Erfolgreich neue Verhaltensweisen erlernen

Thomas Gelmi erklärt, wie Sie alte Verhaltensmuster ablegen können und erfolgreich neue Handlungskompetenzen integrieren

Immer wieder stehen Menschen beispielsweise vor der Herausforderung Konfliktsituationen erfolgreich zu meistern. Ein gutes Konfliktmanagement gibt ihnen dafür einige Verhaltensweisen an die Hand, um die Interaktion effektiv zu gestalten. Diese jedoch in das eigene Verhaltensrepertoire zu integrieren, fällt schwer und so fallen Sie schnell wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Um künftig bewusster und dadurch effektiver zu handeln, weist Thomas Gelmi auf einen natürlichen Lernprozess hin.

Dieser Fünf-Stufen-Prozess beginnt mit der unbewussten Inkompetenz. Hier wissen Menschen noch gar nichts über ihre Inkompetenz auf einem bestimmten Gebiet. Ein angenehmer Zustand. Auf der zweiten Stufe werden sie sich der Inkompetenz bewusst und entscheiden sich dafür, diese Lücke etwa anhand von Coaching oder Weiterbildung zu schließen. Auf Stufe der bewussten Kompetenz gelingt es schließlich, diese Kompetenzen anzuwenden, wenn auch nur mit einem gewissen Aufwand an Kraft. Auf Stufe vier, der unbewussten Kompetenz, ist diese bereits im Handeln verankert und auf Stufe fünf gelingt es, über vergangene Situationen zu reflektieren, in denen man bereits intuitiv richtig agiert hat.

Dieser Prozess gelinge jedoch nicht von jetzt auf gleich, sondern fordere neben Geduld auch ein hohes Maß an Disziplin. „Veränderungen im Verhalten nachhaltig zu verankern, funktioniert so ähnlich, als ob Sie im Sport ein neues Level an Fitness erreichen möchten: Konsequentes Training, das vorhandenes Potenzial entwickeln soll, bedeutet Anstrengung und kann manchmal sogar schmerzhaft sein“, erklärt der Experte für interpersonelle Kompetenz Thomas Gelmi.

„Damit neue Denk- und Verhaltensmuster, also neue Gewohnheiten entstehen, müssen sich im Gehirn neue neuronale Pfade bilden. Der Bereich in unserem Gehirn muss zunehmend das neue Verhalten übernehmen, der für Routineaktivitäten zuständig ist, die uns keine große mentale Aufmerksamkeit abverlangen“, führt Gelmi weiter aus. Wenn ein Verhalten oder eine Tätigkeit oft genug wiederholt werde, bilde sich schließlich ein neuronaler Pfad, welcher die Menschen auf bestimmte Situationen automatisch und unbewusst reagieren lässt. Dies bedeute dann auch weniger Kraft- und Energieaufwand.

„Die Forschung kann inzwischen nachweisen, dass unser Verhalten größtenteils aus Gewohnheiten und automatischen, unbewussten Reaktionen auf unser Umfeld besteht. Nur ein kleiner Teil wird durch unseren bewussten Willen beeinflusst. Daher ist es wichtig, für nachhaltige Veränderung den Schritt von der Willenskraft zu neuen Gewohnheiten und Verhaltensmustern zu machen. Denn je weniger Sie über etwas nachdenken müssen, desto mehr Energien und Ressourcen bleiben Ihnen für andere Dinge“, erklärt Gelmi abschließend.

Nähere Informationen und Kontakt zu Thomas Gelmi finden Sie unter www.thomasgelmi.com.

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