24. Verbandsmeeting
Mannheim, im Mai 2020. „Auch wenn wir im Fuhrparkverband bereits einige Erfahrung mit E-Learning hatten, haben uns drei Dinge überrascht: der Zuspruch, die Intensität des Austausches und der reibungslose Ablauf“, berichtet Axel Schäfer vom 24. offenen Verbandsmeeting des Bundesverbandes Fuhrparkmanagements (BVF), das erstmals komplett online stattgefunden hat. Der BVF-Geschäftsführer hat als Moderator durch die zwei Tage geführt und bedankte sich ausdrücklich bei allen Referent*innen und Mitstreiter*innen, die am Programm und den Inhalten mitgewirkt haben.
Als die Corona-Krise begann und klar wurde, dass das klassisch als Präsenzveranstaltung geplante Event nicht in Nürnberg stattfinden konnte, waren die Verantwortlichen zunächst nicht begeistert. „So ist das Motto entstanden: Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, mache Limonade daraus. Wir haben also versucht, das Beste aus der Situation und unseren Kompetenzen zum Nutzen unserer Mitglieder umzusetzen“, unterstreicht Schäfer. Rund 75 Teilnehmer*innen wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen und gaben sowohl der Qualität der Veranstaltung und dem Programm Bestnoten. 91 Prozent werteten mit sehr gut oder ausgezeichnet. Neun Prozent sagten, dass die Qualität „gut“ war und waren damit schon am unteren Ende. Ähnlich sah es bei der Bewertung des Programmes an sich aus: 72 Prozent lagen ganz oben auf der Bewertungsskala, mittelmäßig oder schlecht sagte bei beiden Kategorien kein/e Teilnehmer/in.
Wichtige Inhalte – Topthemen Rechtsfragen und Elektromobilität
Das Programm hat eine gute Bandbreite von aktuellen Themen abgedeckt. „So individuell wie die verschiedenen Fuhrparks und Mobilitätserfordernisse in den Unternehmen, so unterschiedlich sind die aktuellen Interessen“, weiß Schäfer. Fachthemen wie die Kriterien zur Auswahl von Fuhrparksoftware, Unfallverhütungsvorschriften für Elektrofahrzeuge im Fuhrpark, Halterpflichten bei Diensträdern sowie weitere Rechtsfragen und Impulse für innovatives Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement standen im Fokus. „Zwei Themenbereiche gingen dabei sowohl bei der Intensität des Austausches und der Fragen über den Chat durch die Decke: Antworten zu juristischen Fragen durch unsere Verbandsjuristen und das Thema Elektromobilität“, berichtet Schäfer. Das zeigte auch die jetzt vorgestellte Auswertung des Teilnehmer*innen-Feedbacks. 48 Prozent gaben an, dass die juristischen Themen – der Juristen-Talk und das Thema Halterhaftung – für sie am wichtigsten war, unter anderem ging es um die Maskenpflicht im Auto versus dem Vermummungsverbot. Für 31 Prozent waren es die Vorträge und der Austausch zum Thema Elektromobilität – über die Planung der Infrastruktur bis zur Abrechnung, Lastmanagementsystemen bis hin zum Thema „Wenn aus tanken laden wird“. Die Teilnehmer*innen hoben in den freien Antworten vor allem die Vorteile des Online-Formats hervor wie „kein Reisestress“ und die Möglichkeit, sich auf persönlich wichtige Themen zu konzentrieren.
Bei Themen, die während der Veranstaltung nicht direkt geklärt werden konnten, gab es übrigens auch einige Folgeaktivitäten. So wird der Verband gemeinsam mit seinem Verbandsjuristen Peter Rindsfus eine offizielle Anfrage unter anderem an die gesetzliche Unfallversicherung und an den Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) stellen und um klarstellende Informationen zur Frage von UVV bei Mietfahrzeugen (Prüfung der Fahrzeuge durch Sachkundige und Einweisung) bitten. Die Informationen werden für Mitglieder dann aufbereitet und zur Verfügung gestellt.
„Wir freuen uns sehr, dass unser 24. Verbandsmeeting „Online“ sehr erfolgreich verlief. Es gab natürlich auch ein paar Hinweise zur Optimierung, die wir gerne aufnehmen, die Feedbacks der Teilnehmer waren aber durchweg positiv“, freut sich der BVF-Vorsitzende Marc-Oliver Prinzing. in naher Zukunft wird es weitere digitale Angebote geben, ein direkt buchbares Webinar-Programm gibt es bereits auf www.fuhrparkverband.de.
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