Wero: ein neues europäisches Bezahlsystem

ARAG IT-Experten ?ber die europ?ische Antwort auf PayPal und Co.

Paypal, Klarna, Google Pay – dank zahlreicher Bezahlsysteme wird der Zahlungsverkehr immer schneller und unkomplizierter. Mit Wero wurde erst k?rzlich ein neues Bezahlsystem speziell f?r Europa entwickelt und eingef?hrt. Es verspricht nicht nur Geschwindigkeit und Komfort, sondern auch eine sichere und unabh?ngige Alternative zu den g?ngigen, meist US-amerikanischen Anbietern. Doch was steckt hinter Wero, und wie wird es genutzt? Die ARAG IT-Experten mit einem ?berblick.

Was ist Wero?
Wero ist ein Kunstwort, das aus den Begriffen „We“ (englisch f?r „wir“) und „Euro“ zusammengesetzt ist. Es symbolisiert den europ?ischen Zusammenhalt und das Ziel, ein eigenst?ndiges und leistungsf?higes Bezahlsystem f?r Europa zu etablieren. Hinter Wero steht die European Payments Initiative (EPI), ein Konsortium aus 14 Banken und zwei Zahlungsdienstleistern. In Deutschland geh?ren laut ARAG IT-Experten zu den teilnehmenden Banken unter anderem die Deutsche Bank, die Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken. Auch die niederl?ndische Gro?bank ING ist Teil dieser Initiative.

Das Ziel von Wero ist es, eine europ?ische Alternative zu den etablierten US-amerikanischen Bezahldiensten zu schaffen und damit die Abh?ngigkeit von diesen Anbietern zu verringern. Das System soll den Zahlungsverkehr innerhalb Europas nicht nur vereinfachen, sondern auch sicherer und schneller gestalten.

Wie wird Wero genutzt?
Voraussetzung ist, dass die eigene Bank Teil des Wero-Netzwerks ist. Ist dies der Fall, wird die Wero-Funktion in die bestehende Banking-App der Bank integriert. In Zukunft ist auch eine separate Wero-App geplant. Mit Wero k?nnen Nutzer Geld an andere Personen senden, die ebenfalls ein Wero-Profil besitzen. Der gro?e Vorteil: Anstelle der langen und oft schwer zu merkenden IBAN-Nummer gen?gt die Mobilfunknummer oder die E-Mail-Adresse des Empf?ngers. Diese Nummer dient als Identifikation, die es erm?glicht, Geld direkt und unkompliziert zu ?berweisen. Um Wero nutzen zu k?nnen, muss laut ARAG IT-Experten zun?chst ein Wero-Profil erstellt werden. Dazu geben Nutzer ihre Mobilfunknummer an, ?ber die sie im System gefunden werden k?nnen.

Im Gegensatz zu klassischen ?berweisungen, die oft mehrere Stunden oder gar Tage ben?tigen, werden Zahlungen mit Wero in Echtzeit abgewickelt. Das bedeutet, dass das Geld bereits wenige Sekunden nach der Transaktion auf dem Konto des Empf?ngers gutgeschrieben wird – ein Service, der als „Instant Payment“ oder Echtzeit?berweisung bezeichnet wird.

Welche Einschr?nkungen gibt es?
Aktuell ist das System laut ARAG IT-Experten nur in Deutschland, Frankreich und Belgien verf?gbar, und auch dies nur f?r Kunden der Banken, die Teil des EPI-Konsortiums sind. Es ist jedoch geplant, das System in den kommenden Jahren auf weitere europ?ische L?nder und Banken auszuweiten.

Ein weiteres Ziel ist es, die Funktionen von Wero sukzessive zu erweitern. Ab 2025 soll es beispielsweise m?glich sein, mit Wero auch in Online-Shops zu bezahlen. F?r das Jahr 2026 ist geplant, das System dann auch f?r Zahlungen im station?ren Handel nutzbar zu machen.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/versicherungs-ratgeber/

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https://www.arag.com/de/newsroom/

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