PPI-Whitepaper: Betrugsprävention muss keine Kostenfalle sein

Das aktuelle Whitepaper „Fraud Detection im Zeitalter von IT 4.0“ der PPI AG pr?sentiert Kreditinstituten eine mathematische L?sung der Kosten-Nutzen-Abw?gung in der Betrugspr?vention sowie ein Prozessmodell f?r deren praktische Umsetzung.

Hamburg, 21. Dezember 2020: Die Einhaltung eines vern?nftigen Kosten-Nutzen-Verh?ltnisses in der Betrugspr?vention stellt f?r viele Banken ein Problem dar. Abhilfe schafft ein neues Rechenmodell der PPI AG. Aus verschiedenen Steuerungsgr??en wie beispielsweise Schadenh?he pro Betrugsfall, Prozesskosten oder Anzahl der Schadenf?lle, leitet PPI eine Wirtschaftlichkeitskurve ab. Diese zeigt an, wo Pr?ventionsma?nahmen beginnen, aber auch, wo sie aufh?ren sollten.

Nicht zu wenig tun – aber auch nicht zu viel

Im Whitepaper „Fraud Detection im Zeitalter von IT 4.0“ beschreibt PPI nicht nur alle zur Berechnung notwendigen Faktoren, sondern liefert auch ein konkretes Modell f?r die Implementierung der gewonnenen Erkenntnisse. Dieses ber?cksichtigt alle relevanten Gr??en und sorgt in der praktischen Umsetzung daf?r, dass weder zu wenig, noch zu viel getan wird. „Nat?rlich w?re es w?nschenswert, jeden einzelnen Betrugsfall zu verhindern. Der daf?r n?tige Aufwand ist aber utopisch, die Prozesskosten w?rden die erwarteten Sch?den um ein Vielfaches ?bersteigen“, sagt Dr. Paul G?nther, Senior Consultant bei der PPI AG und Mitautor des Whitepapers.

Pr?vention braucht Struktur

Gerade angesichts des starken Kostendrucks im derzeitigen Wettbewerb m?ssen Banken ihre laufenden und zuk?nftigen Pr?ventionsma?nahmen mit Blick auf das Kosten-Nutzen-Verh?ltnis st?ndig neu austarieren. F?r die genaue Beurteilung der Wirtschaftlichkeit ist es notwendig, die Formel der PPI-Experten nat?rlich mit dem Risikoappetit und anderen strategischen Faktoren aus der Gesamtbanksteuerung in Beziehung zu setzen.

Zweistufiges Umsetzungsmodell

Daf?r entwickelte PPI das im Whitepaper erstmals vorgestellte Zwei-Phasen-Modell, mit dem sich die mathematischen Erkenntnisse praktisch anwenden lassen. Die erste Phase startet mit einer initialen Bestandsaufnahme getroffener Ma?nahmen und dokumentierter Schadenf?lle. Das ist die Grundlage f?r die Wirtschaftlichkeitsrechnung. Eine klare Zieldefinition und Festlegung der Evaluationsmetriken schlie?t sich an. Die zweite Phase dient der Entwicklung geeigneter Pr?ventionsinstrumente sowie der anschlie?enden ?berwachung im laufenden Betrieb. Da sich die Methoden der Cyberangreifer h?ufig ?ndern, kommen die Institute nicht umhin, den Gesamtprozess in festen Abst?nden zu wiederholen. „Nat?rlich wissen Finanzinstitute in aller Regel, was sie tun k?nnen und auch was sie tun m?ssen. Aber unser Modell stellt sicher, dass keine Kenngr??en ?bersehen werden und die Wirtschaftlichkeit immer mit im Blick bleibt“, erkl?rt Dr. Paul G?nther.

Betrug ist auch Bedrohung f?r die Volkswirtschaft

Nichtstun ist keine Option, schlie?lich sind die Banken gesetzlich verpflichtet, ein gewisses Ma? an Pr?ventionsma?nahmen zu treffen. Denn fortlaufender, hochvolumiger Betrug stellt in der Theorie sogar eine Gefahr f?r die Finanzmarktstabilit?t als Ganzes dar. Ein exemplarischer Blick auf die Schadenh?hen macht das deutlich: Alleine die Sch?den durch gestohlene Zahlungskarten oder deren entwendete Daten beliefen sich 2019 in Deutschland auf ?ber 40 Millionen Euro. Und da die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche unabsichtlich immer wieder neue Einfallstore ?ffnet, wird der Wettlauf zwischen Pr?vention und Verbrechen weitergehen – ein Ende ist nicht in Sicht. „Letztlich m?ssen die Institute st?ndig abw?gen, welche Sch?den sie ihren Finanzen, aber auch ihrer Reputation noch zumuten k?nnen. Von daher l?sst sich kein fixer Punkt angeben, ab dem es hei?t „Jetzt wird“s zu teuer“. Unser Prozessmodell hilft, diese strategischen Entscheidungen sehr schnell in die Praxis umzusetzen. Und es ist f?r die allermeisten Bankh?user geeignet“, sagt Dr. Paul G?nther.

Das Whitepaper steht auf der Website der PPI AG kostenlos zum Download zur Verf?gung: https://www.ppi.de/wp-fraud-detection

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