Voll versteuert!?

Drei Stolpersteine, die Unternehmen m?helos vermeiden k?nnen

K?ln/Bonn, Februar 2024. Deutschland schw?chelt weiter. So oder so ?hnlich l?sst sich die Konjunkturprognose f?r 2024 der Hans B?ckler Stiftung zusammenfassen. Neue Investitionen? Fehlanzeige! Teure Materialien sowie steigende Energie- und Transportpreise sind dabei nur zwei Gr?nde, warum in zahlreichen Unternehmen der Sparzwang w?chst. “Unvorhergesehene und potenziell kostspielige Steuernachzahlungen k?nnen in einer ohnehin angespannten Situation den Druck auf die finanziellen Ressourcen empfindlich erh?hen”, wei? Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor f?r Steuerrecht an der FOM Hochschule und gesch?ftsf?hrender Partner der Kanzlei JUHN Partner. Dabei lassen sich die meisten steuerlichen Stolperfallen ganz einfach umgehen.

Dem Fiskus drei Schritte voraus

Steuergesetzgebung ist komplex und sehr dynamisch. Wie wechselhaft und kompliziert die Vorgaben sein k?nnen, zeigt sich aktuell eindr?cklich in den Diskussionen um den Bundeshaushalt 2024 und steuerliche Erleichterungen im Zusammenhang mit dem sogenannten Wachstumschancengesetz. “Auch wenn die Wirtschaft hier noch auf die Entscheidung des Vermittlungsausschusses warten muss, sind seit Januar umfangreiche Steuer?nderungen in Kraft”, wei? Professor Juhn und betont: “Hier auf dem Laufenden zu bleiben, reicht nicht aus. In einer Welt, die keine Pause-Taste kennt, braucht es erfahrene Berater, die nicht nur Steuervorteile sichern oder Jahresabschl?sse optimieren, sondern auch Gestaltungspotenziale erkennen.”

Aufschreiben, sonst ist es nicht passiert

Eigentlich banal, trotzdem aber immer wieder ein h?ufig gesehener Fehler im Management von Steuerrisiken: die unzureichende Dokumentation aller gesch?ftlichen Ausgaben. Fehlende Quittungen f?r B?romaterial oder Taxifahrten, l?ckenhafte Reisekostenabrechnungen der Mitarbeitenden oder Bewirtungsbelege ?ber 200 oder 300 Euro ohne Angaben zum betrieblichen Anlass des Arbeitsessens k?nnen dazu f?hren, dass Unternehmen steuerlich nicht ihr volles Potenzial aussch?pfen. “Eine genaue und umfassende Aufzeichnung ist unerl?sslich”, betont Professor Juhn. Das betreffe sowohl materielle Investitionen als auch Ausgaben f?r Schulungen, Reisen und andere gesch?ftliche Aktivit?ten. “Heute arbeiten die involvierten Beh?rden viel pr?ziser und zielgerichteter als fr?her”, unterstreicht der Steuerexperte. Entsprechend wichtig ist es, in einer so dynamischen Umgebung wie dem Steuerrecht nicht nur konstant up to date in puncto Vorschriften zu sein, sondern einen proaktiven, m?glichst effizienten und gegebenenfalls globalen Steuermanagement-Ansatz zu verfolgen. Die L?sung liegt in der Implementierung einer klaren Dokumentationsrichtlinie und der Nutzung digitaler Tools zur einfachen Erfassung und Archivierung von Belegen.

Da geht noch was

Ohne Plan funktioniert auch im Hinblick auf Steuern wenig. Wie eine Strategie zur Steueroptimierung genau aussieht, ist abh?ngig von unterschiedlichen Faktoren. So spielen insbesondere Gr??e, Standort und Investition eine entscheidende Rolle. “Bei einem international agierenden mittelst?ndischen Betrieb sollte nicht nur die gew?nschte Compliance-Kultur definiert werden, sondern auch Steuerplanungsgrunds?tze, Risikolevel und IT-L?sungen”, so Professor Juhn. Zudem gelte es festzulegen, welche Aufgaben Berater ?bernehmen, bei welchen sie unterst?tzend t?tig sind und welche Qualit?tsstandards eingehalten werden m?ssen. Das erfordert eine umfassende Analyse der Gesch?ftsstrukturen und eine Anpassung der Aktivit?ten. F?r den Experten steht dabei fest: “Ziel muss es sein, m?glichst fr?hzeitig eine langfristige, ma?geschneiderte Steuerstrategie zu entwickeln. Nur so lassen sich steuerliche Vorteile maximieren.”

Weitere Informationen unter https://www.juhn.com/

Keywords:Steuervorteile, Steuermanagement, Dokumentation, Steuerstrategie

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