Die Immobilienbranche wird stets von vielen Faktoren beeinflusst. Aktuell spekulieren Fachleute regelm??ig ?ber m?gliche Preisschwankungen, die den Markt in Zukunft erreichen werden. Die Corona-Pandemie h?lt jede Branche fest im Griff. Aber was bedeutet dies eigentlich f?r die Branche der Immobilienmakler? Wir sprachen mit Nicole Reise, gesch?ftsf?hrende Gesellschafterin von Frank Hoffmann Immobilien – einem Familienunternehmen, das mit seinen knapp 30 Mitarbeitern in Hamburg und im s?dlichen Schleswig-Holstein sehr erfolgreich t?tig ist. Mit ?ber 400 Vertr?gen j?hrlich geh?rt das Unternehmen mittlerweile zu einem wichtigen Meinungsf?hrer in dieser Region.
Wie wird die Corona-Krise den aktuellen Immobilienmarkt ver?ndern?
Frau Reise: Viele Kunden sind bereits verunsichert, Zukunftsplanungen werden aufgrund der aktuellen Lage immer schwieriger. Aus der Branche ist bereits zu h?ren, dass anstehende Kaufvertr?ge nicht zustande kamen, da die K?ufer ihren Arbeitsplatz verloren haben oder durch Kurzarbeit die Finanzierung nicht mehr gesichert war. Selbiges betrifft nat?rlich auch bestehende Eigent?mer bzw. bestehende Darlehensvertr?ge. Die Stundungsantr?ge f?r die monatlichen Raten h?ufen sich aktuell bei den Banken. Nat?rlich werden sich betroffene Branchen wie die Gastronomie, Reiseunternehmen, Veranstaltungsagenturen etc. wieder erholen. Bis es aber soweit ist, wird es auch den Immobilienmarkt ver?ndern.
Was bedeutet das mittelfristig f?r die Immobilienpreise?
Frau Reise: Der Immobilienmarkt war schon immer gro?en Schwankungen unterworfen. Dieser hat sich innerhalb der letzten 10 Jahre von einem K?ufer- zu einem Verk?ufermarkt gewandelt. Eine Folge der Pandemie wird sein, dass es zu einer reduzierten Nachfrage nach Immobilien kommt. Ob die Auswirkungen so drastisch sein werden, dass wir einen K?ufermarkt erhalten, ist heute noch nicht zu beurteilen. Die Banken fordern aktuell immer mehr Eigenkapital von den Kunden. Allein dies grenzt den K?uferkreis nat?rlich ein. Ende 2020 f?hrt der Gesetzgeber das sogenannte Bestellerprinzip nun auch f?r den Immobilienverkauf ein. Bisher galt dies nur bei Vermietung. Das neue Gesetz sieht f?r die Zahlung von Courtage vor, dass diese nicht nur von einer Partei geleistet werden soll. Der vereinbarte Betrag wird in Zukunft auf beide Vertragsparteien aufgeteilt.
Worauf m?ssen Kunden bei dieser Neuregelung achten?
Frau Reise: Ab 23.12.2020 gilt: Wer einen Makler f?r den Verkauf einer Immobilie beauftragt, ?bernimmt mindestens die H?lfte der anfallenden Courtage (Maklerkosten). Die andere H?lfte ?bernimmt der K?ufer. Beide Parteien zahlen exakt zu gleichen Teilen. Oder aber der Verk?ufer zahlt den Makler in voller H?he. Die neuen Regelungen gelten nur f?r Wohnungen und Einfamilienh?user, wenn diese an Privatpersonen verkauft werden. Zur Zeit l?uft eine ?bergangszeit, bis das Gesetz in Kraft tritt. F?r Kunden, die ein Grundst?ck oder ein Gewerbeobjekt erwerben m?chten oder als Unternehmen agieren, gilt diese Regelung nicht.
Seit Jahren besteht ein Verk?ufermarkt – die Nachfrage ist h?her als das Angebot. Welchen Gefahren ist ein privater Verk?ufer ausgesetzt, wenn er auf die Dienstleistung eines erfahrenen Maklers verzichtet?
Frau Reise: Den richtigen Makler zu beauftragen, bedeutet f?r den Einzelnen Sicherheit und Diskretion. Ein Immobilienmakler muss sehr viel Know-How, Empathie und Aufrichtigkeit in sich vereinen. Er ist die Schnittstelle zwischen Verk?ufer und K?ufer und bietet gro?en Mehrwert durch Marktkenntnis und Verhandlungsgeschick. Ein Makler muss sehr vertrauensvoll arbeiten, dies u.a. durch Schaffung absoluter Transparenz beim Kunden. Weiterhin sollte ein professionelles BackOffice s?mtliche Bereiche des Immobilienmarketings und Kundenmanagements abdecken k?nnen, so dass Kunden hier vollkommen entlastet sind. Ich bin stolz sagen zu k?nnen, dass das Team von Frank Hoffmann Immobilien diesen hohen Anforderungen gerecht wird. Die sehr hohe Anzahl an Weiterempfehlungen durch unsere Kunden best?tigt dies: „Wir wurden von Beginn an sehr gut begleitet und haben ?ber Frank Hoffmann Immobilien einen schnellen, unkomplizierten und reibungslosen Verkauf unseres Hauses erleben d?rfen. Angefangen bei einer unverbindlichen Wertermittlung, bis hin zum Verkauf des Hauses, f?hlten wir uns zu jeder Zeit professionell beraten, eng begleitet und insgesamt sehr gut aufgehoben.“ (Google-Rezension von Daniel S.)
Die Anforderungen an Immobilien haben sich zu Zeiten von Corona verschoben. Was k?nnen Sie hier Ihren Kunden bieten, zumal Sie sich im Stadtgebiet Hamburg sowie auch im gro?z?gigen Umfeld besonders gut auskennen?
Frau Reise: Corona verschiebt nach und nach die Anforderungen an eine Immobilie. Es ist eine Tendenz zu gr??eren Immobilien mit mehr Wohnqualit?t wie z.B. Arbeitszimmer, Garten oder Balkon zu beobachten. Das Umland mit naturnahen Lagen r?ckt ebenfalls in den Fokus. Diesen Trend k?nnen wir gut bedienen, denn wir verf?gen durch unsere vier Filialen in Hamburg ?ber sehr gute Marktkenntnis vor Ort. Weiterhin sind wir mit unserem Standort in Kaltenkirchen f?r s?mtliche Regionen im s?dlichen Schleswig-Holstein t?tig. Aufgrund dessen k?nnen wir unseren Kunden ein gro?es Portfolio an Objekten bieten – je nach Gusto.
Wie muss ein Immobilienunternehmen aufgestellt sein, um den Kunden in der Corona-Krise bestm?glich zur Seite zu stehen?
Frau Reise: Verkauft und gekauft wird immer. Wir sind dankbar in dieser Branche t?tig sein zu d?rfen. Umso wichtiger ist es uns aber, Verantwortung f?r den Kunden zu tragen. Wir sitzen an der Quelle und nehmen etwaige Marktver?nderungen umgehend war. Durch unser gro?es Team an qualifizierten Mitarbeitern ist es m?glich jederzeit schnell und kompetent zu reagieren. Kleine Immobilienfirmen k?nnen aufgrund des fehlenden Inputs leider nur verz?gert Ver?nderungen wahrnehmen. Mit j?hrlich ?ber 400 Abschl?ssen verf?gen wir ?ber ein Wissen und einer Pr?senz am Markt, die dem Kunden stets zu Gute kommt. Kurz gesagt: Wir vermitteln nicht nur, sondern wir beraten unsere Kunden proaktiv und somit rechtzeitig.
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