Verb?nde, Gewerkschaften und Eltern fordern es schon lange: Schulen und Kitas sollen mit Luftreinigern ausgestattet werden, um Corona-Infektionen zu verhindern. Vor allem f?r den kommenden Herbst und Winter ist eine Anschaffung der Ger?te vonn?ten, denn verschiedene Varianten des Virus breiten sich aus und es ist fraglich, ob es bis dahin eine Impfempfehlung der St?ndigen Impfkommission (Stiko) f?r Sch?lerinnen und Sch?ler gibt.
Doch immer noch z?gern viele Kommunen und Schulen, die Luftreinigungsger?te zu bestellen. In Diskussionen ?ber das F?r und Wider von Raumluftreinigern werden h?ufig Argumente ins Feld gef?hrt, die einer fachlich genauen Betrachtung nicht standhalten. Neben dem generellen Nutzen der Ger?te und deren Lautst?rke, werden die auch nach der Installation weiterhin bestehende Notwendigkeit des L?ftens kritisiert. Des Weiteren wird die Verf?gbarkeit der Ger?te aufgrund von Produktionsstandorten im Ausland und langen Lieferketten in Frage gestellt. Zur Versachlichung der Debatten bezieht die WOLF GmbH, einer der f?hrenden Hersteller von L?ftungstechnik, Stellung zu den h?ufigsten Kritikpunkten.
1. Kritikpunkt: Wirksamkeit von Raumluftreinigern ist unklar
Unbestritten ist, dass vor allem in geschlossenen R?umen ein erh?htes Ansteckungsrisiko mit COVID-19-Erregern herrscht. Gerade der l?ngere Aufenthalt ist problematisch, weshalb regelm??iges L?ften etwa in Schulen und Kitas vorgeschrieben ist. Ob zus?tzlich der Einsatz von Luftreinigungsger?ten sinnvoll ist, wird kontrovers diskutiert. Kritiker bem?ngeln, dass der Nachweis der Leistungsf?higkeit noch nicht erbracht sei. Dabei haben Studien der Universit?t der Bundeswehr M?nchen sowie der Goethe-Universit?t Frankfurt bereits seit l?ngerem nachgewiesen, dass Luftreiniger mit HEPA-Filter in der Lage sind, virenbelastete Aerosole aus der Raumluft effektiv zu entfernen. Die WOLF GmbH hat dar?ber hinaus gemeinsam mit dem Steinbeis-Forschungszentrums Virtual Testing anhand von Vor-Ort-Messungen eines im Einsatz befindlichen Ger?ts in einem Klassenraum eine signifikante Reduktion der Konzentration potenziell gef?hrlicher Partikel innerhalb weniger Minuten belegt.
Wichtig ist, bei Raumluftreinigern auf die technischen Daten zu achten, an denen sich professionelle Ger?te erkennen lassen. Hierbei ist zum einen der Filter entscheidend. Echte HEPA-H14-Filter (nach DIN EN 1822) bieten den besten Schutz und sind in der Lage bis zu 99,995 Prozent der Aerosole aus der Luft abzuscheiden. Dar?ber hinaus ist zu beachten, dass ein ausreichender Luftdurchsatz gew?hrleistet wird. Empfohlen wird ein 4- bis 6-facher Luftwechsel des Raumvolumens pro Stunde.
Um die Wirksamkeit des Raumluftreinigers zu gew?hrleisten, m?ssen die Filter regelm??ig gewechselt werden – das Intervall liegt zwischen 12 und 24 Monaten. Der Wechsel kann dabei unkompliziert auf Wunsch auch selbst vorgenommen werden oder erfolgt im Rahmen eines Wartungsvertrags zu g?nstigen Tarifen.
2. Kritikpunkt: Raumluftreiniger sind viel zu laut f?r Schule oder B?ro
Gerade beim Einsatz in Schule, Kita und B?ro sind st?rende Ger?usche problematisch. So gelten 40 dB(A) als Grenzwert f?r R?ume, in denen konzentriertes Arbeiten erforderlich ist. In der Tat gibt es gro?e Unterschiede zwischen den verschiedenen Ger?ten am Markt in Bezug auf deren Lautst?rke im Betrieb. Die notwendigen Kriterien bez?glich Lautst?rke, Filterwirkung und Luftdurchsatz k?nnen mit kleinen, kompakten Baugr??en technisch nicht ohne Abstriche realisiert werden. Ger?te wie der AirPurifier der WOLF GmbH sind hingegen speziell f?r den Einsatz in Klassenzimmern und ?hnlichen Anwendungsbereichen konzipiert. Der Schalldruckpegel liegt dabei bei gerade einmal 34 dB(A) im Normalbetrieb und ist damit kaum wahrnehmbar im Schulalltag. ?ber eine Boostfunktion kann in Pausen zudem die Leistung erh?ht werden.
R?ckmeldungen von Schulen und weiteren Nutzern best?tigen, dass damit keine Beeintr?chtigungen f?r die Personen im Raum verbunden sind. „Nach anf?nglichen Unsicherheiten geh?rt das Ger?t mittlerweile zum Klassenraum und ist vollst?ndig akzeptiert“, erkl?rt Carola Reim (OStD i. K.), Direktorin des Johannes-Nepomuk-Gymnasiums aus Rohr in Niederbayern, wo bereits seit Oktober 2020 ein WOLF AirPurifier zum Einsatz kommt.
3. Kritikpunkt: Luftreiniger k?nnen die Fensterl?ftung nicht ersetzen
Bedenken gegen?ber Raumluftreinigern basieren auch auf der Tatsache, dass diese die Fensterl?ftung nicht ersetzen k?nnen. Hierbei legen die WOLF GmbH wie auch zahlreiche weitere Hersteller und Wissenschaftler Wert darauf, dass auch beim Einsatz von Raumluftreinigern weiterhin eine regelm??ige und effektive Fensterl?ftung erforderlich bleibt. Was die Ger?te bieten, ist ein nachgewiesener zus?tzlicher Schutz vor allem in den L?ftungspausen.
Jedoch haben die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr gezeigt, dass Fensterl?ftung nicht die gew?nschte Sicherheit bringt. So k?nnen viele Klassenr?ume beispielsweise durch bauliche Gegebenheiten nicht ad?quat gel?ftet werden. Au?erdem funktioniert der Luftaustausch nicht, wenn kein Temperaturunterschied zwischen Innen und Au?en und kein Wind herrscht. Auch im Winter ist die Effektivit?t begrenzt. Vielerorts wird nicht konsequent und ausreichend gel?ftet wird, da das L?ften den Unterricht unterbricht und es im Winter zu kalt ist und zieht.
Eine Frischluftzufuhr ohne zus?tzliche Fensterl?ftung erm?glichen Raumlufttechnische Anlagen. Mit diesen gehen im Gegensatz zu den einfach zu installierenden Raumluftreinigern jedoch aufwendigere Bauma?nahmen einher. Langfristig gesehen sind Raumlufttechnische Anlagen zu bevorzugen, da sie eine stete Frischluftzufuhr sicherstellen. Gleichzeitig k?nnen bei solchen Ger?ten ?ber W?rmer?ckgewinnung, besonders im Winter, gro?e Energieverluste durch die Fensterl?ftung vermieden werden.
„Zahlreiche Studien best?tigen, dass gute Luftreiniger deutlich zur Reduktion von Aerosolen beitragen k?nnen und dabei wie im Beispiel unseres AirPurifiers auch kaum h?rbar sind. Eine nachhaltige L?sung sind Raumlufttechnische Anlagen, welche mit 100 Prozent frischer Au?enluft betrieben werden und zus?tzlich Temperatur und Luftfeuchtigkeit regeln“, sagt Dr. Thomas Kneip, Vorsitzender der Gesch?ftsf?hrung bei der WOLF GmbH.
4. Kritikpunkt: Luftreiniger sind nicht „Made in Germany“ und erf?llen daher die Kriterien des Umweltbundesamtes nicht
Ein weiteres Argument bezieht sich auf die Empfehlungen der zentralen Umweltbeh?rde in Deutschland. Es wird behauptet, dass Luftreiniger meist nicht „Made in Germany“ sind und daher auch nicht den Vorgaben des Umweltbundesamtes entsprechen.
Der Einsatz mobiler Luftreiniger als l?ftungsunterst?tzende Ma?nahme in Schulen wurde erstmals Ende 2020 in die Stellungnahme des Umweltbundesamtes aufgenommen. Dabei wurde auch auf bestimmte Voraussetzungen bei der Ger?teauswahl, wie z. B. Schwebstofffilter HEPA H13/14 nach DIN EN1822 sowie der Erf?llung von Hygieneanforderungen und einen maximalen Schalldruckpegel hingewiesen. So schreibt das Umweltbundesamt auf seiner Website: „Fachgerecht positioniert und betrieben ist ihr Einsatz wirkungsvoll, um w?hrend der Dauer der Pandemie die Wahrscheinlichkeit indirekter Infektionen zu minimieren.“
Dr. Thomas Kneip von der WOLF GmbH stellt klar: „Professionelle Luftreiniger, welche die Kriterien des Umweltbundesamtes ohne Einschr?nkungen erf?llen, sind sogar meist „Made in Germany“ – so auch der WOLF AirPurifier.“
5. Kritikpunkt: Die Hersteller k?nnen die Raumluftreiniger gar nicht rechtzeitig zum Herbst liefern
„Die gesamte Branche ist – wie viele andere Branchen auch – von Engp?ssen in der Lieferkette betroffen. Noch k?nnen wir unsere Ger?te ohne oder mit geringen Lieferfristen zur Verf?gung stellen. Kommunen und Schultr?ger sollten jedoch nicht bis zum Herbst mit einer Bestellung warten: Wer sich jetzt f?r einen Luftreiniger entscheidet, kann die Klassenzimmer rechtzeitig mit professionellen Ger?ten ausstatten“, so Dr. Kneip.
Weitere n?tzliche Informationen und Checklisten zum Thema Luftreiniger sowie Informationen zu F?rderungsm?glichkeiten finden Sie unter www.wolf.eu/luftreiniger.
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