Staatsbad Bad Reichenhall mit Bayerisch Gmain weiter auf Wachstumskurs

BAD REICHENHALL. Die Zahlen f?r das erste Tourismushalbjahr 2024 liegen vor. Demnach konnte das Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain seine G?ste?bernachtungen um 6,5 Prozent gegen?ber dem Vergleichszeitraum 2023 steigern.

Drei Prozent Zuwachs bei den ?bernachtungen lautete die Prognose, die Staatsbad GmbH Gesch?ftsf?hrer Dirk Sasse f?r das laufende Tourismusjahr ausgegeben hatte. Vergleicht man nun den Zeitraum Januar bis Juni mit dem des Vorjahres sind es mehr als doppelt so viel, n?mlich
6,5 Prozent plus. W?hrend 2023 im ersten Halbjahr 417.170 ?bernachtungen im gesamten Staatsbad gez?hlt wurden, sind es heuer 444.248. Ebenfalls zugelegt haben die G?steank?nfte mit 6,6 Prozent, n?mlich von 87.716 auf 93.477.

„Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Besonders freut mich, dass Bayerisch Gmain wieder zulegen konnte“, so Sasse. Im vergangenen Jahr waren die ?bernachtungen in der Gemeinde erheblich zur?ckgegangen, das betraf vor allem die Klinik?bernachtungen. W?hrend sich im Jahr 2023 die ?bernachtungen in Bayerisch Gmain von Januar bis Juni auf 95.917 beliefen, liegen sie heuer bei 111.571, das entspricht einem Zuwachs von 16,3 Prozent. Betrachtet man nur die Klinik?bernachtungen in der Gemeinde, liegt das Plus sogar bei 35,6 Prozent.
Im gleichen Zeitraum hat die Stadt Bad Reichenhall ihre ?bernachtungszahlen um 3,56 Prozent steigern k?nnen, hier haben vor allem die touristischen ?bernachtungen um 4,35 Prozent zugelegt.

Zugenommen hat auch die Bettenauslastung im Staatsbad, und zwar von 41 auf 44,7 Prozent.
Was die Herkunft der G?ste angeht, hat sich nicht viel ge?ndert. Sie kamen zu 92,1 Prozent aus dem Inland, und zwar in erster Linie aus Bayern, gefolgt von den Bundesl?ndern Nordrhein-Westfalen und Baden-W?rttemberg. Spitzenreiter bei den ausl?ndischen G?sten bleibt ?sterreich vor den Niederlanden.
W?hrend die durchschnittliche touristische Aufenthaltsdauer in Bayerisch Gmain ca. 5 Tage betr?gt, liegt sie f?r Bad Reichenhall bei ca. 3 Tage. Der Trend zu weniger ?bernachtungen pro Aufenthalt der G?ste, aber zu mehr Kurzurlaubsreisen, setzt sich fort. „Kann man diesen Trend umkehren in wieder mehr Aufenthaltstage / ?bernachtungen durch interessante inkludierte Angebote? Sollte man die Nebensaison November bis M?rz mehr pushen? Das sind derzeit u.a. die Fragestellungen, welche wir gemeinsam mit der Bad Reichenhaller Tourismus & Stadtmarketing GmbH (BRM) und den Hoteliers im Reichenhaller Unternehmerforum (RUFO) diskutieren.“, so Sasse.

Gesundes Wachstum

Mit der hervorragenden Entwicklung f?r die erste Jahresh?lfte 2024 sieht Gesch?ftsf?hrer Dirk Sasse auch die neue Staatsbad-Unternehmensstrategie der Konsolidierung, Fokussierung und Digitalisierung best?tigt. „F?r den Gesch?ftsbereich RupertusTherme, mit ihrer Fokussierung auf Gesundheits- und Wellness, erwarten wir wieder einen positiven Cashflow, wie bereits im Jahresergebnis 2023 erreicht. Mit dem Gesch?ftsbereich Liegenschaften der Staatsbad GmbH konzentrieren wir uns auf die Pflege, Instandhaltung und Vermarkung unserer vom Freistaat Bayern und der Gemeinde Bayerisch Gmain gepachteten Liegenschaften, wie beispielsweise das K?nigliche Kurhaus, die Konzertrotunde, das Theater oder den Kurpark. Wir sind sowohl Vermieter f?r Tagungen und Veranstaltungen, aber auch Veranstalter selbst, so beispielsweise f?r die Kurmusik der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Eines unserer erfolgreichsten Events ist hall.erleuchtet, das wieder am 23. Juli stattfindet. Auch die Unternehmens-Digitalisierung schreitet in allen Gesch?ftsbereichen voran, von der digitalen Staatsbad Gastkarte bis hin zu modernen Kommunikationssystemen. „Das erlaubt ein effizientes und vereinfachtes Arbeiten, spart Zeit und Manpower“, erkl?rt Staatsbad GmbH Gesch?ftsf?hrer Dirk Sasse. Seine touristische Gesamtprognose f?r 2024 hat er schon nach oben korrigiert, sie liegt jetzt bei 970.000 ?bernachtungen. „Ich wei?, ich sage immer, die eine Million-Marke r?ckt n?her und das tut sie auch. Aber wir wachsen gesund und vertr?glich, nicht so wie andere Tourismusdestinationen, wo die Bev?lkerung inzwischen Beschr?nkungen fordert.“

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