auch die EU-Richtlinie 2014/95/EU f?r Nachhaltigkeitsberichtserstattung erf?llt, sieht der Unternehmer eher als Nebenschauplatz. Seit 2017 verpflichtet diese CSR-Richtlinie Unternehmen ab einer Gr??e von 500 Mitarbeitern, ?ber „nicht-finanzielle Informationen“ zu berichten. Mit 20 Mitarbeitern ist der Druckdienstleister davon nicht direkt betroffen. „Wenn unsere gro?en Kunden allerdings im Zuge eines l?ckenlosen Supply-Chain-Reportings entsprechende Nachweise und Reportings bei uns anfordern, k?nnen wir als Zulieferer k?nftig auf die WIN-Charta verweisen.“, freut sich Manhillen.

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