In den letzten Wochen herrschte reges Treiben vor dem Verwaltungsgeb?ude der Schulthei? Projektentwicklung AG in N?rnberg. Eine ca. 700 m? gro?e Gr?nfl?che an der Ecke von Rollnerstra?e und Kilianstra?e wurde zu einem kleinen Naturidyll mitten in der Stadt umgebaut. Aus enger Verbundenheit zu ihrer Heimatstadt N?rnberg hat sich die Schulthei? Projektentwicklung AG dazu entschlossen, das bislang lediglich mit Rasen bedeckte Areal auf eigene Kosten zu einem Klimahain zu entwickeln – ein Geschenk an die Stadt und ihre Bewohner. Die Planung und Beratung erfolgte durch die Landschaftsarchitekten von Grosser-Seeger & Partner.
Wer von der Rollnerstra?e kommend mit dem Rad oder zu Fu? den Wetzendorfer Landgraben in Richtung Marienbergpark ?berquert, kann sich k?nftig an einem bl?henden Kleinod vor dem Verwaltungsgeb?ude der Schulthei? Projektentwicklung AG erfreuen. Mit dem Ziel, mehr Biodiversit?t und Lebensqualit?t in die Stadt zu tragen, hat das tief in N?rnberg verwurzelte Immobilienunternehmen einen Klimahain mit einer vielf?ltigen Mischung aus B?umen, Str?uchern und Blumen errichten lassen. Ziel ist es, an der viel befahrenen Kilianstra?e die Luftqualit?t zu erh?hen, eine Lebensgrundlage f?r Tiere zu schaffen und den Bewohnern der Nordstadt einen optischen Blickfang zu bieten.
Klimab?ume und ein Fest f?rs Auge
Der Auswahl der B?ume lagen vielf?ltige ?berlegungen zugrunde. „Vor dem Hintergrund des Klimawandels sollten B?ume gepflanzt werden, die gut mit l?ngeren Trockenperioden und hei?en Temperaturen in der Stadt klarkommen. So finden die Silber-Linde und der Zierapfel als sogenannte Klimab?ume ihren Platz im Klimahain“, erkl?rt Kristin Wagner, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur vom planenden B?ro Grosser-Seeger & Partner. Die Obstb?ume Cox Orange Renette und Goldparm?ne bieten mit Fr?chten und Bl?ten ausreichend Nahrung f?r Insekten und V?gel w?hrend die Scharlach-Rosskastanie und die Schmalbl?ttrige Esche mit einer besonderen Bl?te- und Herbstf?rbung ein Fest f?rs Auge sein werden.
Die Baumscheiben der jungen B?ume wurden angelehnt an die Vorbeete des Verwaltungsgeb?udes der Schulthei? Projektentwicklung AG konzipiert. Hier finden Stauden wie Storchschnabel, Sterndolde, Fackellilie und Sedum-Arten Verwendung, die durch ihre Bl?hwirkung Insekten anlocken.
Ein Zuhause f?r Bienen
Ein Gro?teil unserer Pflanzen und die meisten Obst- und Gem?sesorten sind auf die Best?ubung durch Insekten angewiesen. Vor den Toren des Knoblauchslands wird der Klimahain daher auch zur B?hne f?r ein gro?es Insektenhotel. Damit Bienen und Schmetterlinge ausreichend Bl?tenpollen vorfinden, wird ein w?rmeliebender Saum ges?t, der vollst?ndig aus Wildblumen besteht und besonders bunt und anhaltend bl?ht.
Nahrungsquelle zu jeder Jahreszeit
Im Fr?hjahr bl?hen die gesetzten Blumenzwiebeln f?r Krokus, Tulpe und Narzisse – sch?n anzusehen f?r Fu?g?nger, Radfahrer und Insassen vorbeifahrender Autos, zugleich aber auch eine weitere Nahrungsquelle f?r Bienen und Insekten. Selbst im Winter wird der Klimahain Anziehungspunkt f?r die Tierwelt sein. Die ausgereiften Samen dienen als Nahrungsgrundlage f?r V?gel, w?hrend die Pflanzenteile eine Versteckm?glichkeit f?r Kleinlebewesen bieten.
Keywords:N?rnberg, Gr?nfl?chen, Klima
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