In den letzten Jahren hat sich in der Gesellschaft viel ver?ndert: Andere Gewohnheiten, die Verschiebung von Priorit?ten sowie die aktuelle Inflation und steigende Zinsen zwingen den Menschen, seine Ausgaben zu ?berdenken. Eins steht fest: Die Deutschen sparen an vielen Stellen, jedoch nicht an ihrer Altersvorsorge, wie eine Umfrage des Deutschen Instituts f?r Verm?gensbildung und Alterssicherung (DIVA) im Herbst 2022 belegt. Wer heute seine Finanzen klug verwaltet, der schafft sich keine Probleme f?r die Zukunft. “Eine bew?hrte Methode f?r ein sorgenfreies Leben im Alter ist nach wie vor die Investition in Immobilien”, wei? Julian Bertlein, Gesch?ftsf?hrer der WBD Immo GmbH & Co. KG. “Dabei l?sst sich das Verm?gen in einem Sachwert sichern und im besten Fall sogar steigern”, so Bertlein weiter.
Der Immobilienexperte wei?, worauf es bei Investitionen f?r einen entspannten Lebensabend ankommt und warum Immobilien f?r den Eigennutz zuk?nftig als Luxusgut gelten k?nnten.
Erstmal zur Bank!
Der erste Schritt zu einer vorsorglichen Investition ist die Baufinanzierung. Mittels Kredit l?sst sich zun?chst der Kaufpreis begleichen und als Darlehen schrittweise zur?ckzahlen. Doch eine solche Finanzierung h?ngt von vielen Rahmenbedingungen und Zusatzschritten ab. Das Objekt sowie Mieteinnahmen dienen der Bank als Sicherheit und zus?tzliche Einnahmequelle. Potenzielle K?ufer suchen nach Kreditangeboten mit m?glichst niedrigen Zinsen f?r die R?ckzahlung. Allerdings h?ngt der Zinssatz nicht nur von der Bank ab, sondern auch von individuellen Gegebenheiten. Die eigene Bonit?t spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die Geldinstitute pr?fen klassischerweise die SCHUFA-Daten sowie Haushaltsrechnungen, Verm?genssituation und bestehende Darlehen f?r die Bonit?tsbewertung.
Eigennutz des Eigenheims?
F?r Kapitalanleger entscheidend – den richtigen Zeitpunkt erkennen, wann sich ein Immobilieninvestment lohnt und wann sich alle daf?r notwendigen Rahmenbedingungen erf?llen lassen. Das richtige Mindset, um eine solche Verpflichtung einzugehen, schadet au?erdem nicht. Der finanzielle Einsatz bei einer Immobilienfinanzierung betr?gt in der Regel 10 % bis 20 % des Eigenkapitals. Ein Hauskredit ist zwar auch ohne Eigenkapital m?glich, jedoch abh?ngig von der Bonit?t und der Art des Objekts.
Das Alter spielt eine gr??ere Rolle, als sich die meisten Kaufinteressierten eingestehen m?chten. Ein konstanter Aufschub der eigentlichen Investitionst?tigung f?hrt nur dazu, dass Anlegende selbst im Rentenalter noch Kredite abbezahlen. Das mag an sich nicht schlimm erscheinen, ist aber f?r eine Altersvorsorgeimmobilie nicht ideal. Generell gilt: je fr?her, desto besser. Auch Themen wie Zukunfts- und Familienplanung beeinflussen diese Entscheidung. Bei einer 100 %-Finanzierung betr?gt die ?bliche Finanzierungsdauer etwa 25 Jahre.
Das romantische Bild von einem mietfreien Leben im Eigenheim zum Renteneintritt kennen viele. Doch heutzutage sind Immobilien zum Eigennutz keine Altersvorsorge, sondern eher Luxusprodukte. S?mtliche Instandhaltungskosten liegen ohne steuerliche Vorteile beim Eigent?mer. W?hrend Kapitalanleger beispielsweise eine kaputte Heizungsanlage steuerlich geltend machen und 45 % der Kosten erstattet bekommen, m?ssen Eigennutzer die vollen 100 % selbst bezahlen. Die steigenden Zinsen haben die Kosten f?r Eigennutzer im Vergleich zum Vorjahr 2022 mehr als verdoppelt (von urspr?nglich 1,5 % auf 4,2 %), w?hrend Kapitalanleger diese Kosten vollst?ndig abschreiben k?nnen.
Der Traum einer abgesicherten Zukunft liegt in der Stadt
F?r diejenigen, die den Finanzcheck bestehen und alle offenen Fragen kl?ren konnten, empfiehlt sich die ?berpr?fung ihrer Erwartungshaltung an die potenzielle Traumimmobilie, bevor sie als Sicherung eines sorgenfreien Lebens im Alter dient. Wichtig: Das Hauptaugenmerk auf die Lage einer Immobilie richten. Angebot und Nachfrage bestimmen den Marktwert. Doch auch geschulte Augen lassen sich beim Doppelcheck des Ist-Zustands von ihrer eigenen Euphorie leicht blenden. Lage, Zustand der Immobilie und Mietpotenzial beeinflussen die Nachfrage erheblich. Immobilienexperten empfehlen in der Regel eine Investition in Stadtimmobilien. Dort herrscht eine hohe Nachfrage aufgrund der guten Infrastruktur, der gr??eren Auswahl an Arbeitspl?tzen sowie sozialen und kulturellen Angeboten. Die N?he zu ?rztlicher Versorgung, Krankendiensten und Apotheken spielt f?r Menschen im fortgeschrittenen Alter eine wichtige Rolle. Auf dem Land fallen die Angebote an Immobilien dementsprechend kleiner aus, w?hrend sich st?dtische Objekte als sichere Anlage abzeichnen. Ist vor dem Kauf bereits klar: Es stehen noch weitere Sanierungsarbeiten an – in diesem Fall hilft ein Gutachter dabei, etwaige Risiken besser einzusch?tzen.
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