Prüfen nach dem Winter die Städte und Gemeinden turnusgemäß die Straßenabläufe und Kanalschächte, werden auch die Hybrid-Aktivkohlefilter gecheckt, die mit ihren Mikroorganismen für gute Luft sorgen. Gerade in der warmen Jahreszeit sollen diese zuverlässig und effizient die Fäulnisgase neutralisieren, die im Inneren der Kanäle entstehen und ohne Filterung so manchem Anwohner übel in die Nase steigen. Fängt der Kanal trotz Filter wieder an zu stinken oder sind die Filter stark verrottet oder verschmutzt, müssen sie ausgetauscht werden.
„Zwar ist die Standzeit der coalsi-Filter recht lang und übertrifft die Prognose von ein bis anderthalb Jahren oft deutlich, aber irgendwann sind sie eben fällig“, weiß Helmut Kiertscher, Sales Manager von coalsi bei Fritzmeier Umwelttechnik aus Erfahrung. Ihm ist völlig unverständlich, wie andere Hersteller Wartungsfreiheit versprechen können. „Die Filter arbeiten in einer rauen Umgebung mit stark verschmutztem Regenwasser und Splitt – da ist einfach irgendwann der Filter durch“, erklärt er.
coalsi Hybrid-Aktivkohlefilter arbeiten mit einem biologischen Verfahren in Verbindung mit hochwertigen und handlichen Bauteilen. Neutralisiert werden vor allem Gase aus sauerstoffarmen (anaeroben) Abbauvorgängen, aber auch anorganische Substanzen wie Schwefelwasserstoff und Ammoniak. „Die riechen ganz besonders stark und können bisweilen sogar gesundheitsschädliche Geruchsemissionen verursachen“, erläutert Kiertscher. Damit sich die aggressiven Gase nicht gegen den Kanal richten, muss eine Belüftung über die Schächte sichergestellt bleiben. Daher macht es keinen Sinn, einen stinkenden Kanalschacht einfach zu versiegeln.
Einfach und sicher
Das coalsi-System von Fritzmeier Umwelttechnik ist einfach und sicher zu handhaben und gewährleistet die dauerhafte Belüftung des Kanalsystems. Denn ein elementarer Vorteil des coalsi Filters besteht darin, dass das Wasser von der Straße am Filter vorbeifließen kann und mit dem stark verschmutzten Regenwasser nicht in Berührung kommt. Der Luftaustausch bleibt vollständig erhalten und der Kanal kann atmen. Auch ein Nachwässern der Filter erübrigt sich – selbst nach langen Trockenperioden. Der Filtertausch, so er denn notwendig wird, ist schnell und im Handumdrehen erledigt. Aufgrund der hohen Standzeiten der Filter, die durch den Einsatz unterschiedlicher chemischer, physikalischer und biologischer Matten gewährleistet werden, sind die Folgekosten gering. „Die durchschnittliche Standzeit variiert je nach Beaufschlagung und Konzentration des Rohgases“, sagt Kiertscher.
Mikroorganismen fressen den Gestank
Vor der eigentlichen Verwendung der Matten werden herstellerseitig Mikroorganismen auf der Polyurethanaktivkohlematrix der Filtermatten fixiert. Aufgrund der Durchströmung der Matten mit belasteter Abluft werden die Mikroorganismen mit „Nährstoffen“ versorgt und können so einen Biofilm aufbauen. Dieser schützt die kleinen Geruchsfresser in Form eines Puffers vor starken Schwankungen der äußeren Einflüsse, wie z.B. dem pH-Wert oder vor einem veränderten osmotischen Druck. Gleichzeitig dient der Puffer als Nährstoffreservoir und Depot für Abbauprodukte. Irgendwann ist dieser allerdings aufgebraucht und komplett irreversibel belegt, weshalb ein Filterwechsel immer notwendig bleiben wird. „Daher davon auszugehen, dass Filter dieser Art wartungsfrei sein können, ist reines Wunschdenken“, betont er mit einem Augenzwinkern. Mehr Infos gibt es unter www.coalsi.com
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