Ein Meilenstein in der Industrialisierung von Fusion als erneuerbare Energiequelle in Europa

Gauss Fusion und die TU M?nchen unterzeichnen eine gewinnbringende Kooperationsvereinbarung ?ber die Standortauswahl von Fusionskraftwerken

M?nchen, 28. Februar 2024 – Gauss Fusion macht gemeinsam mit der Technischen Universit?t M?nchen/School of Engineering and Design (TUM/ED) einen signifikanten Schritt nach vorne, um Fusionsenergie in Europa kommerziell nutzbar zu machen. Die TUM wurde von Gauss Fusion mit einer europaweiten Studie zur Auswahl des Standorts f?r das erste europ?ische Fusionskraftwerk in der Gigawattklasse beauftragt. Mit dieser Zusammenarbeit legen Gauss Fusion und die M?nchener Universit?t einen wichtigen Grundstein f?r den Bau des ersten kommerziell nutzbaren Fusionskraftwerkes, das bis Anfang 2040 geplant ist.

“Ziel ist es, die europ?ische Landschaft der erneuerbaren Energien zu revolutionieren, indem wir sichere und erneuerbare Fusionsenergie in den zuk?nftigen Energiemix einbringen. Unsere Vision ist es, dass Fusion zu einer zuverl?ssigen Energiequelle wird, die andere erneuerbare Energien erg?nzt, um die nachhaltige Energie zu liefern, die die Welt braucht. Jetzt ist es an der Zeit, die Energiequelle der Zukunft vom “lab to track” zu bringen”, erkl?rt Milena Roveda, CEO von Gauss Fusion.

Umnutzung ehemaliger Kernspaltungs- und Kohlekraftwerke

Die Untersuchung wird vor allem alte Kernspaltungs- und Kohlekraftwerke einbeziehen, da die vorhandene Infrastruktur gewinnbringend genutzt werden kann: einerseits kann der Bau neuer Fusionskraftwerke so beschleunigt werden, andererseits k?nnen die Kosten geringgehalten werden.

Durch die TUM gepr?ft werden dabei bestehende Standorte in ganz Europa, mit besonderem Blick auf Deutschland, die Niederlande, die Tschechischen Republik, Frankreich und Italien. In Spanien wird au?erdem der Standort Vandellos in Betracht gezogen, der f?r den Bau des ITER-Forschungsreaktors bereits im Wettbewerb stand, aber damals letztlich nicht ausgew?hlt wurde.

Bis Ende 2024 sollen f?nf potenzielle Standorte in die engere Auswahl kommen, welche dann eingehender untersucht werden. Ziel ist es, ein besseres Verst?ndnis der sozio?konomischen, kommerziellen und technischen Bedingungen jedes Standorts zu gewinnen, bevor eine endg?ltige Entscheidung ?ber die Standortwahl getroffen wird.

Die Kriterien f?r die Standortwahl reichen von der Verf?gbarkeit ?ber die K?hlung bis hin zur seismischen Aktivit?t

Vor allem die Energieversorgung ist ein besonders wichtiger Faktor bei der Wahl eines Standorts. Denn w?hrend der Anlauf- und Testphase sowie der Inbetriebnahme ben?tigt das Fusionskraftwerk bis zu 300 Megawatt Leistung f?r den Betrieb, ohne dabei selbst Strom zu produzieren. Erst in der Produktionsphase wird das Fusionskraftwerk dann ein Gigawatt elektrischer Leistung ins Netz einspeisen.

Eine signifikante Rolle spielen au?erdem die Frage nach ausreichendem K?hlwasser oder anderen geeigneten K?hlm?glichkeiten, die f?r das Betreiben des Fusionskraftwerks wichtig sind, ebenso wie geologische und seismische Bedingungen. Daher werden die Beschaffenheit des Baugrundes, insbesondere seine Tragf?higkeit und Stabilit?t, sowie die H?ufigkeit und St?rke von Erdbeben in die Bewertung der jeweiligen Region miteinflie?en.

“Die Studie schafft eine wichtige und dezidierte Grundlage, um den Bau eines Gigawatt-Kraftwerks zu beschleunigen und so effizient wie m?glich zu gestalten. Indem wir hier die Grundlagen schaffen, um die Kraft der Fusionsenergie zu erschlie?en, positionieren wir Europa als weltweit f?hrend bei der Kommerzialisierung dieser sicheren, sauberen und unbegrenzten Energiequelle”, sagt Frederick Bordry, CTO von Gauss Fusion.

“Fusion ist eine unersch?pfliche Energiequelle, die dazu beitragen k?nnte, die Abh?ngigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Klimawandel zu bek?mpfen. ITER ist das derzeit gr??te Fusionsprojekt der Welt und weist den Weg. Es ist wichtig, jetzt das Design und die Umsetzung des ersten Fusionskraftwerks zu planen, das an das Stromnetz angeschlossen wird. Die TUM ist sehr stolz darauf, mit Gauss Fusion zusammenzuarbeiten, um die geeignete Infrastruktur f?r den Bau von deren ersten Fusionskraftwerk zu finden”, sagt Prof. Dr. Thomas Hamacher, Lehrstuhl f?r Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme an der TU M?nchen.

?ber Gauss Fusion
Gauss Fusion tritt an, um die Industrialisierung von Fusionsenergie zu beschleunigen, sie skalierbar zu machen und in Europa Wirklichkeit werden zu lassen. Das Green-Energy Unternehmen wurde 2022 von privaten Industrieunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien gegr?ndet und vereint eine in Europa einzigartige Kombination aus wissenschaftlicher Spitzenforschung und industriellem Fachwissen rund um Fusionsenergie. Damit gestaltet das Unternehmen die nachhaltige und unabh?ngige Energieversorgung in Europa mit stabilen Preisen und Verf?gbarkeit entscheidend mit.

Die Gr?ndungsunternehmen z?hlen sich zu den f?hrenden europ?ischen Unternehmen aus der Fusionsindustrie. Dementsprechend haben sie jahrzehntelange Erfahrung, Expertise und einen umfangreichen Track Record in der Herstellung von Komponenten und Technologien in der Industrie.

Gleichzeitig verbindet Gauss Fusion sein unternehmerisches und technisches Know-how mit der Exzellenz f?hrender Forschungsinstitute in Europa. Das Unternehmen ist eng mit der Wissenschaft verbunden und arbeitet mit f?hrenden Forschungsinstituten zusammen. Dazu geh?ren das CERN in der Schweiz, das Max-Planck-Institut f?r Plasmaphysik (IPP) und das Karlsruher Institut f?r Technologie (KIT), die ENEA in Italien und die TU Eindhoven.

https://gauss-fusion.com

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